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Messung kw/m2

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  •  heisl-bauer
30.6.2011
5 Antworten 5
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hallo,

wenn ich die kw/m2 mit dem baumeister vereinbart habe. wie messe ich diese kw/m2 nach abschluß des baus ?
die kw/m2 sind ein wichtiger teil meiner förderung.

lg,
der heisl bauer

  •  ekndeg
  •   Silber-Award
30.6.2011  (#1)
messen ist nicht, - was geht ist berechnen = enegieausweis
gemessen wird die dichtheit = blowerdoortest = ausführungsqualität.

kw/m2 kann auch nicht stimmen.
wie ist das wirklich formuliert, dort muss irgendwas anderes stehen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
30.6.2011  (#2)
kWh/m²a - sollte da stehen. Die Kilowattstunde beschreibt die physikalische Arbeit, das Kilowatt die Leistung. Arbeit = Leistung * Zeit. kWh = kW * h.

Die kWh/a sind somit die aufgewendete thermische Arbeit zur Beheizung deines Hauses (= Energieverbrauch). Auf die Bruttogeschoßfläche bezogen sind das dann die kWh/m²a, das ist die EKZ.

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  •  heisl-bauer
30.6.2011  (#3)
@dandjo,

genau kWh/m²a !

aber kann man nach dem bau das überprüfen, dass man jetzt unter ≤ 50 kWh/m²a hat, um so ein Niedrigenergiehaus zu haben ?

gibt es da einen test ?

der baumeister kann ja sagen wir kommen da hin, wird vertraglich vereibart, aber dann is es so net.

lg

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
30.6.2011  (#4)
Die EKZ - bezieht sich ohnehin nur auf Erfahrungswerte (Klimadaten) und Berechnungen. Da wird anhand der vorraussichtlichen Energieerträge und Verluste ein Verbrauch pro Quadradmeter und Jahr berechnet. Das kannst du jedoch schon vor Baubeginn, wenn die Materialien und die Technik bekannt ist. Wirklich messen kannst du das nur mit dem realen Energieverbrauch, wenn das Haus bewohnt wird. Da die EKZ sich aber auf ein Referenzklima bei 20°C Lufttemperatur im Innenraum bezieht, ist sie leider wenig Praxistauglich. Wenn du eine detailliertere Berechnung wünscht, musst du nach PHPP berechnen (bezieht voraussichtliche konstruktionsbedingte Wärmebrücken mit ein). Der reale Energieverbrauch hängt dann trotzdem zusätzlich von vielen Faktoren ab (wie ist die Heizungsregelung optimiert, wie sehr achtet ihr auf vermeidbaren Energieverbrauch, wie viele Personen wohnen im Haus und wie lange duschen die im Schnitt, wird oft zuhause gekocht oder mehr auswärts gegessen, usw...). Den Baumeister nachträglich darauf festzunageln geht mit Sicherheit in die Hose. Was tu machen kannst ist einen baubegleitenden Sachverständigen beauftragen, der während der Bauzeit den Gewerken auf die Finger schaut. Wenn alles nach ÖNORM und sauber ausgeführt wird, gibt es auch keine bösen Überraschungen. Ein VWS hält dann meistens auch das, was das Papier verspricht.

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  •  Ferlin
30.6.2011  (#5)
Wenn ich das richtig verstehe gehts dir um die Förderung?!
Wenn du einen Baumeister hast macht der den Energieausweis,dort wird die EKZ ermittelt und eingetragen!
Die zuständige Landesregierung kontrolliert das mehr oder weniger,und fertig!
Im Nachhinein kontrolliert das niemandmit Messung oder dergleichen!
Lg

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