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Techn. Frage zu Photovoltaik

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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
14.4. - 27.4.2012
32 Antworten 32
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Gestern nahm ich einen erneuten Anlauf und ließ mir vor Ort
erklären wie die PV-Anlage zu montieren wäre und staunte nicht
schlecht.
Die bislang befragten Anbieter erklärten dies alles ziemlich aufwendig.

Der neue Anbieter will dies so machen: Anlage auf ein Schraubgestell in die Wiese (ist auch mein Wunsch), der Wechselrichter würde auch an dieser Stelle montiert werden. Ein im Boden verlegtes Kabel geht zu einer vorhandenen Kraftsteckdose und dass soll es gewesen sein. Zusätzlich würde er mir noch einen Brennstab in den vorhandenen Pufferspeicher einsetzen- Verbindung zur FBH FBH [Fußbodenheizung]. Bei Überstrom könnte man noch den Stromzähler auf einen Doppelzähler austauschen.

Kraftsteckdose-PVAnlage verbinden! Geht das wirklich so einfach?

  •  Benji
  •   Gold-Award
14.4.2012  (#1)
Üblicherweise nicht. Die meisten PV-Anlagen sind nicht "inselfähig" d.h. ohne anliegende Netzspannung schalten sie ab (das heisst auch u.a. dass sich viele stolze PV-besitzer in der falschen Sicherheit wiegen, bei einem Stromausfall selber Strom zu haben - nada, nixda)


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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
14.4.2012  (#2)
Benji - Habe ich das richtig verstanden: die mir angebotene Variante würde mir dann Strom erzeugen wenn z. B. bei Gewitter od. sonstige Vorkommnisse das Netz des Versorgers ausfällt?



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  •  mlduke1975
  •   Silber-Award
14.4.2012  (#3)
wenn kein Inselbetrieb - fähiger Wechselrichter vorhanden ist, ist bei Stromausfall sense...und die kosten schon eine Kleinigkeit. Weiters ist zu beachten dass bei Inselbetrieb auch zusätzliche Buffer (Akkus) von Nöten sein werden um eine Stabiltät in die Anlage zu bekommen. Die Standard PV Anlage ist eigentlich dazu gedacht ins Netz einzuspeisen und diesen Strom dann rückvergütet zu bekommen. (Voraussetzung->vorhandene Netzspannung).



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  •  mlduke1975
  •   Silber-Award
14.4.2012  (#4)
des weiteren sei zu beachten ob der Netzbetreiber überhaupt einen Inselbetrieb erlaubt - ist dasselbe wie bei einem Notstromgenerator - hier braucht man spezielle Schaltungen zum Netztrennen und Dazuschalten - auch die Erdung sollte gut überdacht sein sonst funktioniert die Schutzmaßnahme nicht mehr usw. usw.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
14.4.2012  (#5)
Die Kraftsteckdose wird bei der Aktion aber hoffentlich - demontiert und die PV direkt angeschlossen Sonst hast Du beim Abstecken Spannung an den Kontakten anliegen. Potentialausgleich ned vergessen - der Querschnitt des Schutzleiters der Kraftsteckdose ist da nämlich zu gering. Der Wechselrichter hat kein Problem mit Feldmontage. Die PV sollte aber unzugänglich gemacht werden, damit sich keiner (z.B. Kinder) an den Kabeln und am WR WR [Wechselrichter] zu schaffen macht ... 700-900V Gleichstrom an einer auseindergerissenen Modulsteckverbindung sind kein Bemmerl ... bis tödlich.
Bei Großanlagen wird das oft gemacht und großräumig eingezäunt ... bei kleinen privaten Anlagen ist meist die Gefahr von Schattenwurf (Morgens, Abends) zu groß ... eine Zelle eines Moduls verschattet und die Leistung geht schon in die Knie.
Aufpassen bei den Errichtern ... wenn der zweite Anbieter von der superbilligen Sorte ist (montiert und tschüss ... worauf der Deine schilderung und der Heizstab hindeuten), kannste auch gewaltig auf die Schnauze fallen. Es gibt unzählige Wege, eine PV zu verhunzen ... oder gleich nach einer Anzahlung zu verschwinden (ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen).

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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
14.4.2012  (#6)
Durchblick nun voll vorhanden - Danke Euch dafür!

Werde aber noch zuwarten, da der Billiganbieter mir nicht mal den Wirkungsgrad nennen konnte.

Lieber ein paar Module weniger und die sicher auf dem Dach bevor jemand zu Schaden kommt. In Bezug auf Wirkungsgrad habe ich heute
diesen Artikel gefunden:

http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw14/sunpower-startet-serienproduktion-von-maxeon-solarzellen-mit-wirkungsgraden-bis-24.html

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  •  Claud
  •   Gold-Award
14.4.2012  (#7)
.Inwiefern ist der Wirkungsgrad der Module wichtig für dich Renate ?

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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
14.4.2012  (#8)
Claud - Mehr Wirkungsgrad weniger von den Modulen im Garten!



