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Frage zur Dämmung

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  •  sto66
12.6. - 14.6.2011
15 Antworten 15
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Der Grundriss von unserem Haus ist 10x5m haben jetzt an einer 5 Meter Seite ein gröbers Problem,
durch Einspruch eines Nachbarn ist es uns nicht möglich die geplanten 16cm Dämmung anzubringen.
Was wäre die Mindeststärke die ich bei einem 20er Wienerberger anbringen müsste.

Wäre es vielleicht besser (Tauwasser) EPS weg zu lassen und nur Wärmedämmputz zu verwenden??

Doch nun zur wichtigeren Frage kann ich die auf der eine Seite weg gelassene Dämmung an den anderen Wänden kompensieren ???
Hebt es sich auf wenn ich auf den 25m2 10 cm weg lasse und auf den restlichen 125m2 2cm mehr gebe??

Lg sto66

  •  TiM
  •   Silber-Award
12.6.2011  (#1)
Kompensation - Man könnte sich jetzt ausrechnen, wo die Kompensation am billigsten wäre (meist dann an den anderen Wänden mehr Dämmung mit allen Nebeneffekten). Die Energiekennzahl passt dann wieder, bauphysikalisch ist es aber nicht optimal, nur 6cm auf der einen Wand aufzubringen (kann zu Feuchtigkeitsproblemen in der Ecke führen).
Ich würde bei den 25m² versuchen, einen besseren Dämmstoff zu verwenden. PU-Schaumplatten dämmen zB. um gut ein Viertel besser, dh. man braucht dann nur 12cm für den gleichen Dämmwert. Man muss wahrscheinlich ein wenig suchen, aber solche Platten lassen sich schon auftreiben. Ein paar Handelsnamen sind hier zu finden:
http://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/polyurethan.htm

Evtl. wären auch Holzwolleplatten geeignet, da kenne ich mich aber nicht aus wie das verarbeitet werden kann (wg. dem Putz).



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  •  johro
  •   Gold-Award
12.6.2011  (#2)
hallo - wieviel darfst denn dämmen? könntest ja auch EPS-Plus nehmen mit 10cm,
das mit dem kompensieren würde ich bleiben lassen.

wirst ja kein Passivhaus bauen wollen, oder?

lg
johannes

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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
12.6.2011  (#3)
hää.. was interessiert dem nachbarn deine dämmung?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.6.2011  (#4)
tja, - weil mal wahrscheinlich wieder einer die dämmstärke beim abstand zum nachbarn nicht eingerechnet hat....
bein bei meiner schalmauer, die ans NBG grenzt, an der gst-grenze genau die fassadenstärke zurückgesprungen, und gut ist´s.

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
13.6.2011  (#5)
@sto66 - Ich würde Resol nehmen (dämmt noch besser als PU). Gibt es übrigens auch von Sto...

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  •  sto66
13.6.2011  (#6)
maximale dämmstärke ca 4 cm - mein ex baumeister bhauptet er habe die dämmstärke beim abstand zum nachbarn eingerechnet hat aber als referenzpunkt die außenkannte der begrenzungsmauer genommen,die jedoch wie sich jetzt herausstellt zur gänze auf nachbarsgrund steht

@johro
es waren 16cm eps geplant

@gastkarl

resol hat zwar super dämmwerte aber wie ist das mit der feuchtigkeit und schimmel bildung bei so geringen dämmstärken??



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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
14.6.2011  (#7)
@sto66 - Wenn du eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hast, wird weder Feuchtigkeit noch Schimmel ein Problem darstellen. Die Platten sollten allerdings schon gedübelt werden, da bei der geringen Dämmstärke der Taupunkt in der Klebeschicht sein kann.
Wenn außen nicht mehr geht, würde ich eventuell noch eine Innendämmung überlegen...

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  •  energiesparer74
14.6.2011  (#8)
ich an deiner Stelle - würde als erstes Mal den ex Baumeister verklagen. Und mich dann über die Möglichkeiten einer Innendämmung informieren.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.6.2011  (#9)
.verwegener vorschlag:

kannst du nicht ~6 cm abstemmen lassen (so, dass halt kein statik-problem entsteht), um ne halbwegs vernünftige dämmung hinzubekommen? ist natürlich vom aufwand ein wahnsinn, aber die ex-firma müsste ja lt. vertrag die dämmung an der gst. machen, was eben nicht geschah.
mängelrüge, frist, vorschlag. mal schaun, wie die drauf reagieren.

gruß, alex

PS: wusste nicht, dass dein BM so ein pfuscher ist....

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
14.6.2011  (#10)
wie wäre es...zb eine 17cm wand zu machen, keine leitungen reinstemmen, bzw. nur steckdosen senkrecht stemmen. dann reicht es statisch genauso und schon wieder 3cm dämmung gewonnen (hört sich wenig an aber die ersten cm sind die am meisten dämmenden).

oder überhaupt keine tragende wand machen, decken anders spannen und mit 6cm ziegel mauern, oben einen i-träger führen, aussen ordentlich dämmen. da ist aber der statiker gefragt, ist aber machbar und vielleicht auch preisgünstiger als hochwertigere dämmung.

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
14.6.2011  (#11)
was passiert eigentlich - wenn du trotzdem mit 16cm dämmst? Schon eine Rechtsinfo dazu eingeholt. Die Info würde ich aber nicht auf der Gemeinde einholen, außer du hast einen Baureferenten deines Vertrauens.

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  •  sto66
14.6.2011  (#12)
@cc9966 , Patrick

Wand steht schon, und wenn ich 16 machen würde müßte ich im Fall einer Anzeige 12 davon wieder entfernen.

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  •  MartinLu
14.6.2011  (#13)
hast du keine Möglichkeit dich mit deinem Nachbarn hier zu einigen?
Ein Verwandter hatte ein ähnliches Problem (allerdings ging es hier um Sanierung -> zusätzliche Aufbringung an ein bestehendes Gebäude) und konnte sich mit einer kleinen Zahlung einigen.

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
14.6.2011  (#14)
@sto66 - Hast du dich erkundigt? Kommt dann wirklich ein Abrissbescheid? Wie wird der exekutiert? Kommt vielleicht doch nur eine Verwaltungsstrafe raus?


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  •  johro
  •   Gold-Award
14.6.2011  (#15)
Hallo - da fällt mir ein Trick ein, ich habe gehört dass viele Gartenbesitzer, zuerst ohne Dämmung einreichen und dann die Dämmung als Sanierung 3 Monate später einreichen. dann darfst auch die Hausgröße überschreiten, vielleicht geht das bei euch auch?

lg
johannes

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