« Hausbau-, Sanierung  |

mit Altholz bauen

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  MaxundMoritz
11.4. - 12.4.2011
2 Antworten 2
2
Hallo, wir haben vor, in unserem zukünftigen Haus viel Altholz zu verarbeiten. Risse und Wurmlöcher sind genau das, worauf wir stehen. Es soll ein bisschen "Almhüttenflair" hineinkommen.
Das Holz muss natürlich kammergetrocknet sein, damit sichergestellt ist, dass sich keine ungebetenen Gäste darin befinden.
Wie soll es dann aber oberflächenbehandelt werden? Gelaugt, geölt, oder vielleicht gar nichts?
Ist Altholz im Außenbereich auch sinnvoll einsetzbar?
Bin Für alle guten Ratschläge dankbar!

  •  Boogiebau
11.4.2011  (#1)
Rann ans Altholz da das meiste schon super trocken ist - Hi, ein Fußboden muss Kammer getrocknet sein aber euer Altholz sollte so alt sein das es den Würmer nicht mehr schmeckt, die stehen mehr auf frisches Eiweiß in der Wachstumsschicht unter der Rinde und weniger auf Altholz. Das heißt aber nicht das nicht auch in Altholz ein fröhliches Familientreiben stattfinden kann, aber das kann man an den kleinen Löchern leicht erkennen, wenn beim gegenklopfen kein frisches Bohrmehl mehr raus rieselt und die Löcher nur dunkel sind dann ist kein Gast mehr aktiv. Ich persönlich mag keine Oberflächen-Behandlung selbst bei neuen Kiefer Zimmertüren lauge oder öle ich nicht, weil das nach Jahren eher vergilbt aussieht statt nach etwas älterem Holz wie in den Tiroler Hütten.Die sind auch nicht behandelt.
Gebrauchsspuren in der Nähe der Türklincken kann man mit einem Schwamm oder 80er Schleifpapier wenns einen stört leicht wegmache,
mit der zeit wir die Oberfläche immer unempfindlicher.
Altholz kann man auch im Außenbereich benutzen, da kommt es auf den sogenannten Baulichen Holzschutz an,
Überdachung ist immer gut, Luftumspült soll es möglichst sein, wasser soll gut ablaufen können. wenn man so denkt dann gehts länger gut, Eiche und Robine sind als heimische Hölzer besonders dauerhaft im Aussenbereich, Risse so drehen, das das Wasser ablaufen kann, Jeder Anstrich macht aus dem Holz nur Sondermüll, das kann man feststellen wenn man angestrichenes Holf mal zur Deponie bringen will .
Gruß Boogiebau

2
  •  MaxundMoritz
12.4.2011  (#2)
Boogiebau - Danke für deinen Beitrag! Ich bin auch eher dafür, das Holz nicht zu behandeln. Meine einzige Sorge ist, ob man den Staub auch gut abwischen kann. Wir haben selbst kein Altholz (oder nur wenig) und möchten alte aufgetrennte Dippelbäume kaufen und daraus Türen, Wandverkleidungen und Möbel machen. Das ganze wird dann sandgestrahlt und/oder gebürstet. Die Reinigung der Oberfläche könnte dann vielleicht ein Problem werden, obwohl unbehandeltes Holz den Staub eh nicht so anzieht wie z.B. lackiertes. Bei den Dippelbäumen ist dann die Oberfläche natürlich nicht so schön bräunlich wie bei den Tiroler Hütten, sondern eher goldgelb. Hauptsächlich Fichte und Tanne.

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo MaxundMoritz,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: mit Altholz bauen


Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Innenputz und Estrich