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Abriss altes Haus / Material nutzen

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  •  lotushaza
15.8. - 23.8.2012
15 Antworten 15
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Hallo

Ich bin gerade dabei ein altes Grundstück zu kaufen. Leider sind darauf noch 4 alte Häuser die ich abreissen muss. Meine Idee wäre nun das ich den Bauschutt der dabei anfällt (Dachziegel, Vollziegel) brechen lasse und dann gleich als Schüttung für mein Fundament der Garage nutze. Ist so etwas möglich oder wäre die Konstruktion zu instabil um anschließend darauf zu betonieren?

Wie sieht es mit den kosten aus? Den Abriss würde ich selbst gemeinsam mit Verwandten und Freunden erledigen und somit würde mich das außer Zeit nichts kosten. Ist es günstiger den Schutt zu nutzen oder neuen Schotter zu kaufen?

LG

Sascha

  •  creator
  •   Gold-Award
15.8.2012  (#1)
abgesehen davon, dass die auflagen aus dem - bewilligungsbescheid für die abrissmaßnahmen einzuhalten sind: ziegel zieht wasser. das ist ned unbedingt die idealvoraussetzung für schüttungen, ggf. kannst das als estrichmaterial nehmen, aber auch da sind die lagerungskosten (trocken bis zum einsatz) höher als die der entsorgung.
http://www.emoton.at/webshop/tonschuettung-und-ziegel/index.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Porosit%C3%A4t

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  •  lotushaza
15.8.2012  (#2)
Alles klar vielen dank. Was könnte ich dann sonst mit den alten Dachziegeln machen? Dadurch das ich doch 4 Häuser abreissen muss fällt davon extrem viel an.

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
15.8.2012  (#3)
ZIEGELIT SEMIRAMIS.theoretisch kannst du das ganze haus damit bauen. das brechen und sieben wird net ganz billig sein. aber nachfragen würde sich lohnen, brecher und siebanlage sind relativ klein und mobil, werden direkt auf den baustellen eingesetzt.

es werden zur zeit unmengen an recyclingmaterialien verbaut. betonbruch, jedes fertigteilwerk hat fertigteile aus ziegelbruch, stichwort ZIEGELIT, zum hinterfüllen des arbeitsgrabens ist es sicher auch brauchbar. für gartengestaltung hab ich mulch aus ziegelbruch schon oft gesehen. die sauberkeitsschicht kann man damit betonieren..... also die verwendungsmöglichkeiten sind unendlich, wäre schade darum dafür entsorgungsgebühren zu zahlen.

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  •  lotushaza
16.8.2012  (#4)
ok! danke sehr! ich werd mich da nochmal schlau drüber machen sobald es so weit ist.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
16.8.2012  (#5)
ein Bekannter - hat die Ziegel und Dachziegel übers Internet verkauft und einen Teil selber verwendet.

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  •  ma2412
17.8.2012  (#6)
reine Nervensache Das Zerkleinern des Abbruchmaterials am Grundstück wird net so ganz machbar sein = wegführen - zerkleinern lassen und wieder zurück & was auch immer damit machen. Wird vermutlich teurer als gleich deponieren. Verwertung einzelner Ziegel - geht sicher, aber die rausklopfen, säubern, ....

Zum Abbruch selbst - würde mir auch überlegen, ob du das wirklich selbst machen willst. Verletzungsgefahr ist erheblich & viel Spaß wenn einem deiner (unentgeltlichen?) Helfer etwas passieren sollte.

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  •  michiaustirol
17.8.2012  (#7)
ich hab bei meinem umbau/sanierung ca. 500 ziegel recycelt
hatte 3 vorteile: ziegel mussten nicht aus der wohnung getragen/geschafft werden
weniger entsorgungskosten
weniger anschaffungskosten neue ziegel weil weniger benötigt
gemacht habe ich es aber nur bei den ziegeln wo nur mehr wenig mörtel draufgeklebt ist, sonst bist ewig am weg

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  •  lotushaza
17.8.2012  (#8)
Ja so hab ich mir das auch gedacht. Die Ziegel die was "schön" sind werde ich lagern. Ich hab direkt am Grund einen alten Schuppen der erst später abgerissen wird und dort würde ich dann auf Paletten die Ziegel lagern.

