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mir fehlen noch Langzeiterfahrungen - aber, dass fast nichts darauf wächst ist auf jeden Fall ein Blödsinn! Das sehe ich beim Nachbarn, der das gleiche System wie wir hat (Heliotherm).
Aus meiner Sicht gibt es folgende Pro/Contra Argumente: + Flächenkollektor ist etwas effizienter als Tiefenbohrung (wurde uns zumindest mehrfach gesagt) + Kosten niedriger als für die Tiefenbohrung + Und natürlich der Betriebskostenaspekt und die - relative - Umweltfreundlichkeit (relativ, weil Strom brauchst ja dafür). - Flächenbedarf für die Kollektoren, d.h. der Platz muss da sein und darf halt dann nur eingeschränkt genutzt werden (keine Tiefwurzler, keine Betonfundamente, ...) - Grabungsarbeiten sind je nach Gesamtsituation ev. recht kompliziert (war zumindest bei uns so, irgendwo muss die Erde während dem Verlegen der Kollektoren ja hin) - Die Investitionskosten werden sich rein wirtschaftlich im Vgl. zu einer Gasheizung wohl niemals amortisieren. |
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.Die Schauergeschichten von kahlen Gärten ect. kommen aus Zeiten, wo die Kollektoren 20-30cm auseinandergelegt wurden und nur in eine Tiefe von ~50cm.
Legst du die Kollektoren, so wie heute üblich, 70-80cm auseinander und 1,4m tief, kannst du beruhigt einen Gemüsegarten und veredelte Obstbäume (keine Tiefenwurzler) über den Kollektoren anlegen / setzen. Von der Kollektorfläche her kannst etwa die zu beheizende Wohnfläche x 1.8 rechnen. Wenn du zu wenig Gartenfläche hast, gibts noch Tiefenbohrung, aber die kostet gleich mal nen Zehner mehr - ist also schweineteuer. Luftwärmepumpen sind heutzutage schon extrem gut - du hast halt einen gewissen Lärmpegel der Anlage im Garten draussen. Auch wenn sich in den Milchmädchenrechnungen ne Erdwärme im Vergleich zu ner Gasheizung nicht amortisieren wird, ist es halt trotzdem eine wichtige Entscheidung, ob man sich vom Gas(-Preis) abhängig machen will oder nicht. Denn ohne Strom läuft garnichts, auch keine Gasheizung... nur mehr der Kachelofen. ;) |
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Flächenkollektoren unter Pflastersteine? - da wir eine sehr große Auffahrt bekommen, ist meine Überlegung, ob man die Flächenkollektoren auch unter dem Pflaster verlegen kann? Oder nimmt der Boden dann zu wenig Wärme auf?
Danke für euren bisherigen Beiträge, sind wirklich informativ :) besonders wenn man so gut wie keine Erfahrungen auf dem Gebiet hat! |
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Bei uns sind Flächenkollektoren ausgeschieden, da wir einfach zu wenig Platz haben, Luftwärmepumpe wollten wir grundsätzlich nicht.
Die Tiefenbohrung kostet uns nun ca. 7700 Euro (inkl). Wenn ich bedenke, das auch das Verlegen der Kollektoren Geld kostet würde ich nicht pauschal behaupten, das eine Tiefenbohrung "gleich mal nen Zehner mehr" kostet. Ein Vergleich (Kollektor vs. Tiefenbohrung) im Vorfeld lohnt sich sicher. |
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also mir haben alle Installateure bei denen ich bis jetzt war gesagt, dass eine Tiefenbohrung rund 6000 Euro teurer ist!! |
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Und was kostet die Verlegung der Kollektoren? |
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.~3000 fürs Baggern + Sand.
Verlegt sind sie schnell, das haben wir selber gemacht. Der Installateur hat uns einen Kreis gelegt und uns erklärt, was zu beachten ist, den rest hamma selbst verlegt. Aber nach ~2h waren alle verlegt. ;) Dann konnte der Bagger wieder zuräumen. |
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die Kostenvoranschläge von den ganzen Firmen bekomme ich im Laufe der nächsten 2 Wochen, dann kann ich dir dazu mehr sagen. |
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pflastersteine - ich habe gelesen, dass sich der boden überwiegend durch wasser als wärmeträger (regen) regeneriert. demzufolge ist wahrscheinlich die verlegung unter pflastersteinen ungünstig. |
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Versiegelung - Erdwärmekollektoren dürfen nicht unter versiegelte Flächen verlegt werden - also alles was den Regen abhält. Dazu zählt: Asphalt, Pflaster, Carports, Hütten etc...
Möglich ist es meines Wissens nach unter wasserdurchlässigen Flächen, z.B.: wassergebundene Decke, Schotterrasen. LG Stefan |
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-bei 2000 m² wird sich, vorrausgesetzt der Boden entspricht,
die Flächenkollektoren anbieten. Bei dieser Fläche ist der Vorhalt für ein möglicherweise später kommendes Pool oder event. eine weitere Garage (in 10 Jahren????) oder ein Gartenhaus kalkulierbar. Bei unseren 1000 m² (sind eh net so wenig) habe ich mich wegen o.g. Themen für die Tiefenbohrung entschieden. Von der effizient her ist die Tiefenbohrung im Vergleich zu den Flächenkollektoren oder der Luft WP WP [Wärmepumpe] das beste System. |
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."Von der effizient her ist die Tiefenbohrung im Vergleich zu
den Flächenkollektoren oder der Luft WP WP [Wärmepumpe] das beste System." da hört/liest man immer as anderes. Ich schätze mal, dass einfach der Klassenunterschied zwischen Direktverdampfer und Sole herrscht, egal ob Fläche oder Tiefe. |
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@ BachManiac:..wie meinst du das genau mit dem Klassenunterschied DV zu SOLE --was würdest du eher bevorzugen - warum ?? |
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sicher kostet´s mehr - kommt auch auf den heizwärmebedarf des hauses an. je weniger, desto weniger tief musst bohren - ergo weniger teuer.
detto bei den kollektoren - je niedriger, desto weniger lfm. haben 250 lfm eingegraben für EKZ ~18. tiefe 1,20m, verlegeabstand 80 cm, selbst eingegraben. ging bei uns gleich mit einebnen des grundstücks auf einmal, sand hat ~300 netto gekostet, bagger für 45 std. 2,5K. wenns nur ums erdkollektoren-eingraben gegangen wäre, hätt´s wahrscheinlich nur die hälfte gekostet. edith: hab sogar auf meinem kleinen gst. noch genügend platz für pool und co.! gruß, alex |
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@BachManiac - Die Eingangstemperatur bei Flächenkollektoren, egal ob Direkt
verdampfer oder Sole, geht ab Jänner unter Null Grad und das ist somit auch die Ausgangstemperatur für die Wärmepumpe. Die Eingangstemperatur bei einer Tiefenbohrung geht auch im Jänner nicht unter Null Grad. (Trotz E-Strich Ausheizen und einer Aussentemp von -15 Grad lag meine Eingangstemp von der Tiefenbohrung bei + 8 Grad) Damit steigert sich die Effizienz der Wärmepumpe. |