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Haus sparen

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  •  Peter86
27.5. - 28.5.2012
17 Antworten 17
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Hallo,
dass ein Haus zwischen X und Y kosten kann ist klar. Schaut man sich um, so kostet ein Haus inkl. Grundplatte und Grundstück bei 150 qm angenommene 350.000 € (Ich denke da liege ich nicht so falsch)
Hier gibts natürlich auch massivste Unterschiede, wenn man in Wien Umgebung baut, sinds wieder 80.000 Euro mehr, wegen teurerer Grundstückpreise usw.

Aber ich will die Diskussion nicht darauf lenken, sondern meine Frage ist eine andere.
Für ideale Bonität sollte man 36 % Eigenkapital haben, das wären ca 125.000 € .

Nun kenne ich viele Bekannte, die bauen nach 2,3,4 Jahren, heisst das dass Sie diesen Geldbetrag in der kurzen Zeit sparen?

Wieviel habt ihr pro Jahr gespart? Wie lange habt ihr gespart um zu starten?

Ich will keine Risikoanlagen tätigen, ala "Aktien etc." ,... kann monatlich um die 1000-2000 € netto für ein Haus sparen, aber mich interessierts wies bei euch ausgeschaut hat,...

Das ich nun einfach Geld sparen kann, ist schön, das wären in 1 Jahr 12000-24000€. Mich interessiert einfach, wie es bei euch war,... mit wieviel habt ihr gestartet? Au Wie lang finanziert ihr? Habt ihr geerbt oder alles selbst erspart.
lg peter

  •  humi
27.5.2012  (#1)
wir haben bei der hochzeit ein gutes mitgift bekommen.
die einrichtung z.B.: haben wir uns in 3 jahren gespart und das grundstück auch. wir haben auf 30 jahre finanziert einfach um die monatliche belastung so gering als möglich zu halten. wenns leicht geht wie es im moment ist bezahlen wir mehr zurück, wenns so weiter geht sind wir spätestens in 15 jahr fertig und wir haben unsere ruhe.

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  •  Peter86
27.5.2012  (#2)
Ja, aber mit wieviel habt ihr gestartet? Ich weis, das Thema ist x mal durchgekaut, und ich hab das schon x mal gelesen, aber so kann ich besser reagieren, du kannst mir das gerne auch als PN schicken

Bekommen alle was "geschenkt" ? Hab jetzt 20k auf dem Konto, aber jetzt muss ich normal sparen,.. und jetzt interessiert mich wie lange ihr gespart habt etc

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.5.2012  (#3)
hallo peter, - abgesehen davon, dass du x-verschiedene beträge hören wirst, hier kann es locker um 100% differierien, hab ich mit ca. 130K eigenkapital+grund gestartet, also gut die hälfte deines beispiels, welches ich als realtiv realistisch einschätze.

ich kenne aber auch genügend beispiele, die mit null eigenkaiptal+baurechtsgrund+ausfinanzierung leasingauto vor zehn jahren gestartet sind, und noch immer in ihren hütten leben.....
lass dir nicht zu viele graue haare wachsen, rechne gut durch, und triff für dich die richtige entscheidung...;)

gruß, alex

edit: tja, so wie bei humi, wo der schwie-va ordentlich abdrückt, war´s bei uns leider (oder gott sei dank) nicht, ich hab zu hundert prozent selbst die kohle eingebracht.
auch auf helfende hände in der familie konnt ich nicht zurückgreifen, selbst das umsiedeln haben wir zur gänze allein bewerkstelligt....

wie sagt man so schön: alles aus eigener kraft geschafft - ein schönes gefühl eigentlich!

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  •  goaspeda
  •   Silber-Award
28.5.2012  (#4)
Ohne Schönreden - Unser Grund hat ca. 70.000 mit allen Abgaben gekostet.

Das Geld hatten wir weil wir eine kleine ETW im östl. Ausland verkauft haben.
Mit mehr konnten wir nicht starten.

Warum:
Weil ich erst 3 Jahre vor dem Hausbau gut verdient habe und ich in dieser Zeit auch mal das Leben geniessen wollte.
Da hab ich halt mal nicht gespart sondern hab mal gut gelebt.
Teurer Urlaub, Techn. Geräte und sonstiges was man nicht braucht.
Irgendwann ändern sich aber dann die Prioritäten im Leben.

