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Welche Haustechnik soll ich nehmen?

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  •  chris07
9.5. - 12.5.2011
4 Antworten 4
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Ich brauche Tipps von Haustechnik-kundigen...
Wir stehen kurz vor Fertigstellung unseres Einreichplans..(130m2 Passivhaus in Ziegelbauweise, ländliche gegend, 2 Pers., bald 3..:))

Wir müssen uns endlich für die Haustechnik entscheiden. Elektrik- und Sanitäre Rohinstallation sind bereits vergeben und sind nicht das Problem. Prinzipiell wissen wir das eine reine Luftwärmepumpe zur Erheizung des Deltas von paar Wohlfühlgraden in einem Passivhaus ausreicht. Jedoch hören und lesen wir oftmals, dass eine zusätzliche vollflächige FBH FBH [Fußbodenheizung], erwärmt von einer z.B. Luft-Wasser-WP (Frage ob man nicht mit Kanonen auf Spatzen schiesst) in der Praxis anzuraten ist bzw. sich als brauchbar erwies. Darüberhinaus frage ich mich ob ein Kompaktgerät von den bekannten Herstellern wie D&W, Hoval, Stiebel Eltron, usw. nicht sinnvoller wäre, als eben KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und WP WP [Wärmepumpe] extra von einander anzubringen.
Kamin machen wir übrigens keinen, Bio-Ethanol-Kamine tun es auch.
Mir ist natürlich klar, dass ich diese Entscheidung selber treffen muss und mir jede Firma sein Produkt als das bessere verkauft, aber vlt. gibt es von euch Erfahrungswerte, bzw. seit damals selbst in dieser Situation gewesen und könnt über eure Entscheidungsfindung berichten.

  •  Hitcher
  •   Gold-Award
9.5.2011  (#1)
Hmmm - Solche Fragen tendieren zu längeren Threads.

Ich rate dir zu einem Probewohnen-Wochenende in einer kalten Novembernacht in Großschönau: http://www.probewohnen.wvnet.at/page.asp/2811.htm
Ideal zum testen fand ich das Activhaus: Mal ganz ohne Beurteilung der Bauweise konnte ich dort die D&W-KWL mit Luft-WP testen, Infrarotpaneele, mein Wohlbefinden bei gut gedämmten aber unbeheizten Wänden+Böden bei 21,5°C Innentemp. usw.

Viele denken in Kategorien wie "ein PH mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ist kein PH" oder "im PH ists auch mit 20°C Lufttemp. angenehm genug". Auf der anderen Seite gibts Menschen die einen Boden mit Oberflächentemp. unter 24°C ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] generell als kalt empfinden und abends beim Fernsehen eine Decke brauchen obwohls 21,5°C Lufttemp. hat.

Falls du zu den zweiteren gehörst solltest du eine FBH FBH [Fußbodenheizung] machen und damit leben das manche dein Haus partout nicht als PH bezeichnen wollen. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] wird halt auch Geld kosten, aber das wirst du an den Anboten leicht erkennen. Ich denke das du dich im Haus wohl fühlen musst, also muß es dir egal sein ob andere dein Haus als PH bezeichnen.

Ob ein D&W-Kombigerät oder zwei separate Geräte besser sind würde ich auch am Preis festmachen. Es ist immer noch besser mit einer etwas überdimensionierten WP WP [Wärmepumpe] ein PH zu beheizen als für eine korrekt angepasste Heizung eine Lawine zu bezahlen weil du das Knowhow mitbezahlst. Hier helfen mehrere Anbote bei der Entscheidungsfindung.

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  •  chris07
10.5.2011  (#2)
Probewohnen war ich schon im Schillerhaus. FBH möchte ich zusätzlich machen. Ob man ein Kombigerät oder zwei separate Geräte nur am Preis festmachen kann sei dahin gestellt. Mich interessiert wo es zu geringeren technischen Störung kommt und wo die Kosten/Jahr günstiger sind.
LG

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.5.2011  (#3)
.preisunterschied bei mir:

variante 1: kombigerät D&w X² inkl. FBH, 300l speicher, zu
variante 2: D&W KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] primus und KNV topline 1145 WP WP [Wärmepumpe], FBH, 300l speicher

~4.500 euronen
da geht sich sich schon ein wenig mehrdämmung aus :) variante 1 wirds werden.




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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
12.5.2011  (#4)
Hmmm - Klingt als ob dir meine Antwort nicht gefällt.

Gemeint habe ich daß es sinnlos wird den Heizbedarf um jeden Cent zu optimieren wenn bei der Heizungsinstallation das Geld zum Fenster rausgeworfen wird. Du hast mit dem PH-Standard je nach Hausgröße hoffentlich weniger als €400,--/Jahr an Heizkosten. Wenn du nun tatsächlich eine Anlage findest die um 10% effizienter arbeitet als andere ersparst du dir €40,--/Jahr. An speedcats Beispiel sieht man das die Kostenunterschiede schon mal mehr als €4.000,-- ausmachen können, da reden wir noch nicht mal von den Mehrkosten durch die FBH FBH [Fußbodenheizung].

Wie relevant für den Vergleich sind denn nun günstigere Kosten/Jahr, insbesonders wo die Verbrauchsmaterialien wie KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Filter auch nur geringe Einsparungspotentiale bieten und die Wartung bei Kompaktgeräten wie auch bei getrennten Systemen gleich gering ist weil beiden Systemen eben mechanische Verschleissteile fehlen? Nicht umsonst schütteln manche den Kopf wenn man sich im PH eine herkömmliche Heizung leistet.

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