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Brauchwasser mit einer Wärmepumpe

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  •  roland s 1981
2.6. - 7.7.2012
16 Antworten 16
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Beim surfen im inet bin ich jetzt auf etwas interessantes gestoßen: Brauchwasserwärmepumpe!

Die Wärmepumpe soll direkt am Boiler sitzen und mit der Umgebungslust bzw. mit dem Rücklauf der Heizung das Warmwasser auf bis zu 60°C aufheizen.

Wisst Ihr da mehr??
Thx :)

  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
2.6.2012  (#1)
Alter Hut.
Aber das mit der Umgebungslust würde mich näher interessieren.

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  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
2.6.2012  (#2)
ein alter Hut - und eine gute Methode, um dem Kunden noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen (=meine subjektive Meinung)




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  •  al-ene
3.6.2012  (#3)
Brauchwasser mit einer Wärmepumpe - Wo soll die Energie herkommen, wenn der Raum vielleicht 12 qm x 2,5m = 30 qbm groß ist und die Luft darin abgekühlt ist?
Die Primärenergie "Luft" muß von draußen gesaugt und wieder zurückgegeben. Der Keller ist im Sommer eh zu kalt ist und dann wird dieser Raum weiter abgekühlt. Ausser Stromverbrauch nix!
LG Johann Beurer

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  •  roland s 1981
3.6.2012  (#4)
hmmm.. - naja also nach meinen Infos die ich habe wird die Luft etwa um 4 - 5K abgekühlt. Das hört sich jetzt nicht so wild an aber villeicht täuscht es. Sich muss der Raum in der die WPWP [Wärmepumpe] aufgestellt groß genug sein und ich denke mir, dass es nicht schlecht wäre wenn mann Geräte die Wärme abgeben (Wäschetrokner) dort stehen oder?

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
4.6.2012  (#5)
Hmm - Welche Brauchwasser-WPWP [Wärmepumpe] kann sowohl aus der Umgebungsluft als auch noch zusätzlich aus dem Heizungs-RL Wärme holen, sag uns bitte den Hersteller?

WW-WPs haben den Nachteil daß sie unnötig sind, denn so gut wie jede Heizung kann 60°C VL VL [Vorlauf] erreichen, bei halbwegs korrekter Boilergröße reichen ja sogar 45-50°C. Auch Heizungs-WPs können das wirtschaftlich genug, die WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] ist ja selbst auch kein Effizienzwunder.

Wasser-WPs die sich aus dem Heizungs-RL bedienen sind teure Parasiten im Heizungskreislauf, denn die Wärme die sie dem Heizungs-RL entnehmen muß die Hauptheizung erst wieder hineintun. Wenn also die Heizung ohnehin die halbe Arbeit erledigen muss, warum ihr nicht gleich das ganze WW WW [Warmwasser] überlassen, die war ja auch nicht gerade billig?

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  •  haubilance
4.6.2012  (#6)
Brauchwasser WPWP [Wärmepumpe] machen für mich wenn dann nur in Kombination mit Photovoltaik Sinn, denn dann ist wenigstens ein Teil des notwendigen Stroms zur WW WW [Warmwasser] Erzeugung gratis.

In Kombination mit einer Heizungs WPWP [Wärmepumpe] macht es denke ich keinen Sinn.

In die PV Richtung geht aber glaube ich der Weg denn die Hersteller arbeiten an REgelungen die dann erkennen sollen ob der Strom von der PV kommt und dann WW WW [Warmwasser] berreiten.

lg mike

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  •  roland s 1981
6.6.2012  (#7)
@ Hitcher

Sorry ich meine natürlich eine die aus der Luft die Energie nimmt und eine, die sie aus dem Rücklauf nimmt nicht kombiniert.
Meine Fragen kommen aufgrund eines Folders den ich von Neura habe.

Ich muss sagen die Variante mit dem Rücklauf gefällt mir eh auch nicht so gut, aber ich denke wenn ich so eine mit Luft als Quelle nehme ist das sicher nichts schädliches bei einem großen Keller oder?
Da wie du sagst 45 bzw. 50 Grad locker reichen ist die effizienz auch noch nicht so schlecht.
Und die Heizungs WPWP [Wärmepumpe] kann immer im 35°C bereich bleiben.

@ mike

Ja von dem hab ich auch bereits gehört
Bin mal gespannt ;)

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
8.6.2012  (#8)
Hmmm - Du musst dir vor allem anderen die Kosten/Nutzen-Frage beantworten: Was bringt dir so eine Investition letztendlich?

