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Welche Heizung einbauen bei Altbauhaus!

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  •  raimi-27
7.12.2011
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Hallo!

Wir möchten in 3 jahren bei unserem Altbauhaus umbauen und ausbauen.

Das Haus wurde 1965 gebaut für eine Familie mit 6 Pers.
Wohnfläche 100qm und hat ein Erdgeschoss mit Keller, 1. Stock, 2. Stock und Dachgeschoss. Ohne Heizung (jetzt noch immer).
Im Wohnzimmer ist ein Ölofen wie in 2 weiteren Schlafzimmern und in der Küche in ein kleiner Holzofen. Im Bad ist ein Strahler wie auch noch in 1 Zimmer.
(Wir haben eine kleine Wirtschaft....daher auch einen Wald für unserem gebrauch)

1995 wurde 1x die Fenstern gewechselt und daher merkt man auch schon sehr wenn man die Hand hinhaltet das es reinzieht.
Wegen Dämmung usw. das muss auf alle fälle gemacht werden weil bis jetzt wurde noch nicht´s gemacht.
Und wes wird auch noch dazu gebaut, da meine Schwester mit ihrem Freund dann auch nachhause kommt.
Eine Familie im 1. Stock und die andere im Erdgeschoss.

Tja, andere würden sagen....am besten neu aufbauen.
Aber das möchten wir nicht. Da unsere Eltern, Oma zuhause bleiben möchten. Und letztendlich würde auch dieses Haus alleine da stehen....und wer tut sich das heute noch an (wo keine Heizung da ist) dieses Haus zu kaufen wie sanieren!
Tja, wir schon und daher ist es ausgeschlossen das wir neu aufbauen.

Zum Thema zurück!
Welche Heizung wäre zu 100% die beste Wahl bei so einer Sanierung?
Wir wohnen in St. Stefan i/R und haben daher mal keine Möglichkeiten wegen einer Fernwärme.
Bei uns käme nur Erdwärme, Ölofen mit Solar, Ölofen kombiniert mit Holz, Ölofen mit Holz + Solar oder Pellets in frage.

Zurzeit haben wir 2 im Visier....
1x Ölofen mit Solar oder Ölofen mit Holz kombiniert für die Übergänge. Pellets???

Daher möchte ich hier mal fragen....
Welche wichtigen Tipps könn´s ihr uns geben?
Auf was sollten wir noch achten?
Wann zahlt sich was aus?

Danke!

  •  ThinkAbout
7.12.2011  (#1)
wichtig sind vorher noch einige Überlegungen bevor man hier konkret anworten kann:

zu Erdwärme:
Erdwärme wird nur interessant wenn Ihr mit geringen VL VL [Vorlauf] Temperaturen das Haus heizen könnt -> hier wäre dann eine FBH FBH [Fußbodenheizung] optimal, dh. ihr müsst euch überlegen ob ihr den Bodenaufbau neu macht, wo dann auch die ganzen Installationen gemacht werden können und dann eine FBH FBH [Fußbodenheizung] Heizung verlegt werden kann.

zu Öl:
ich weiß nicht ob man sich in diese Zeiten bewusst auf Öl einlassen sollte. Bei einer vorhanden Heizung würde ich ja verstehen wenn man z.b auf Brennwerttechnik nachrüstet, aber ihr habt noch kein zentrales Heizzystem.

zu Holz, Hackgut, Pellets:
nachdem ihr einen Wald habt, könnt ihr bei einer Holzheizung die Heizkosten sehr gering halten und bei Pellets sind die Heizkosten auch im einiges günstiger als bei Öl.

Solar:
WW - Bereitung mit Solar halte ich selbst für sinnvoll. Da man damit die Heizanlage im Sommer sehr entlasten kann.

Zuerst solltet ihr auch mal einen Energieausweis berechnen lassen und dazu eine Heizlast.
Und zu guter letzt entscheidet auch oft der Anschaffungspreis welche Anlage interessant wird.

Gruß
ThinkAbout

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  •  KTT2010
7.12.2011  (#2)
wenn kein wassergestütztes Wärmeverteilsystem vorhanden ist sollten auch an Hyper-Inverter Klimageräte (=Luft/Luft Wärmepumpen)
gedacht werden. Diese lassen sich im Gegensatz zu den Holzöfen auf Knopfdruck bzw. sogar übers Internet steuern.

Voraussetzung für dieses Heizsystem ist allerdings, dass die Raumaufteilung und der Isolationsstandard dafür geeignet sind.

Mit dem eigene Holz kann immer noch in den vorhandenen Holzöfen zugeheizt werden.

Öl ist nach Strom der zweitteuerste Energieträger mit negativen Aussichten und sollte deshalb nicht zum Heizen eingesetzt werden.

Fürs Brauchwasser erschiene mir Solarthermie als sinnvoll.

Grüße Josef



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