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Alternative? - Aus dem Text entnehme ich daß der Kamin allgemein nicht zur Diskussion steht.
Ein Kamin stellt eine konstruktive Wärmebrücke dar - dies kann allerdings nicht komplett vermieden werden. Man kann sie minimieren wenn man den Kamin mit Dämmung ummantelt und die Durchführung durch die Dachschräge/oberste Decke luftdicht herstellt. Dann ist die Sache ok. Manche Kaminhersteller haben auch einen "Dämmstein" im Programm dem man im Bereich der Dachschräge/obersten Decke verwenden kann. Ist allerdings nicht unbedingt notwendig wenn man die oben angeführten Tipps berücksichtigt. |
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@towei,
da der Kamin von Anfang an mit drin war und wir durch Verwandte teilweise billig/umsonst an Holz kommen, haben wir ihn eigentlich bisher nie in Frage gestellt. Wir dachten uns halt ... "kann nicht schaden". Ich dacht mir auch, daß es schon nett ist, wenn man im Winter eine direkte Wärmequelle (zusätzlich zur FBH FBH [Fußbodenheizung]) hat eben wegen dem Wohlfühlfaktor oder eventuell auch mal um Sachen zu trocknen? Wenn er jetzt aber unbenutzt eine bedeutende Wärmebrücke darstellt, ist das natürlich nochmal zu überdenken *grübel*. Blöd, daß wir über diesen Punkt früher noch nie intensiv nachgedacht haben. Da heißt's wohl nochmal nachgrübeln ... Was meint ihr? glg, Michi |
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Ich würde die Entscheidung Kamin ja oder nein nicht vom Wärmebrückeneffekt abhängig machen.
Wesentlicher sind Überlegungen zur zukünftigen Nutzung: - Werde ich einen Kamin benötigen? - Möchte ich zur Sicherheit einen Kaminanschluss machen? Die Wärmebrücke ist im Verhältnis dazu zu vernachlässigen. |
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hallo - ich habe im winter mal die Oberflächentemperatur des Kamins gemessen und im EG und OG war kein Unterschied zu den anderen Wänden meßbar, dh anscheinend macht sich das in der Praxis nicht bemerkbar,
lg johannes |
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Liebe Leute,
vielen Dank für die Antworten. @johro: Genau nach so einer Auskunft habe ich gesucht, vielen lieben Dank. Jetzt kann ich unbesorgt den Kamin drin lassen und mich darauf freuen 1-2 Jahre nach Einzug am Abend gemütlich in das Feuer gucken zu können ![]() glg, Michi |
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Wärmebrücke mit Kaminofen - sobald allerdings ein Kaminofen raufluftunabhängig angeschlossen wird, wird der Ofen selbst zur Wärmebrücke (weil direkt mit der Außenluft in Verbindung); kann durch entsprechende Absperrklappen stark reduziert werden, wird aber nicht von jedem Rauchfangkehrer abgesegnet
Ofen als nur, wenn er sinnvoll und regelmäßig genutzt, und auch im Heizkonzept vorgesehen wird, als "Möbelstück" würde ich es bleiben lassen. |