War die Tage beim Romberger zwecks Angebot. Jetzt hat mir der Berater dort etwas gesagt, was ich bislang nicht vermutet hätte.
Seiner Meinung nach wird die Dämmung unter der Bodenplatte stark überbewertet. Auf der OG Decke, ok, weil ja die Wärme aufsteigt.
Aber von einer starken Dämmung unterhalb der Bodenplatte war er nicht so überzeugt. Romberger verbaut da standardgemäß 5 cm xps. Mehr kann man natürlich auch haben, wenn man will (Baumeister hat mir 12 cm angeboten)
so wie fricki sagt wurde es mir auch erklärt - auf dem energieausweis vielleicht minimal schlechter, in der praxis kein unterschied zu den überdämmten häusern (mit fehlender masse).
wir haben auch nicht unterhalb der Bodenplatte gedämmt, da wir 30cm Fußbodenaufbau haben und wir oberhalb der Bodenplatte genug Dämmung einbringen können (12cm Thermowhite Schüttung + 2mal 5cm EPS W25)...
Ich - habe auch keine Dämmung, würde aber dazu raten eine zu machen! Das eigentliche Problem ist nämlich die Wärmeströmung von den Kelleraußenwänden in die Bodenplatte, welche nur durch eine Dämmung unter der Bodenplatte in den Griff zu bekommen ist. Nebenbei sei gesagt, daß 5cm XPS schon eine extreme Verbesserung gegenüber 0cm XPS darstellen.
Wobei die Wärmeströmung noch das kleinste Übel ist noch unangenehmer sind die dadurch "gekühlten" Ecken im Übergang von Wand zum Boden, die dann meist unter der Taupunkttemperatur liegen und zur Kondensation der warmen umgebenden Raumluft führen. Blöderweise dort, wo man weder hinsieht noch hinkommt - im Bodenaufbau.
würde dämmen - habe es aber leider auch nicht gemacht, weil mir auch gesagt wurde, dass eh der Estrich mit der Schüttung genug Dämmung sei.
Letzten Winter wars im Keller aber saukalt, und der Taupunkt befand sich herinnen auf meiner Betonwand, die mir dann auch prompt zu schimmeln begann. Ich muss dazu sagen, dass der Keller nicht in allen Räumen beheizt war....und über dem nicht beheizten Raum ist mein Wohnraum, der auch den kältesten Fußboden hatte.....trotz guter Dämmung und eines guten Bodenaufbaus von Keller zu EG.
LG
hmWenns an den Betonwänden schimmelt würd ich eher sagen keine/zu wenige Dämmung auf den Außenmauern? Und außerdem wie sollte Tauwasser anfallen wenn es im Keller saukalt war (kann ja nur entstehen, wenn warm auf kalt trifft)?
Die Bodenplatte ist auch nix anderes als eine Außenmauer. - Sonst könnte man statt des teueren XPS samt Abdichtung auf billiges Styropor innen auf die Wände picken. Man sollte sich bloss vorher mit den Risken einer Innendämmung auseinandersetzen ... und keine Dämmung unter der BoPla sondern nur unterm Estrich ist nix anderes als eine Innendämmung. Mit all Ihren Tücken.
Im (im Erdreich gelegenen) Keller ist es nie saukalt, es ist in 99% aller Fälle drinnen wärmer als draussen (9°C Erdtemperatur) und die Verbindung zum Wohnraum mit dessen warmfeuchter Luft ist selten hermetisch dicht. Zudem reichen bei schon nahezu gesättigter (feuchter) Luft im Keller ein paar Grad Differenz und die kühle Wand ist nass.
man versucht - sich mit allen Themen auseinander zu setzen und man informiert sich - trotzdem stößt man immer wieder auf Professionisten, denen man dann auch Glauben schenkt, da man es als Laie zwar hinterfragt, aber dann trotzdem ausgekontert wird.. :)
Ich werde meinen Keller den näcshten Winter aber auf jeden Fall genauer beobachten und werde auch die Temperaturen messen. :)
LG
Dämmung unter der Bodenplatte - die Bodenplatte nicht zu dämmen ist bauphysikalischer Unfug. Neben Wärmebrücke und Kondenswasser verliert man noch 8-12% der Gesamtenergie über das Fundament. Egal ob XPS oder Schaumglasschotter, eine Dämmung sollte vorhanden sein und zwar unter der Bodenplatte, nicht innenliegend.
auf jeden Fall - wars im Nachhinein betrachtet bei mir ein schlimmer Fehler, der da gemacht wurde, den auszubessern vermutlich nicht mehr möglich ist. Abgesehen von der Frage, ob ich oder die Bauleitung daran schuld trägt.
Wir haben auch 10 cm XPS unter der Bodenplatte!
Wenn eine Erdberührte Wand gedämmt wird, warum soll
dann die Erdberührte BoPla ungedämmt bleiben...irgendwie
unlogisch. Lg.ZH