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Welche Wärmepumpe für 3-Familienhaus?

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  •  Trallala
18.1. - 26.3.2012
3 Antworten 3
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Hallo,
ich bin neu und habe eine Frage, auf die ich trotz Suche keine Antwort gefunden habe - sorry, falls sie schon gestellt wurde!
Wir planen ein Dreifamilienhaus (bebaute Fläche: 240m2, Grundrissfläche insgesamt: max. 600m2, Wohnnutzfläche: 450m2). Energiezahlen weiß ich nicht, da noch nicht gebaut - es wird wohl kein Passivhaus, aber ganz sicher ein Niedrigenergiehaus.
Wir würden gerne Heizung, Kühlung und Warmwasser mit einer Wärmepumpe herstellen. Nun bekomme ich viel zu viele unterschiedliche Antworten darauf, welche die richtige wäre.
- Flächenkollektoren: Wir haben nur ca. 120m2 Garten auf der sonnigen Seite.
- Tiefenbohrung: Wie viele Sonden, wie viele Meter bräuchte man für drei HÄuser?
- Grundwasser: Das Grundwasser ist bei etwa 7m Tiefe.
Könnt ihr mir raten, welches das richtige System ist und wie hoch die Kosten ganz ungefähr sind?
Vielen Dank! Tralllala
ps wir bauen in Wien

  •  TW4010
  •   Bronze-Award
18.1.2012  (#1)
Ohne Energieausweis oder zumindest Plan mit Ausrichtung und Wandaufbau, Fensterqualität, KWL? etc. kann man da meiner Meinung nach gar nichts sagen.
120m² sind mal sicher zu wenig für Flächenkollektoren für ein Dreifamilienhaus.
Erst planen, dann EAW, Heizlast berechnen, beraten lassen (ev. nicht nur vom Installateur, besser auch Energieberatung o.ä.).
Wobei Beratung auch schon bei der Planung nicht schadet emoji

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  •  ro.sch
30.1.2012  (#2)
Welche Wärmepumpe.hallo trallala!

wir beginnen in wenigen wochen mit dem bau.
die richtige heizung ist natürlich ein zentrales thema.
eines vorweg, es wird dir niemand sagen, was die richtige heizung ist. du musst dich selber schlau machen, was für dich in frage kommt. bei mir wäre nur die tiefenbohrung in frage gekommen. die angebote für meine gegend waren alle so um die 12-15t euro. und dann eben die heizung noch dazu. das lies mich von der erdwärme sehr rasch abkommen.

welche alternativen? luftwärmepumpe, holzvergaser, pellets.

ich habe alle varianten durchgespielt.
für mich (und meine frau) ist es schließlich die luftwärmepumpe geworden.
warum? naja die installationskosten sind so oder so da. die 12-15t verwende ich nicht für die tiefenbohrung, sondern für photovoltaik.
ich hoffe und wünsche mir, irgendwann nahe zu 0 zu heizen.
warmwasser wird hauptsächlich mittels solarthermie gewonnen.

im wohnzimmer habe ich noch einen kleinen kachelofen für wirklich strenge winter und für die romantik ;o).

achja einen heizraum habe ich mir da natürlich auch erspart. diesen kellerraum kann ich jetzt für andere zwecke nutzen.
wie gesagt, das alles gilt nur für mich. du musst dich informieren was die heizungsart einmalig kostet und wie die folgekosten aussehen (heizmittel, wartungen, rauchfangkehrer, etc...) und vorallem, mit welcher heizung könnt ihr alle leben.
es gibt leider keine faustformel und auch kein orakel.

btw. mein energiebedarf: 34,74 kWh/m²a heißt soviel wie kilowattstunden pro quadratmeter im jahr.
somit falle ich in den niedrigenergiehaus bereich.
wenn du fragen hast, frage ;o)
alles gute beim planen.


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  •  Trallala
25.3.2012  (#3)
Vielen Dank für die Infos!
Bei uns hat sich das Projekt erstmal zerschlagen, weil wir den Grund nicht bekommen haben - wenn wir einen neuen haben, planen wir weiter. Das Argument mit dem Heizraum ist für mich sehr wichtig, da ich eigentlich keinen Keller bauen will (die Gegend, die wir ins Auge fassen, ist so nass, dass das mit dem Keller unser Ruin wäre). Wir sind in den Überlegungen jetzt auf bei Schwedenofen + Sonne + Luftwärmepumpe angelangt.
Ich meld mich wieder, wenn's konkreter wird, und berichte dann!

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