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Fertigmassivhaus Meinungen zu Vorgehen

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  •  americium
7.3. - 8.3.2012
11 Antworten 11
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Hallo Gemeinde!

Ich und meine Lebensgefährtin haben ein Fertigmassivhaus in Aussicht zu kaufen und ich hätte da gerne eure Meinung zur Vorgehensweise.

Fakt ist, dass dieses Haus eine Übergangslösung (ca. 5 Jahre) darstellen soll bis wir selbst bauen werden, vorher spielt sich mit bauen nichts da auch ein größerer Umzug mit dem Ganzen verbunden ist und die genaue Arbeitsplatzsituation sich bis dahin erst einpendeln muss.

Haus in eine Reihensiedlung (jedoch alleinstehend, also nicht Mauer an Mauer) ohne Keller inkl. Carport + 2 weiteren Stellflächen und Gartenschuppen.

Lage: Kleinstadt mit ca. 5500 Einwohnern - ruhige Siedlung

EG + OG + DG - DG zum nächträglichen Ausbau
EG: 47qm + DG 47qm + OG 30qm
inkl. Terasse und Balkon im OG

Ausrichtung: Südwest

Gartenfläche: 110qm

Schlüsselfertig (inkl. Fliesen/Böden/Beschläge/Armaturen - ohne Küche)
Mauerwerk: 20cm Hochlochziegel + 16cm Dämmung
Fenster: Hrachowina 2 fach verglast

Heizung: Gas Brennwert - Fußbodenheizung überall

Preis: 200 000

Was sagt ihr dazu?

Wie meint ihr wird die Situation und die Nachfrage nach solch einem Haus in 5 Jahren sein ?
Würde ich das Ding wieder problemlos verkaufen können ?

Danke im Voraus!

LG,
americium

  •  fateish
7.3.2012  (#1)
kannst du sicher problemlos verkaufen, die frage ist bei welchem preis ;)

mal im ernst: mich würden die 2-fach verglasten fenster stören, und dass ich mir dann 2x eine küche zulegen muss. der gas-preis wird auch nicht günstiger werden... OG hat flachdach oder satteldach?

lage kleinstadt: was ist die nächste grossstadt? wenn in der region um wien oder graz würde ich sagen der preis ist ok (vorallem mit garten), wenn irgendwo an der (nicht bös gemeint) tschechischen grenze ohne infrastruktur -> dann zu hoch.

lg christoph

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Hallo americium,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Fertigmassivhaus Meinungen zu Vorgehen

  •  creator
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#2)
für 5 jahre würd' ich das ned nehmen... selbst ohne nähere beschreibung wie lage, nachbarn, baujahr, zustand, geplante verkehrssituation + infrastruktur...
ich halte von reihenhäusern generell nix - weil die meist auf zu kleinem grund so errichtet wurden, um eine möglichst dichte bebauung durchzubekommen, sprich: meist einen eigengrund haben, sondern miteigentumsanteile mit verwaltung, gemeinflächen und massiven einschränkungen. da facto sind das teure etw.
verkaufsgewinne sind zu versteuern, abnutzung ist aber wahrscheinlich eh höher. wertanlage ist sowas ned, allein schon wegen verwaltung und reparaturen. heißt: in 5 jahren verlierst ca. 40t.
wie gesagt: retz oder kitzbühel sind halt unterschiedlich...

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  •  americium
7.3.2012  (#3)
Lage habe ich beschrieben Kleinstadt - 40km von Salzburg entfernt - junge Nachbarn - Baujahr: 2012, also heuer - Zustand logischerweise: neu - Verkehrssituation: ruhig gelegen in Siedlungsgebiet, keine geplanten Fernstraßen o.ä. + Infrastruktur: alles vorhanden in 5-10min zu Fuß erreichbar (Stadtzentrum).

Es ist ein Eigengrund ohne jeglicher Verwaltung keine Gemeinflächen.

Dach: Satteldach
In 5 Jahren 40k Verlust ?
Das scheint wohl etwas hoch gegriffen?

Es ist ja auch kein direktes Reihenhaus, sondern es handelt sich um 3 einzeln gebaute Wohnhäuser welche im Endeffekt komplett eigen erworben werden.
Der Gedankte 5 Jahre lang in Miete zu leben und 5 Jahre lang 600€ Kaltmiete rauszujagen = 36.000 ist nicht gerade prickelnd.

LG,
americium

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  •  humi
7.3.2012  (#4)
Ich würds jetzt nicht kaufen und in 5 jahren auch nicht. Warum 110m2 ohne Keller und zusatzgebäude. Wie willst da mit einer 4 köpfigen Familie ordentlich leben.
Vorallem aber kauf ich mir kein Haus für 5 Jahre.
Also die hütte klingt nach deiner beschreibung ned gerade toll. Poste mal den Grundriss, der würd mich interessieren.

