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Viel günstiger kann die Kombination mit Pellets und Scheitholz auch nicht sein, wenn man den zusätzlichen Lagerraum und (oft) Pufferspeicher dazurechnet.
Bezüglich Betriebskosten: http://www.dimplex.de/online-planer/wp-rechner/index.php?lang=de ist für die Ermittlung irgendwelcher Verbrauchswerte nicht geeignet, dazu wirst du schon einen Energieausweis o.ä. benötigen. |
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Das kommt auf den Energieverbrauch deines Hauses an - Wir haben lt. Energieausweis einen Heizenergieverbrauch von 15kWh/m2a, das bedeutet, dass jährlich 15kWh je Quadratmeter für die Beheizung aufgewendet werden müssen. Bei uns also rund 3.000kWh weil wir etwa 200m2 Wohnfläche haben. Für die Warmwasserbereitung weren nochmals etwa 2kWh/Person und Tag benötigt. Bei uns also rund 6.000kWh/Jahr. Davon rechnen wir bei uns nur 1/3 da die restliche Wärmeenergie aus Solarthermie kommt.
Jetzt kommt es noch auf die Wärmepumpe an, wie deren Wirkungsgrad ist. Grob geschätzt wird die Wärmepumpe aus einem kW Strom etwa 4kW Wärmeenergie erzeugen. Das würde bei unserem Haus einen Strombedarf von etwa 1.250kWh/Jahr für die Beheizung und das Warmwasser bedeuten, also etwa 210,- Euro. Ein Holzvergaser mit Wassertasche und einem Wirkungsgrad von ca. 80% liefert aus einem Festmeter Scheitholz (ca. 70 Euro) rund 2.900kWh. Bei unserem Gesamtverbrauch also rund 2 Festmeter pro Jahr und damit etwa 140 Euro. Wir haben uns für letztendlich Scheitholz entschieden, weil wir die Sicherheit haben, dass unser Haus auch bei einem länger andauernden Stromausfall noch beheizt ist. Die Pumpen laufen im Bedarfsfall auf Notstrom. Zudem hätte die Sole/Wasser WP WP [Wärmepumpe] mit Tiefenbohrung rund 20k gekostet. Die gewählte Heizform war um fast 4k günstiger (20m2 Solaranlage und Speicher bereits inkludiert). Die Differenz haben wir in die Dämmung investiert. Allerdings benötigen wir natürlich die thermische Solaranlage um das Brauchwasser im Sommer zu erwärmen. Denn bei 30 Grad Außentemperatur einzuheizen wär wohl nicht so prickelnd (Unser Scheitholzofen ist im Wohnzimmer eingebaut) |
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@udlz - Zuerst brauchst eh mal eine Heizlastberechnung.
Wieso schaut ihr euch eigentlich nicht Erdwärme mit Flächenkollektoren an? Wenn das Haus entsprechend gedämmt ist, braucht man auch nicht mehr soviel Fläche für die Kollektoren. Pellets/Scheitholz hat den Nachteil, dass man Lagerraum braucht udn das ganze nicht automatisch funktioniert (Asche ausleeren, einheizen usw.) |
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