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Hallo Georg, - welche Form? Kachelofen, Heizkamin, Zentralheizung mit Pellets, Scheitholz oder Hackschnitzel, ...?
LG Daniel |
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wenn wir einen eigenen Wald - gehabt hätten (hamma eh noch immer nicht), hätten wir eine Holzheizung in Erwägung gezogen. Pellets wären nicht in Frage gekommen, da Pellets, wie der Ölpreis, "von oben" gesteuert wird.
Ganz verzichten auf Holz wollten wir dann doch nicht. So ist zur DV-Erdwärme noch ein kleiner Kaminofen gekommen. |
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Ein moderner Holzvergaser ist sicher keine schlechte Sache. Wirkungsgrade sind gut, die Technik ist ausgereift. Abgesehen von Pellets bringt Stückgut halt auch Arbeit mit sich. Man muss sich täglich darum kümmern, dass was brennt, Einlagerungsarbeit, ev. Holz spalten/holen/kaufen ... Bei eigenem Wald/Holz und mit der Bereitschaft, Zeit zu investieren, ist das sicher eine Überlegung wert.
Die Sache mit dem Holz muss man halt auch ein bisschen als Hobby sehen. Ärgern sollte man sich darüber nicht, sonst gibt's komfortablere Möglichkeiten. Das Sorgenfreipaket ist halt eine Wärmepumpe oder eine Gastherme. Um diese Dinger muss ich mich das ganze Jahr nicht kümmern, und das Haus und Wasser sind warm. Lagerraum muss auch keiner zur Verfügung gestellt werden. Alles eine Frage der persönlichen Einstellung. Jede Heizform hat ihre Berechtigung. |
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Hallo Georg1, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Holzheizung |
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.Wir haben während der Planungsphase lange eine Kachelofen-Ganzhausheizung überlegt, also einen Kachelofen mit eingebautem Wärmetauscher und grossem Puffer, ev. noch eine Solaranlage dazu. Wald haben wir selbst, das wäre ein grosser Vorteil gewesen. Wir sind nach anfänglicher Begeisterung dann aber wieder von dieser Idee abgekommen, und zwar aus folgenden Gründen:
- Die Kachelofen-Ganzhausheizung im 1:1 Vergleich mit einer Erdwärmepumpe wäre uns um rund 10k teurer gekommen - Beim Kachelofen muss ich selber was tun, damit es im Haus warm ist, die WP WP [Wärmepumpe] heizt vollautomatisch - Bei längerer Abwesenheit ist es im Haus entweder kalt, oder es springt (wahlweise) der Elektro-Heizstab an, und das kostet... - Heute macht mir Holzarbeit Spass und geht recht locker vonstatten. Aber ob das mit 50, 60 oder 70 auch noch so ist? - Je nach System wäre die Crux dran gewesen, dass man bei einem Stromausfall den Kachelofen NICHT einheizen darf, da der Wärmetauscher dann nicht funktioniert. Somit: Keine Wärme und kein Warmwasser... Da wir aber immer einen Kachelofen wollten, haben wir uns jetzt für eine Erdwärmepumpe und einen zusätzlichen Kachelofen entschieden. Preislich kostet das in etwa gleich viel wie eine KGH alleine gekostet hätte, wir haben aber den Vorteil von 2 getrennten Systemen. Somit ergeben sich für uns folgende (subjektive) Vorteile: - Wir können jederzeit ein Feuerchen im Kachelofen machen, müssen aber nicht - Die Heizkosten können wir so per Kachelofen senken - Bei einem längeren Stromausfall können wir zumindest das gesamte Haus per Kachelofen (und Schwedenofen im Keller) beheizen - Die Holzarbeit wird aufgrund geringerer benötigter Holzmenge reduziert, notfalls können wir die 2-3 Meter Holz pro Winter auch zukaufen Gruss mikee |