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@creator - wie stehst du zu dem gestrigen ESM Urteil in Karlsruhe ?
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Wirkt sich wie auf die zinsen aus? |
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@stefan86 - die Leitzinsen bleiben höchstwahrscheinlich auf einem sehr
niedrigem Niveau. Die Inflation wird höchstwahrscheinlich sehr spürbar steigen. Das Ergebnis bedeutet finanzielle Repression mit all seinen Auswirkungen. Das ist zumindest meine Ansicht der Dinge. lg |
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der freud'sche versprecher vom voßkuhle spricht bände - http://www.spiegel.de/politik/deutschland/das-verfassungsgericht-staerkt-den-bundestag-im-esm-urteil-a-855334.html das problem ist ziemlich offensichtlich: immer nur geld drucken, um es zu verheizen, ist lediglich ein zeitgewinn, löst aber dasproblem nicht. macht man so weiter, ist das ende absehbar und die mayas behalten recht. deshalb hat karlruhe eben die 190mrd haftungsgrenze für d samt kontrolle in d reingeschrieben - ein schönes verzögerungsinstrument gegen schnelle entscheidungen. warum man banken "too big to fail" werden ließ, ist eh bekannt, da braucht's keine karrikaturen. jetzt bemüht man sich angeblich um regulierung, nur läuft die zeit davon. ob die amis unter clinton schnell genug den griechen das geld für die ölfelder rüberschieben, ist da interessanter. zinsen bleiben unten, nur ist das nur eine seite. interessant werden die amis und die schweiz. der $-€-chart hat erstmal den wahlkampf schön markiert - je billiger der $, desto weniger dramatisch die verarmung in usa und billiger der sprit. |
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.Ich hätte da mal eine wirklich schweinderlblöde Frage an die Zinsexperten: Wäre es denkbar bzw. möglich, dass der Euribor in den negativen Bereich gelangt, also ähnlich wie derzeit die Zinsen für manche Staatsanleihen? Gruss, mikee |
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Werden auch die aufschläge wieder fallen beim verhandeln oder nur der leitzins? |
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@mikee: "den" euribor gibt's ja nedmeinst jetzt, dass irgendeiner der euribors negativ werden könnte? oder meinst den leitzins der ezb? beides wäre rein theoretisch möglich.. die ezb könnte die verluste auch an die nationalbanken weiterreichen - http://www.ecb.int/ecb/legal/pdf/de_statute_2.pdf
aufschläge werden frühestens im späteren herbst fallen, derzeit sind die meisten banken mit der steigerung der eigenmittelquoten und zocken beschäftigt. seit dem libor-skandal weiß eh jeder, dass banken am kreditgeschäft selbst ned interessiert sind, kredite selbst machen ja nur 10% aus, zocken 90%... |
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@creator - Sorry, hab mich in der Tat ungenau ausgedrückt - ich denke, in erster Linie ist hier für den Grossteil der Häuslbauer natürlich der 3M-Euribor interessant, der sich mit seinem monatelangen, nahezu ungebremsten Fall ja schon in ungeahnten Tiefen befindet....
Wäre dann ja nix anderes, als dass Banken sich untereinander Zinsen zahlen würden dafür, dass sie ihre Kohle bei anderen parken dürfen.... Gruss, mikee |
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bei griechenland kann jetzt jeder mitzählengaaanz überraschend glaubt die troika jetzt nimmer an die zielerfüllung: http://www.orf.at/#/stories/2141294/
das kann man schön mit gegenchecken... der countdown läuft schon. http://www.saarbruecker-homepage.de/einfach-easy/item/323-konkursbetrug |
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@creator - Um irgendwann überhaupt ansatzweise konkurrenzfählig zu werden müsste Griechenland ohnehin aus dem € austreten. Wenn das aber passiert dann werden wir in Griechenland und im restlichen Europa aber vorher viele Jahre lang keinen Aufschwung sehen. Dann beginnen erstmal auch die anderen Dominosteine zu fallen und wir werden uns auf eine sehr schmerzhafte und auch für alle real spürbare Krise gefasst machen müssen. lg |
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da bin ich etwas optimistischer gestimmt, einfach weil - china seine investitionspläne in europa bis 2020 nicht verändert hat. griechenland und portugal sind ned so das problem, italien schaut - obwohl an sich problematischer - ned amal soo schlecht aus. frankreich hat mit hollande und seinen methoden auch nicht mehr so miese karten. klar, raum für harakiri-aktionen gibt's immer noch und in d müsste man merkel auch mal erklären, wie's wirklich geht, aber dort läuft's auch noch. die usa sehe ich am absteigenden ast, wurscht, wer gewinnt. kommt halt drauf an, wie billig sie die ägäis kriegen... wien's kanäle haben's ja auch schon... |
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.glaubst du nicht das ein € Austritt Griechenlands ähnliche folgen im Finanzsystem haben könnte wie die Lehmanpleite ? Könnte das ohnehin schon fragile System einen derartigen weiteren Finanzcrash verkraften ? Wie sollen die jetzt völlig überschuldeten Staaten die Banken dann retten wie nach der Lehmanpleite ? Und wie du geschrieben hast. Griechenland wäre ja nicht mal das größte Problem das wir haben.