Währen wir den Keller machten, bekam ich die Info, dass meine Firma dicht macht in der ich 8 Jahre gearbeitet habe.
Das war ein Schock!!

Die Abfertigung floss komplett ins Haus.

Mit neuem job (gottseidank auch gut bezahlt) lebt es sich im Haus sehr gut!

Mach dir nicht soo einen Kopf.
Die Bank durchleuchtet Deine Situation sehr genau.
Was Du aber auch machen solltest.
Dann klappt das schon.


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  •  humi
28.5.2012  (#5)
Ich halte es sehr gut aus das wir einiges mitbekommen haben. Wieviel genau werde ich nicht bekannt geben, kommt oftmals etwas neid auf.
Verdiene aber auch nicht seit ewigkeiten den irgendwann musste ich auch eine ausbildung machen, dafür verdien ich jetzt ned schlecht.
trotz mitgift habe ich unmengen an eigenleistungen erbracht und kann gott sei dank auf hilfe von familie und freunde zurück greifen.
hätte wir die kohle nicht bekommen, hätt ma halt erst zwei jahre später gebaut.
es lebt sich aber trotz "geschenktem" geld ganz gut in unserem haus.

Für dich, rechne dir alles gut durch und entscheidet für euch ob es sinnvoll ist und ob ihr euch drüber draut, mess dich nicht an andere!

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  •  Seppl82
28.5.2012  (#6)
Im Endeffekt kommt es ja nur darauf an, was du dir - bzw. ihr euch- in den nächten 20-30 Jahren zutraut ;)

Wir sind 2 Kleinverdiener und haben 8 Jahre gespart bevor es los ging. Wobei das für uns kein Sparen war, wir haben trotzdem alles gemacht, was wir wollten. Andere tun sich da schon schwerer, die verdienen wesentlich mehr uns müssen alles bis zum letzten Cent ausgeben ;)

Wir verdienten gemeinsam ca. 2400€ netto und haben ca. 10-15k im Jahr gespart (praktisch ihr Gehalt).

Unser Haus (125m² +65m² Keller) hat inkl. Grund, schlüsselfertig, ca. 340k gekostet, wir hatten ca. 110k gespart und von den Eltern + Hochzeit ca. 40k bekommen.

Jetzt sind noch ca. 130k Bausparkredit und 47k Förderung offen....
Das kann ich auch als relativ kleiner Verdiener alleine stemmen, falls meine Frau mal daheim bleibt ;)

Ein anderer kann sich vielleicht 300k Bankkredit leisten...


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  •  riedl
28.5.2012  (#7)
Wir haben unsere Ersparnisse (50T) für den Grund aufgebraucht.
Eine große Eigentumswohnung, Wert ca. 120T haben wir in den letzten Jahren abbezahlt...also schon mal den Rohbau (ohne Keller, bauen wir keinen) finanziert. Rest über Förderung und Kredit.
Momentan Alleinverdiener, Frau in Karenz. Ob wir dann wirklich nächstes Jahr bauen bzw. ob wir es uns trauen sollen, steht für uns auch noch nicht ganz fest.
Mehr wie 250T (ohne Grund) wollen wir für das Haus auch nicht ausgeben...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.5.2012  (#8)
@Peter86 - Es gibt kein Allgemeinrezept.
Bei uns war´s so, dass wir den Grund hatten und mit ca. 40 % Eigenkapital gestartet sind.
Für uns war die Obergrenze der Finanzierungsrate so gewählt, dass sich das auch nur einer leisten kann, falls man den Job verliert, arbeitsunfähig wird oder auch falls man sich trennt.
Ich muss aber dazu sagen, dass wir erst mit >30 angefangen haben zu bauen und eigentlich beide recht gut verdienen.
In den jüngeren Jahren haben wir aber gut gelebt und das Geld für div. nicht so wichtige Sachen wie grosse Autos, 5 Wochen Urlaube usw. ausgegeben emoji
Als es dann "ernst" wurde, sind wir dann zusammengezogen (in meine günstige Genossenschaftswohnung) und haben zu sparen begonnen.

