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Gefahrenquellen beim Terrasse betonieren

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  •  monika NÖ
15.5. - 16.5.2012
14 Antworten 14
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Hallo,

wir möchten in den nächsten Tagen beginnen, das Streifenfundament für unsere Terrasse zu betonieren. Eigentlich ist auch alles klar, von wegen Frosttiefe und Gefälle zum Garten und dergleichen, nur bin ich heute auf eine Norm gestoßen, welche besagt, dass man aufgrund von Schlagregen die Terasse zumindest 15cm unter dem Innenfußbodenniveau setzen sollte. Welche Meinungen gibt es im Forum dazu?

Eine Frage fällt mir da aber spontan noch ein:
Unser Haus hat noch keine Fassade und es ist eine Dämmung von 20cm geplant. Stellt es ein Problem dar, wenn die Dämmung dann auf der Betonplatte der Terrasse aufliegt? Wie kann man da eventuelle Feuchtigskeitsprobleme (so es welche gibt) am besten lösen?

Danke für jegliche Kommentare.
LG
Monika

  •  hiddenmaxx
15.5.2012  (#1)
wir haben es folgendermaßen gemacht - bodenplatte haus betoniert, ausgeschalt

dann bodenplatte terrasse betoniert ABER

ca. 30 cm zwischen bodenplatte haus und bodenplatte terrasse freigelassen (da steht jetzt die eisenbewehrung in richtung bodenplatte haus raus).

dann fassade fertig gemacht (sockeldämmung verläuft in diesem bereich).

demnächst werden dann die 30 cm mit beton aufgefüllt.

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  •  atma
  •   Gold-Award
15.5.2012  (#2)
hi
unser baumeister meinte auch, die terrasse erst nach dem vws betonieren und zusätzlich noch was zwischen haus und terrasse legen, damit das nicht zusammenklebt. sollte sich die terrasse mal setzen, gibts sonst auch probleme mit der fassade.

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  •  jupiter
15.5.2012  (#3)
Bei uns wird die Terrasse diese Woche betoniert und der VWS kommt erst dann irgendwann vorm Herbst rauf.

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  •  atma
  •   Gold-Award
15.5.2012  (#4)
trotzdem nicht den beton direkt an den ziegel anschließen lassen.

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  •  secat
15.5.2012  (#5)
unbedingt 20cm xps zwischen terassenfundament und ziegel sonst machst du dir eine riesen kältebrücke!

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  •  johro
  •   Gold-Award
15.5.2012  (#6)
hallo - hi monika, bei uns geht man eben aus dem Haus auf die Terrasse, wenn es regnet merkt man das durch den Dachvorsprung der Bereich gar nicht nass wird. wenn es zum haus schütten würden, dann hoffe ich dass die Terrassentür dicht ist und das Wasser durch die Bretter abrinnt.

XPS musst unbedingt dazwischen geben wegen der Kältebrücke, mit Isokorb oder Steckeisen anbinden, bei uns wurde dann auf das XPS eine Gummibahn aufgeklebt, damit das XPS gegen Feuchtigkeit geschützt ist.

lg
johannes

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  •  monika NÖ
15.5.2012  (#7)
Danke für die vielen raschen Antworten. Sind ja schon einige gute Tipps dabei, über die ich mir Gedanken machen werde.

@ Jupiter: weißt du, wie das dann mit der Fassade funktioniert? Der Zusammenstoß der beiden "Baukörper"?

LG
Monika

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
15.5.2012  (#8)
welche.. - ...norm sagt das mit den 15cm? wenn dem so ist, dann hält sich wohl kaum jemand an die norm.

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  •  sensai
  •   Gold-Award
15.5.2012  (#9)
XPS - Meine Terrasse wurde ebenfalls vor dem VWS gemacht.

Um das Haus herum wurden 20 cm XPS angebraucht.
Die Terrasse wurde mittels Eisenbewehrung am Haus angehängt.
In der Zeit, bis wir den Bodenbelag der Terrasse und den
VWS fertig hatten, ist man beim Rausgehen über diese 20 cm XPS
gestiegen.

Höhenunterschied vom fertigen Aufbau der Terrasse zum
fertigen Fussboden im Haus möglicherweise grad 2 cm (wenn überhaupt). Spritzwasser kann aber trotzdem nicht ins Haus,
da ja die Balkontüre gut 6 cm höher ist.

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  •  monika NÖ
15.5.2012  (#10)
Ich bin mir nicht sicher, ob die Norm auch in Österreich gilt, und angeblich hält sich auch in Deutschland kaum jemand daran. Habe mir nur gedacht, es wird wahrscheinlich einen Grund geben, warum es diese Norm gibt und wollte wissen, ob Österreich eine vergleichbare Regelung hat bzw. ob euch das sinnvoll erscheint oder nicht.

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  •  bautech
15.5.2012  (#11)
@cc9966 - ON B 7220 - prinzipiell 15 cm "Spritzschutz" an Fassaden vorsehen. Ausnahmen (barrierefreie Ausführung od. gedeckte Terrasse erlauben ein 3-cm-Hochzug bei Terrassentüren etc.

edit: Man kann die 15cm auch mittels einer zwischen Terrasse und Türe liegenden Linienentwässerung (Rigol oä) umgehen, die muß dann aber 15 cm breit sein, glaub ich...

ng

bautech

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  •  monika NÖ
15.5.2012  (#12)
Kann mir irgendjemand erklären, was dieses genannte Rigol ist? ich habe davon mehrfach auf diversen Homepages gelesen, ich weiß allerdings nicht, was ich mir darunter vorstellen soll?

LG
Monika

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  •  ziegel 1
15.5.2012  (#13)
@monikaNÖ - Diese Norm gibt es natürlich.Man umgeht sie,indem man vor der Türe ein mind.15cm breites Rigol setzt.Wenn man es ganz genau nimmt müßte man eine Überdachung von 150 cm ausführen.Wird im Wohnungsbau bei behindertengerechten Terrassentüren gemacht.Ich habe bei meinen Hebeschiebetüren ein Rigol versetzt.Im Dämmungsbereich der Türe habe ich ein Warzenblech anstatt einer Fensterbank montiert..Niemals eine Terrassenbodenplatte direkt an Ziegel(Kältebrücke) oder VWS dranbetonieren.Es sollte immer eine Gleitschicht(Etafoam oder Folie) vorhanden sein.Ich habe bei mir(kein Keller)die Terrsse mit einen Abstand von 50cm vom Ziegel betoniert.30cm VWS in den Schlitz Drainageschlauch reingelegt und mit Rollschotter aufgefüllt.Rigole entwässere ich in den Drainageschlauch.Habe eine Stufe von 3 cm.Rundum XPS geben und dranbetonieren würde ich auch nicht machen.Es sollte die Spachtelung und der Abrieb unter Niveau gezogen werden.Vor dem Abrieb auf die Spachtelung Spritzschutz drauf patschokkieren
(mind.15cm über fertigen Niveau).Vorteil wenn man die Terrasse vor dem VWS macht,man muß beim Betonieren nicht auf das Verschmutzen der Fassade achten.Bei Google Rigol eingeben und du weißt es.
L.G.
ziegel 1

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  •  bautech
16.5.2012  (#14)
@monikaNÖ - Rigole= Linienentwässerung

guckst du...

http://www.aco.co.at/bauelemente/3072.html

ng

bautech

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