Mit den 40k verlust musst schon rechnen.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#5)
mein Senf - ich würds kaufen. Ich denk, dasst keine Probleme mit dem Wiederverkauf hast, sooo schlecht ausgeführt dürfte es ja nicht sein.

Es gibt ja immer mehr "Familien" ohne Kinder bzw. Singles und 200k sind auch für Alleinverdiener zu stemmen.

Also bevorst einen Haufen Miete hinlegst, hast wenigstens was eigenes und du kannst dich ans Haus gewöhnen.

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  •  riedl
7.3.2012  (#6)
Sind seit 1. April nicht 25% Steuern auf den Verkaufserlös von Immobilien fällig, also musst du nicht Verkaufspreis + 25% Steuern rechnen wenn du wieder verkaufen möchtest?

Ist jetzt vielleicht kein super Vergleich, aber ein Nachbar lässt sich scheiden, Neubau (3 Jahre alt) 390T...nach einem Jahr hat er die Hütte um 260T verkauft...händeringend.

Ich meine, kannst du jetzt schon sagen oder hoffen, das sich die Immobilienpreise in 5 Jahren so positiv entwickeln und du das Haus wieder relativ kosteneffizent verkaufen kannst?

Vielleicht für 5 Jahre eine Eigentumswohnung kaufen...die kriegst du sicher leichter wieder an den Mann...

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  •  johro
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#7)
hallo - je nachdem wie die Preise in der Gegend sind, ist das jetzt ein guter kauf oder eine schlechter kauf, das weiß hier im forum niemand.

hast du das geld jetzt bar? und das Geld für euer künftiges Haus auch bar? falls nicht dann würde ich nicht kaufen, da ich schätze das das Haus in 5 Jahren weniger wert sein wird.

lg
johannes

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  •  creator
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#8)
immo-steuer: wenn der hauptwohnsitz mind. 5 jahre in den letzten 10 jahren vor verkauf dort war, sollen nur 3,5% steuer auf den gewinn fällig werden, wobei "gewinn" lustigerweise nur die differenz ohne inflationsabgleich sein soll... abschreibung wäre mal 2%p.a. http://www.immobilien.net/fin/Fuer-Unternehmer/Hoehe-der-Abschreibungssaetze/3/60/208/796/article.aspx also günstigstenfalls 10% verlust ohne inflation - die kann man mit ca. 3%p.a. annehmen - aber da streit' ich nicht.
wertsteigerung wird's da wohl eher ned spielen, denn wertsteigerung ist meist nur bei unbebauten gründen drin: http://www.gewinn.com/immobilien/preisuebersichten/salzburg/

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  •  americium
7.3.2012  (#9)
Versteuert würde sowieso nur ein Gewinn werden, oder irre ich mich (auch unter 5 Jahren) ?

Nein - das Geld haben wir nicht bar - schön wärs emoji

Ich bin sehr ratlos .... 40 tausend Verlust wär mir zuviel und ich weiß nicht wer mir die Frage professionell beantworten könnte (ohne Hintergedanken weil Makler will's ja an den Mann bringen).

Natürlich wär's auch möglich gleich den Wunschgrund zu suchen und ein Fertigmassivhaus nach Wunsch (a la Romberger) draufstellen zu lassen - am besten Belagsfertig - wird zwar teurer wär aber dann das geplante "Endobjekt".

Hier läuft man jedoch dem Risiko entgegen, dass man mit der Umgebung doch nicht glücklich wird und dann eigentlich ziemlich fest sitzt.

Einfach is was anderes....

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  •  humi
8.3.2012  (#10)
lass dir einfach mal das Haus anbieten wie ihr es haben möchtet.
Wenn ihr dir Kohle nicht habt, musst du auch rechnen was du in den 5 Jahren an Zinsen, Bearbeitungsgebühren, Notar, Grundbuchsteuer usw. bezahlst.
In 5 Jahren musst dann wiederum einen neuen Kreditvertrag machen den das Geld bekommst für das Haus sicher nicht mehr.
Ich persönlich finde es einen Schwachsinn.

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  •  johro
  •   Gold-Award
8.3.2012  (#11)
hallo - ich würde heuer eine Grund kaufen (da ist ja noch genug zeit zum ordentlich schauen) im Herbst das Haus kaufen und im Frühjahr wirds aufgestellt.

bei MABA und Romberger wird das Haus in 2-3 Monaten belagsfertig übergeben.

lg
johannes

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