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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
14.4.2012  (#9)
Um so teurer die Module

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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
14.4.2012  (#10)
Ganz so einfach wie dein Billiganbieter die Installation einer PV Anlage erklärt ist des dann doch nicht.

Mal von der sicheren Aufständerung und Kabelverlegung abgesehen, muss auch AC Seitig, also im Zählerkasten alles passen.
Dazu zählt natürlich auch eine Überspannungsableitung gegen indirekten Blitzeinschlag (falls noch nicht vorhanden) und eine passende Sicherung.
Aber auch zwischen Wechselrichter und Module müssen Überspannungsableiter rein und eine schnelle Trennung mittels Trennschalter (Freischaltbox) muss möglich sein.
Und dann müssen natürlich auch die Module gegen einen direkten Blitzeinschlag geerdet, oder besser noch von Fangstangen geschützt werden.



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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
14.4.2012  (#11)
New Projekt - Ja, da hast Du recht! Wenn er wieder kommt, werde ich ihn verar..
und nicht umgekehrt.
Dachte schon die anderen Anbieter wollten mich "ausrauben"!

Wäre ja eine feine Sache, wenn es so einfach ginge!

Jetzt ist mir auch klar, dass es doch etwas mehr bedarf.

In die Wiese gefällt mir aber trotzdem noch immer gut. Es hat schon Brände bei solarbedeckten Objekten gegeben und die Feuerwehr
traute sich wegen des Stromes nicht löschen. Wäre auch eine blöde
Sache.

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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
14.4.2012  (#12)
Das mit dem das die Feuerwehr Brände nicht löschen wollte lag nicht am Strom der PV Panele.
Die Panele liefern nämlich bei Hitzeeinwirkung ganz schell keinen Strom mehr.

Der Grund das es Einzelfälle gab, wo sich die Florianis zurückgehalten haben lag an dem Umstand, das sich Panele von den Dächern gelöst haben und runter gekommen sind.
Und so ein Ding auf den Kopf zu bekommen ist sicher nicht angenehm.

grüsse



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  •  Claud
  •   Gold-Award
14.4.2012  (#13)
Lass dich da lieber nicht in die Irre führen Renate.
Denk mal drüber nach ob du nicht eher Wert darauf legen solltest das die Wertschöpfungskette in Österreich bleibt ... Es gibt gute Hersteller im Land! Generell empfehle ich dir eine standortoptimierte -individuell geplante PV Anlage vom Fachmann (=konzessionierter Elektriker) die dann auch bringt was berechnet worden ist, von fix & fertig Komplettanlagen aus dem Baumarkt oder sonstigen Anbietern halte ich nix.

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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
14.4.2012  (#14)
New_Projekt - Teuer - Wirkungsgrad - ist mir schon klar.

Nur auf der Wiese muss ich die Anlage zusätzlich versichern und je größer das Teil umso mehr kostet es - Sturm, Glasbruch m2 Preis.
Module auf Gestell und Sturm hat der VS schon bei der Anfrage die Nase gerümpft!



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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
14.4.2012  (#15)
Meine Pv ist auf 35000.- Euro versichert und kostet 9.- Euro pro Monat.
Normalerweise wird die Anlage zum Wiederbeschaffungswert versichert.


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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
14.4.2012  (#16)
New_Projekt - Hast Du auch Glasbruch dabei?

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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
14.4.2012  (#17)
Hagel, klar doch.
ist eigendlich der Hauptgrund für die Versicherung.

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  •   Gold-Award
14.4.2012  (#18)
100 € pro Jahr nur für die Versicherung ist aber auch ned ohne...
Angenommen, man kriegt für 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] 5000 kwh pro Jahr raus und die werden mit 12 cent vergütet, sind das schon fast 20 % vom Ertrag...

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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
15.4.2012  (#19)
Kein Frage, ist nicht ohne.
Wir hatten vor einiger Zeit einen bösen Hagelschlag und ich war heil froh, das Auto, Hausfasade und Dach versichert waren.
Puh, das wäre böse ins gesparte gegangen und wir hätten wohl jetzt kein neues Haus bauen können.

Auch ja, bei mir sinds um einiges mehr als 5 KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung] die versichert sind.
ca. 90m² Glasläche am Dach inkl. termischer Solaranlage.


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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
15.4.2012  (#20)
Versicherungsrechner - http://www.rosa-photovoltaik.at/photovoltaikversicherung-vav/

Bei alten Verträge sind die Module oft in den VS-Polizzen berücksichtigt - aber Montage nur am Gebäude.

Eine Anlage im Garten ist bei mir nicht enthalten und muss aus diesem Grund eigens versichert werden.


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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
15.4.2012  (#21)
Bei meiner ursprünglichen Polizze waren Aussenanlagen bis 7000.- Euro dabei.
Ich hab die Summe erhöhen lassen und diese Erhöhung mach dann die 9.- Euro aus.
Was bei mir nicht versicherbar war, ist Diebstahl.

grüsse



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