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Stockaufdopplung

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  •  hagall
15.9. - 22.9.2011
3 Antworten 3
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Brauche bei neuen Fenster eine Stockaufdopplung. Preis des Fenster war ein Quadratmeterpreis (Rohbaumaß)
Nun sagt eine Fensterfirma das es keine Aufzahlung für Aufdoppelungen gibt, weil die Glasfläche ja kleiner wird und Glas teurer ist als ein Profil und so das Fenster eigentlich billiger sein sollte(Natürlich gibt niemand die Einsparung an den Kunden weiter)
Andere Fensterfirma will extrem hohe Aufzahlung.
Ist das eine Abzocke?
Gibt es da eine ÖNorm?

In der Ausschreibung wurde nur das Rohbaumaß angegeben.

  •  heinzi
  •   Gold-Award
19.9.2011  (#1)
schlecht ausgeschrieben! - würde hald die angebote so ändern lassen dass sie dir entsprechen und vergleichbar sind und dann entscheiden wem du den auftrag gibst!

bei den rahmenverbreiterungen selbst gibts auch gravierende unterschiede. grad bei den kunststoffenster wird oft ein billiges rahmenverbreiterungsprofil raufgeklipst wo weder wärmetechnisch noch schalltechnisch was wert ist. oder man macht eine z.b. frinorm rahmenverbreiterung die schalltechnisch und wärmetechnisch viel besser ist. (ich meine speziell für die raffstorenverbreiterungen. als blindprofile unter den balkontüren sind die clipsprofile in ordnung)

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  •  platan
21.9.2011  (#2)
Aufdoppler - Ob Du eine Stockaufdopplung brauchst, entscheidet sich eigentlich bloß über den zu montierenden Sonnenschutz. Das wiederum bedingt, das das vorher klar war. Wenn Du einen Aufdoppler machst und dann vor dem Haus stehst, siehst Du ja statt dem Element die Aufdoppler.Dort hängt dann der Sonnenschutz normal. Eine Aufzahlung für die Aufdoppler ist ok, aber die ist eher gering und folgerichtig wird das Fenster kleiner und damit günstiger. BEI ALLEN HERSTELLERN! Eine Norm dazu gibt es nicht, aber die Dimensionierung ist sehr genau zu beachten, damit es zu keinen Instabilitäten kommt. Ausserdem wird oft die Dämmung dabei vergessen. LG

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  •  Romeo Toscani
  •   Silber-Award
22.9.2011  (#3)
Naja, das kommt jetzt auf die genaue Höhe der STV drauf an. -
Aus Kalkulationssicht ist das bei den meisten Anbietern so:
Die Preissprünge sind alle 10 cm, somit kostet ein Fenster gleich viel, ob es nun 134 oder 139 cm hoch ist. Nehmen wir an: 400 Euro.

Das ist deswegen, weil sonst ja zwischen Angebot (Plan) und tatsächlichem Fenster niemals der gleiche (ausgemachte und unterschriebene) Preis sein würde.

Und die Stockaufdoppelung kostet in vielen Fällen extra. Warum? Weils verschiedene Arten gibt (Holz, PVC, mit Alubeklipsung, gedämmt, Schallschutz etc.) und dafür gibts auch verschiedene Preise.

Nehmen wir an, dein Fenster hat dann 134 cm (400 Euro) + 5 cm Aufdoppelung (15 Euro), dann kostets 415 Euro, obwohl das Fenster ansich nicht größer wird.

Wäre die Größenverteilung aber so, dass das Fenster 129 cm (385 Euro) hat + 5 cm Aufdoppelung (15 Euro), käme es dann auf 400 Euro bei einer Gesamthöhe von 134 cm. Also gleich viel, wie wenn keine Aufdoppelung da wäre.

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Zu deiner Ausschreibung: Dann muss eben drinnen stehen, dass bei jedem Fenster eine Aufdoppelung einkalkuliert werden soll. Die Ausschreibung muss schon so sein, wie man die Fenster kaufen will.

Es ist mir schon klar, dass es für einen Laien schwer verständlich ist, warum ein Platikprofil mehr kostet als eine Verglasung.
Aber als Kunde kann man die Kalkulations-Grundlage des Herstellers nicht ändern.

Ganz übertriebenes Gegenbeispiel: Ich kann auch schwer zum Audi-Händler sagen: "Angefragt hab ich eigenlich den Audi A4, der ist 450 cm lang. Ich hätt aber gern, dass das Auto um 20 cm kleiner wird, dafür möchte ich aber eine Stoßstangen-Aufdoppelung um 20 cm haben. Das wird jetzt eh billiger, weil 20 cm Stoßstange ja weniger kostet als 20 cm Auto!"

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Es gibt aber in der Tat auch Hersteller, wie zB Bayerwald, die pauschal sagen: "Bis 10 cm Audoppelung ist das im Grundpreis dabei, und kostet keinen Aufpreis."
Ist eben eine Glückssache, ob bei deinen Anbietern einer dabei ist, der auch so kalkuliert.

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Abschließend: Du hast (zumindest innen) weiße PVC-Fenster, so wie sich deine Frage liest.
Das wär schon mal das erste, worauf ich hinweisen würde, dass ich absolut keine weißen PVC-Fenster mit Stockaufdoppelung empfehle (nur wenns absolut nicht anders geht).
Genau sowas hab ich in meiner Mietwohnung, und das sieht optisch katastrophal aus, würde ich selber niemals so machen.


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Hallo hagall,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Stockaufdopplung



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