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Fensterglas falschrum eingebaut

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  •  Fensterglas
20.4.2011 1
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Hallo, wir haben vom Handwerker erfahren dass unser Fensterglas falschrum verbaut wurde. D.h. Glasaussenseite ist jetzt nach innen und umgekehrt. Üblicherweise hat das Fensterglas 2 unterschiedliche Oberflächeneigenschafften innen/aussen. Der ganze Systemaufbau des Glases (Dicke der Gläser, Folie, Beschichtung) ist somit verdreht. Hat das wirklich keine nennenswerten negativen Auswirkungen, wie der Handwerker sagt? Grade in Bezug auf g-Wert, Schallschutz, Bruchsicherheit, etc.
Danke für Kommentare.

  •  Franz Lagler
20.4.2011  (#1)
Glasorientierung - Ich gehe davon aus, dass es sich um 2-Scheibenglas handelt (3-Scheibenglas hat i.d.R. einen symmetrischen Aufbau und da gibt es dann kein außen und innen mehr): Hier ist üblicherweise die Reflexionsschicht auf der raumseitigen Scheibe angeordnet und gekennzeichnet (z.B. Aufkleber "Diese Seite innen").
Wird diese nun verkehrt eingebaut, verschlechtert sich der Ug-Wert geringfügig, weil die Reflexion der Wärmestrahlung aus dem Raum erst weiter außen erfolgt, der Unterschied wird aber deutlich unter 0,1 W/m²K liegen. Beim g-Wert ergibt sich kein Unterschied. Sofern zwei 4 mm starke Scheiben verwendet wurden, ergibt sich auch beim Schallschutz keine Änderung. Bei echten Schallschutzgläsern (6 bzw. 8 mm VSG-Scheiben) ist der Effekt natürlich schon höher, wenn diese Scheiben außen angeordnet werden und damit außen die Schallenergie absorbiert wird.

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