ich stehe gerade vor der Entscheidung für eine Wärmepumpe mit Flächenkollektor. In der engeren Auswahl sind dabei derzeit 2 Systeme:
1. Ein Direktverdampfungssystem mit der Heliotherm HP10E-K-BC
2. Ein Solesystem mit der KNV TOPLINE 1145-12
Preislich nehmen sich die beiden Systeme (bei meinen Angeboten) nicht viel. Ob Direktverdampfersystem oder Sole scheint mir ein bißchen eine Glaubensfrage zu sein. Grundsätzlich haben wir relativ viel Heizfläche (~280m²) bei einer NEZ NEZ [Nutzheiz-Energie-Kennzahl] von 24,96 kWh/m²a.
Ansonsten wäre mir am liebsten die Kollektorfläche relativ weit vom Haus weg zu geben, es wäre also möglicherweise eine Zuleitung von etwa 40m nötig, falls das eine Rolle spielt.
Nachdem preislich nicht viel Unterschied ist würde mich interessieren welches System vermutlich effizienter, wartungsfreundlicher, leiser, etc. ist. Beziehungsweise auch welchen Hersteller ihr an sich, zwecks Service etc. bevorzugen würdet.
ich würde mich.....für das Solesystem (auch bei Heliotherm) entscheiden. Ist zwar nicht so effizient wie die Direktverdampfer, aber rein gefühlsmäßig sind mir wassergefüllte Schläuche im Garten sympatischer als Rohre mit etlichen kg Kältemittel.
lieber sole - würde auch auf jeden Fall Sole bevorzugen.
Das mit dem Direktverdampfer klingt zwar schön, weil weniger Verbrauch und effizenter, aber dafür deutlich anfälliger.
Die Ersparnis auf der einen Seite investierst dann in deinen Installateur.
Die Direktverdampferanlagen müssen sehr sorgfältig gebaut werden, da darf es keine Senke und so geben, sonst funktioniert das nicht wirklich gut
Wenn Du keinen Pool mitbeheizen willst, sind beide schlecht. - Weil zu groß. Aber wenn Dich der Unterschied zwischen DV und Sole interessiert, einfach Suchfunktion bemühen ... z.B. http://www.energiesparhaus.at/forum/25755
Die HP10E kann nicht modulieren. - Ich rate zu einem modulierenden System, im Falle Heliotherm zur HP08E-M-WEB. Mit einem Modulationsbereich von 4-13kW ist die Heizung zufrieden und auch das Warmwasser schnell bereitet. Und 4-13kW passt bei deinem Haus auf alle Fälle.
Hm, schwierige Entscheidung. Wie seht ihr eigentlich die Problematik mit der Verlegeung? Ich habe z.b. schon gehört, dass eine DV Anlage mit einer Zuleitung von mehr als 25m ein Problem ist. Auch habe ich schon gehört, dass zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt der Anlage (Fläche bis zum Technikraum) nicht mehr als 2m betragen soll.
Andere sagen wieder, dass das auch bei DV Anlagen kein Problem ist. Sie können zwar nicht in so steile Hänge verlegt werden wie Sole Systeme, aber so heikel ist das mit der Zuleitung dann doch nicht.
Zu dem modulierenden System, davon wurde uns eher abgeraten, weil sich das angeblich erst nach etwa 20 Jahren rechnet. Mit welchen Mehrkosten bei der Investition müsste man denn da in etwa rechnen? Also von der HP10E auf die HP08E?
Ach ja, die Größe wurde uns jetzt schon von mehreren Anbietern in dieser Größenregion berechnet (für Sole und DV Systeme). Inwiefern ist das überdimensioniert?
@maxpg - Lass' dich nicht verunsichern. Die Mehrkosten werden sich vermutlich in Grenzen halten, aber lass dir das modulierende System mal anbieten, dann kannst du immer noch entscheiden.
Das modulierende Gerät hat halt den Vorteil, dass die Maximalleistung angenehm für die Warmwasserbereitung ist und dass die Wärmepumpe nicht so oft takten muss, was die Regelung erleichtert. In der Übergangszeit wird eine nicht modulierende Wärmepumpe immer takten, auch wenn die Heizlastberechnung zu 100% die reale höchst mögliche Heizlast errechnet..
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