In den ersten 2 Jahren im Haus haben wir dann den Rest, der monatlich übrigblieb in die nicht so wichtigen Sachen ins Haus investiert (Einfahrt, Garten usw.) und auf Urlaub verzichtet, auch das war trotz Karenz und Kind kein Problem.

Meine Frau geht jetzt wieder vollzeit arbeiten und wir geniessen jetzt das Leben eigentlich so wie vorher, also Urlaube, neues Auto usw.
Das ist uns auch wichtig, wir wollten nicht zu 100% nur fürs Haus arbeiten gehen...darunter würde unsere Lebensqualität/Partnerschaft leiden.

Wir hatten aber auch das Glück, dass wir 2008 zu super Bankkonditionen finanziert haben und ein paar Monate später die Zinsen in den Keller gingen (bis jetzt) emoji

Alles andere wäre für uns nicht wirklich in Frage gekommen, wir wollten nicht alles bis auf den letzten cent monatlich ins Haus stecken.

Einige fangen wohl auch mit 0 Eigenkapital an und können sich grad noch die Raten leisten.
Es werden auch viele von den (GroßemojiEltern Geld bekommen, wir habens ohne dem gemacht und sind eigentlich froh darüber.
Detto mit den Freunden, die mithelfen...auch das wollten wir nicht.
Ich würds denen nicht zumuten, für 1 Jahr ihre Freizeit bei uns zu verbringen...viele vergessen dann, dass man ja dann auch "zurückhelfen" muss...




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  •  cc9966
  •   Gold-Award
28.5.2012  (#9)
@Peter86 - ich sehe das auch so wie 'gdfde', es gibt kein allgemeinrezept und auch keine formeln (bin kein verfechter von 1/3 eigenkapital) die stimmen müssen.

einzig was stimmen muss:
- gute schätzungen kalkulieren (hier helfen fertighausangebote, auch wenn man kein fertighaus will), beschäftigung mit nebengebühren und alles was sonst zu haus und grund dazugehört.
- kann ich eine orentliche lebensqualität haben, wenn ich das zu finanzierende mit pessimistsche gerechneten 6% in 25 jahren zurückzahle und diese rate abstottern muss?
- nehm ich das risiko in kauf, dass man einfach das haus verkauft wenn sich die partnerschaft bei gemeinsamen bauen, auflöst? ich finde es ok, mit diesem risiko gemeinsam zu bauen, wenn man sich auf so ein szenario vorbereitet. in einer gefragten grundstückslage muss es im schlechtesten fall, dass es notwendig wird, nicht mal ein verlust werden.
- hat man den unterschied von eigentum zu miete verstanden? (rate bleibt in 10 jahren gleichhoch, miete ist in 10 jahre 20-30% höher wegen indexanpassung, bei eigentum muss ich selber immer wieder re-investieren für haustechnik, teil-sanierungen, etc., betriebskosten bei eigenheim höher)
meine praktische erfahrung war diese:
ansparen ansparen und ansparen. dann grund kaufen, dann war eigenkapital weg. dann erst baukonto/kredit für haus ausverhandelt. da hatte die bank kein problem, weil eben schon die liegenschaft da war. keine von mir angefragte bank brauchte versicherungen oder bürgschaften wenn sie ins grundbuch durfte. hatte aber auch das glück, dass der grundstückswert schon fast gleich hoch war als der finanzierungsbedarf.


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  •  johro
  •   Gold-Award
28.5.2012  (#10)
hallo - wie du schon oben schreibst, kommt es auf viele Punkte drauf an:

a) welche Ausbildung hat man und wie sieht folgedessen das monatl. Einkommen aus, hier im Forum liest man bei Doppeleinkommen von ca. 2200 und 6000 netto. hier liegt somit schon eine riesen Differenz und auch Geld, dass der eine nie verdienen kann und somit auch nie sparen kann

b) wann fängt man an zum Bauen. ich kenne viele die mit 20 anfangen, manchmal auch gezwungener maßen oder andre machend das erst mit 35Jahren, da sind 15 Jahre dazwischen wo man einiges sparen kann.

c) wo liegt der Baugrund. auch hier hat man unterschiede zw. 50t und sagen wir mal 250t

hier fängt aber schon der unterschied von punkt a und b zu greifen an, dann mit Lehrausbildung und 20 Jahren kann man sehr schwer einen teuren Grund kaufen. braucht man ja auch nicht, aber man hat bei guten Lagen auch eher wieder eine Wert-Steigerung zu erwarten.