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  •  creator
  •   Gold-Award
17.8.2012  (#9)
der eigenen gesundheit zuliebe würde ich zumindest auf - qualitativ hochwertige schutzmasken und -brillen ned verzichten. früher hat man ziegelmehl leicht an tennisplätze verhökern können, mittlerweile haben die auch schon gecheckt, dass in altem material ziemlich vel ungesunder dreck stecken kann: http://www.tennisservice24.com/Material.73.0.html

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
17.8.2012  (#10)
@ ma 2412 - http://www.bau-truck.de/baumaschinen-baugeraete-lkw/artikel/brechanlage-fuer-bauschutt__369.htm

:wink2:

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  •  ma2412
20.8.2012  (#11)
@ ekndeg - Naja - wenn man sich so etwas gerne hinstellt. Händisch füttern ohne Bagger wird es halt nicht spielen. Dann muss man noch einen willigen Vermieter in AT AT [Außentemperatur] finden oder aus Germanien abholen. Miete ist sicher auch nicht gratis.

Ein bisserl viel Lagerplatz (4 Häuser) brauchst dann auch: Abbruch selbst ohne schweres Gerät bzw. mit verletzungsresistenten Helfern (wie vom TE angedacht)- das Zeugs dann einigermaßen getrennt anhäufen; dann Bagger samt Baggerführer und Zertrümmerer ausborgen, dann das zerkleinerte Zwischenmaterial wieder zwischen lagern / ev. überschüssiges Material erst wieder abtransportieren / deponieren... Wäre durchzurechnen, was da günstiger käme bzw. ob' s überhaupt praktikabel ist.

Würde mir das ebenso wie einen Abbruch in Eigenregie nicht antun aber jeder wie er will.


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  •  hiddenmaxx
20.8.2012  (#12)
4 (!) alte häuser selber abreißen?

respekt, wenn da nach der baustelle noch nerven übrig bleiben. emoji
wir bauen gerade (sehr viel vergeben) und räumen gleichzeitig ein 2. haus (inkl. teilsanierung) - das reicht uns schon und freizeit ist extreme mangelware.

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  •  lotushaza
20.8.2012  (#13)
Die Eltern meiner Freundin sind in Pension und die wollen mir helfen. Das gleiche gilt für meine Eltern und meinen Bruder.

Schwerzes Gerät wie Traktor mit großen Frontlader sind vorhanden.
Mein Bruder hat ein Haus ebenfalls selbst abgerissen und war damit auch relativ schnell (~ 1 Woche) fertig.

Ich gehe zwar von deutlich mehr Zeit aus aber es sollte durchaus machbar sein.

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
20.8.2012  (#14)
diese kleinen brechanlagen -
sind im augenblick sehr verbreitet, würde mich wundern wenn man die nicht zu mieten bekommt.

aber wie ma2412 richtig sagt, sollte man genau durchrechnen und überlegen was man mit dem material anfängt.

ich könnte damit was anfangen.

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  •  ine_neubau
23.8.2012  (#15)
Geschreddertes Material am Grundstück aufbringen - Wir werden demnächst einige Altgebäude schreddern und planen einen Teil des (behördlich bewilligten/untersuchten) Ziegelmaterials am Baugrund aufzubringen. Erste Schätzungen nach werden etwa 1.200-1.500 to anfallen.
Da der (sehr große) Baugrund generell aufgeschüttet werden soll/muss (an einigen Stellen bis zu 1,3 m), bietet sich dies z.B. entlang der Grundstücksgrenzen (unter den zukünftigen Gartenzäunen, gesamte Länge ca 150 m) an. Klarerweise kommt noch eine ordentliche Schicht Erde darüber.
Was spricht dagegen/was dafür? Könnte das Material auch unter den künftigen neuen Gebäuden (Carport, Geräteschuppen, Wohnhaus) aufgebracht werden? Da wir auch jede Menge Erde benötigen: geht das einfach ein großes Loch zu baggern, mit Schredermaterial befüllen, Erde drüber?


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