Hallo Leute,
eine Bekannte hat Probleme mit der Gastherme im neu gekauten Häuschen, ich hab versucht zu helfen, aber stehe auch an. ich hoffe auf die Experten hier
Häuschen ist ca. 20 Jahre alt, in gutem Zustand, beheizt mit Gastherme und
FBH FBH [Fußbodenheizung]. WW macht ein Elektro-nachtspeicher, hat also keinen Einfluss.
Momentan wirds im Haus einfach viel zu warm, es hat über 27°, und die Böden "glühen". Laut Vorbesitzer gab es nie Probleme mit der Heizung, und es wurde auch nie was verstellt.
Therme ist eine Junkers mini-11, gesteuert von einem witterungsgeführten Vorlauftemperaturregler TA 210A, Zusätzlich gibts noch ein "Raumbediengeräte" TFP 3.
Die beiden am TA 210 angeschlossenen Temperatursensoren (Außentemperatur, Vorlauf) liefern realistische Widerstandswerte, die den Temperaturen in etwa entsprechen (hab ich mit Multimeter kontrolliert)
Das Raumbediengerät ist eingestellt auf "Regelung ohne Raumtemepratureinfluss" da es blöd plaziert ist (im Vorraum). Nachtabsenkung ist deaktiviert (per Drehschalter fest im "Tag-Modus"), das Temperaturpoti ist in Mittelstellung.
Die Therme kriegt ein Steuersignal vom TA 210 zwischen 0 und 24V, und dieses scheint stark zu schwanken (manchmal 1V, dann wieder plötzlich 16V). Das dürfte die Ursache für die viel zu hohe Raumtemperatur sein.
Am Regler selbst ist die heizkurve jetzt auf Minimum eingestellt, heisst: Steigung 0.2, Verschiebung 10. Wenn ich an der Parallelverschiebung drehe, sehe ich auch ein höheres Steuersignal, und die Therme beginnt stärker zu heizen.
Meine momentane Vermutung ist ein Defekt im Raumbediengerät. Dies möchte ich verifizieren, indem ich das Ding deaktiviere also abklemme, und druch einen Festwiderstand von 5.6kOhm ersetze (wie in der Anleitung beschrieben). Wenn sich die Heizung dann einigermaßen "normal" verhält, wäre ich schon einen Schritt weiter.
Trotzdem meine Fragen hier: Kennt das wer? gibts ein "ja das ist immer das problem X, weches durch Y gelöst werden kann"? Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
lg Michi