d) Das Haus. hier werden preise zw. 200t und 400t genannt, hier sind die größten unterschiede zu sehen. manche liegen eher im unteren Segment, was aber oftmals damit zu tun hat, dass diese Bauleute selbst viel mitarbeiten und viel selbstmachen. hier wird aber auch manchmal bei der "Ausstattung" gespart und es dürfte auch wieder an Punkt a und b liegen. ich persönlich kann mir nicht vorstellen dass ein "Studierter" soviel Ahnung vom Hausbau hat, als wie ein handwerkliche Gelernter. das soll von mir keine Bewertung sein (und auch nicht negativ sein) wirkt sich aber drauf aus, ob ich mir viel selber machen kann oder nicht.

als letzten Punkt würde ich noch die Generationenhilfe erwähnen, ohne dem ist es schwierig. sei es in hunderten Stunden Bauhilfe oder auch ein paar Euros. ich kenn viele Bekannte, wo Eltern, Geschwister und Verwandte viele Tage auf deren Baustellen verbrachten. Oder aber auch Erbschaften oder Geldgeschenke machen die Unterschiede aus.

im Großen und Ganzen ist der Hausbau in fast keinen Fall zu vergleichen, aber das macht das ganze ja so spannend :)

es muss ein jeder SEINE Rechnung und Planung machen und dann für sich entscheiden.

lg
Johannes


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  •  Stefan86
28.5.2012  (#11)
Bei uns wie bei gde :D

Verdienen beide gut, haben aber auch immer alles verlebt, wenn am monatsende nicht ne 0 am konto war, war mir nicht gut*gg* dann kam mal der gedanke auf eigentum zu schaffen, also lebenswandel um 180 grad gedreht und fleissig am sparen, haben ja eh schon alles gehabt und erlebt. Lieber jetzt reinhängen und dann wieder 20 jahre easy leben wie so weiter machen und immer alles in die hütte stecken...

Wir haben gerade eben für 65k unseren grund gekauft, ich bin sehr stolz darauf, war eine der wenigen sinnvollen investitionen bis jetzt ^^
Und jetzt will ich min 100k für den rohbau usammenkratzen, vorher fange ich nicht an. Die sollten in ca 4 jahre zusammensein, mit nachwuchs bekommen. Genug zeit zum planen :) sind dann ca 30

Finanziert haben wir alles selbst und werdn auch alles selber blechen... Allerdings kann ich mich mal drauf verlassen helfende hände auf der baustelle zu haben ;)

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
28.5.2012  (#12)
ich habe6 häuser gebaut, 5 verkauft und eines ist (ohne schulden) übriggeblieben.... so gehts auch?

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  •  Stefan86
28.5.2012  (#13)
Optimal ^^

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  •  Peter86
28.5.2012  (#14)
@Stefan86,
ja so aehnlich hab ich auch schon nachgedacht, als realisitsche Zahl, muss nur leider aktuell noch "alleine" sparen, da meine freundin noch studiert.

Ich denke einfach aus "zinsesgründen", macht es "wenig" Sinn mit weniger als 25% EK zu starten.

und das mit deinen 65k gespart für den Grund: Respekt!
Bin erst frisch mit dem Studium fertig, dauert noch etwas :)

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  •  humi
28.5.2012  (#15)

zitat..
ich habe 6 häuser gebaut


da weiß man dann wenigstens schon was man tut emoji


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  •  cc9966
  •   Gold-Award
28.5.2012  (#16)
@Stefan86 - würde mich nicht darauf verlassen genug helfende hände zu haben, wenn man schon 30 ist. je jünger man ist, desto eher helfen freunde zusammen. bin sicher dass mir mehr leute geholfen hätten, wenn ich mit 25 jahren schon gebaut hätte. mit 30 ist der gleichaltrige freundeskreis meist in fester beziehung, oft schon mit kinder, man ist auch beruflich verantwortungsvoller eingespannt. da ist man nicht mehr so flexibel einfach mal ein wochenende einen freund zu helfen. was ich sagen will: zähl nicht zu sehr darauf.

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  •  Stefan86
28.5.2012  (#17)
Rechne da keinen einzigen freund mit ^^ alles familie ;)

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