Also ich persönlich bin grundsätzlich auch ein optimistischer Mensch aber das Fundament auf dem unser derzeitger Wohlstand basiert ist mmn sehr zerbrechlich geworden. Die Ansicht über die USA teile ich mit dir. Man sieht dort das man trotz des Dollars und des damit verbundenen weltpolitischen Einflusses auch dem finanziellen Untergang entgegen steuert. Die FED und deren Hintermänner richten dort seit Jahrzehnten das gleiche Unheil an wie Draghi und seine EZB jetzt vorhaben. Das Ergebnis der lockeren Geldpolitik wird aber erst dann wirklich augenscheinlich wenn es nichts mehr wert ist.lg |
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na ja, die pleite griechenlands ist vor dem hintergrund des ägäis-deals mal ned so leicht durchzudrücken - wo ja jetzt jeder weiß, dass die eu ewig blöd zugeschaut hat. und die blöden banken-kälber zahlen ihre schlächter selber - zumindest will die eu das jetzt mal so probieren. schau' ma mal, auf wen mehr gewettet wird... http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120904_OTS0216/bankeninsolvenzrecht-eine-europaeische-und-nationale-herausforderung-eu-plant-massnahmen-zum-anlegerschutz http://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2012/PK0668/index.shtml |
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jö - jetzt gibt's die nächste stufe beim countdownhttp://www.orf.at/#/stories/2141980/ müsste der letzte vorm austritt sein... |
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Was heist das aud deutsch, für leute die keinen plan haben |
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Die Glaskugel sagt...das heißt, daß:
1) die Prophezeiung, bzw der Plan den Creator zitiert hat ein paar Postings weiter oben, sich weiter bewahrheitet 2) Gläubiger (Banken, Staaten, Steuerzahler, Investoren) einen Teil des Kapitals abscheiben können, da sie auf x% der Summe die sie den Griechen geliehen haben verzichten 3) es weitere Verwerfungen im Finanzsystem geben könnte, aber eher unwahrscheinlich, da die Banken den toxischen Müll eh schon bei der EZB, dem EFSF und den anderen Gläubigerstaaten abgeladen haben (die damit den großteil des Schuldenschnittes tragen müssen) Der Austritt würde bedeuten, daß die Gläubigerstaaten alles Kapital, daß sie als Hilfe nach Griechenland überwiesen haben so gut wie abschreiben können, da die Schulden wenn überhaupt mit wertlosen Drachmen bedient werden, die sich die Griechische Nationalbank dann nach Belieben selbst drucken kann (bzw die griechische Nationalbank besorgt sich mit frischgedruckten Drachmen Euros am Kapitalmarkt und zahlt diese zurück) > was in Hyperinflation und Staatsbankrott in Griechenland enden könnte. Spätestens dann ist für die Geberländer alles verloren. |
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Hmm... Nicht ganz so wie es sich die CDU im Jahre 1999 vorgestellt hat...
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.und genauso wie die CDU im Jahr 1999 die breite Masse verascht hat, passiert das im ganz großen Stil jetzt auch wieder mit dem Schönreden des ESM. Vor gut einem Jahr hat Maria Fekter behauptet Griechenland wäre ein gutes Geschäft für Österreich und alles wird inkl. Zinsen zurückbezahlt. Wie sieht die Situation jetzt aus ? Na ja Pech gehabt wieder ein paar Milliarden auf Kosten der Steuerzahler verloren.
Der ESM wird uns ein Vielfachens dessen Kosten was wir beim Griechenlanddebakel verlieren. |
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@stefan86 - Das bedeutet für Leute die keinen Plan haben das die Staatsverschuldung in Österreich weiter massiv ansteigt , der Lebensstandard in Österreich sinkt und wir alle immer ärmer werden.
lg |
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hansee hat's eh zusammengefasst... und nachher ist man immer schlauer... die cdu hat 1999 halt noch an die nichtbeistands-klausel (damals art. 104b) noch glauben dürfen, goldman sachs hat das ja erst etwas später abgeschlossen... und der bnd wird's ned gecheckt haben...
http://www.orf.at/#/stories/2142096/ vielleicht gibt's am 7. november einen weniger weniger... das wäre vielleicht ein kleiner lichtblick in all dem beschiss zum nächsten schritt im countdown: „Die Regierung Obama will nichts Makroökonomisches haben, das die Weltwirtschaft vor dem 6. November schockieren kann“, sagte ein hochrangiger EU-Vertreter. mitt the twit ist vielleicht das kleinere übel - wobei die wahl zwischen pest und cholera schon mal diskutiert wurde... |
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@ trooper
Das der lebensstandart sinkt ist eh nix neues, ich sollt wohl vom hausbau ins wohnungskaufforum wechseln lol |