Die Heiz-WPWP [Wärmepumpe] braucht nie über 35°C gehen? Wo ist der Vorteil, was kostet es dich denn wenn sie es für die paar WW WW [Warmwasser]-kWh doch tut? Meiner Meinung nach sind WW WW [Warmwasser]-WPs nur zur kosmetischen JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]-Optimierung von Heiz-WPs gut, die Gesamtkosten senken können sie nicht.

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  •  roland s 1981
10.6.2012  (#9)
Ja da hast du sicher recht weil soviel läuft die Hzg WPWP [Wärmepumpe] nicht fürs BW aber gerade im Sommer wenn die Heizung eigentlich aus ist muss die große WPWP [Wärmepumpe] immer starten nur wegen einer halben stunde oder so...
Und wie wir wissen gibts nicht unendlich viele Kompressorstarts ;)

LG

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  •  franky70
2.7.2012  (#10)
ja schwierigalso roland du hast echt interessante Foren!

Ich kann mich iwi auch nicht entscheiden wie mans machen soll...
Denn wie du gesagt hast, die Kompressorstarts sollen so niedrig als möglich bleiben und das kann ich im Sommer gerade mit einer eigenen BW WPWP [Wärmepumpe] ermöglichen. Im Winter ist es allerdings wieder komplett anders, da man ja sowieso die Hzg WPWP [Wärmepumpe] zur verfügung hat...

Ist echt nicht so einfach ;)

LG Frank

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#11)
Hmmm - Lasst euch nicht verrückt machen.

Alle meine Kühlschranke haben sich in deren Lebenszeit tausende male ein/ausgeschaltetschaltet, dennoch habe ich noch niemals einen Kompressorschaden erlebt. Natürlich kommt sowas vor, aber wenn ihr Kompressorstarts vermeiden wollt kauft euch lieber modulierende WPs oder lasst euch ausrechnen welche Heizleistung ihr tatsächlich braucht und wählt die WPWP [Wärmepumpe]-Heizleistung entsprechend und nicht überdimensioniert.

Und lasst euch vorrechnen wieviel euch die höheren Stromverbräuche beim Kompressorstart tatsächlich kosten, ich denke nicht daß euch dieser Mehrverbrauch ärmer macht als es eine WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] tut.

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  •  johro
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#12)
hallo -

zitat..
Lasst euch nicht verrückt machen.


genau und in manchen technischen Herstellerangaben sind 100.000 bis 200.000 Kompressorstarts erwähnt, jetzt kann man sich ausrechnen was das bedeutet, auf 20jahre sind das mögliche 20 Kompressorstarts,
lg
johannes

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  •  sensai
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#13)
WPWP [Wärmepumpe] Start - Ich habe meine WPWP [Wärmepumpe] mit den Werkseinstellungen übergeben bekommen
und dann im ersten Winter die Einstellungen etwas optimiert.

Anfangs 14 Starts / 24 Stunden, nach der Optimierung auf
3 Starts / 24 Stunden gefallen.

Damit sicher eine Verlängerung der Lebenszeit erreicht.

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  •  johro
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#14)

zitat..
Damit sicher eine Verlängerung der Lebenszeit erreicht.

auf was verlängert sich die Lebensdauer der WPWP [Wärmepumpe]? auf 97 Jahre? sorry, aber das kompressor-gschichtl und die Lebensdauer sind unbewiesen und nirgens nachvollziehbar.

lg
johannes

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
5.7.2012  (#15)
Hmmm - Wird schon opimaler sein wenn die Starts gering gehalten werden, das muss sich halt bitte auf kostenlose oder zumindest möglichst günstige Optimierungen beschränken. Wer aber eine Zweit-WPWP [Wärmepumpe] empfiehlt nur um die erste zu schonen und damit auch noch Energie- oder Kosteneinsparungen daherdichtet der täuscht seine Kunden.

Kauft sich jemand ein Zweit-Auto für Kurzstrecken nur um die Motorlebensdauer des ersten Autos zu verlängern? Oder weil dadurch das erste Auto Sprit spart weil es seltener mit kaltem Motor läuft?

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  •  roland s 1981
7.7.2012  (#16)
da hast du auch irgendwie recht hitcher...
Ich hab mich da anscheinend einwenig vertan wie ich sehe ;)
So eine Optimierung ist sicher eine gute Idee die anzahl der Starts so gering wie möglich zu halten oder eben noch besser eine modulierende WPWP [Wärmepumpe] zu haben

LG Roland

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