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Kannst du das mal fotografieren? - Ein Mischer sollte reichen, sofern du nur eine Temperatur in den Kreisen fahren willst. Sollen es unterschiedliche Temperaturen sein, werden mehrere Mischer benötigt.
Was mich aber stutzig macht ist die Regelung samt Einstellung. Wurde eine Heizkurve eingestellt? Zu hohe Temperaturen im Kessel bei den jetzigen Außentemperaturen deuten darauf hin, dass die Heizkurve viel zu hoch ist. Kennst du dich ein wenig aus mit dem Gerät? Warum erneuert man denn überhaupt auf einen Ölkessel ohne Brennwerttechnik mit 18-27kW? Wie alt und groß ist denn das Haus? Das ganze wird auch noch ohne Pufferspeicher betrieben? Wenn dann hätte ich die Vitoladens 300-W empfohlen, aber ohne kleinen Puffer (da reichen 100-200 Liter) läuft die Heizung natürlich phasenweise mit hohen Temperaturen im Heizkörper, da die Leistung von 12,9 bei der Vitoladens bzw 18kW bei der Vitola auch abgegeben werden muss. |
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dandjo - Habe vergessen - der Heizkessel hat 40 kW.
Habe eben nicht schlecht gestaunt: Viessmann-Techniker war vor Ort. Er stellte fest, dass der Kessel beim Aufheizen auf Warmwasser hängen geblieben sein soll (?) und wir dadurch die heißen Heizkörper hatten. Er korrigierte den Temperaturregler wieder auf die Werkseinstellung von 75 Grad. Und der Elektriker soll irgend ein Kabel falsch angeschlossen haben und der muss das noch korrigieren. Hätte eigentlich bei der Inbetriebnahme durch Viessmann auffallen müssen. Hoffe, dass der Techniker recht hat - werde mich gegebenfalls wieder melden. Zur Heizkennlinie: damit habe ich bei einer anderen Heizung hinreichend Erfahrung gesammelt und stellt kein Problem dar. |
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@Renate - Hallo Renate. 40kW? Sogar das größte Gerät? Was heizt ihr damit? |
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dandjo - Alter Kasten mit Gewölbe - mein Lieblingsgemäuer - Wohnfläche ca. 450 m2 und meterdicke Mauern.
Außenmass 12 x 26 plus OG, plus alter angebauter Trakt. Brauchte mit dem alten Kessel inkl. Warmwasser um die 6000 l. Wenn ich die gesamte Fläche heranziehe, dann war der gar kein so grober Säufer. Habe es heute schon verflucht, dass ich das alte Heizkesselgerät überhaupt weggegeben habe. Der diente immerhin 41 Jahre und war sauschwer - knapp über 700 kg Gusseisen - der leistete gute Dienste und hatte zudem den Vorteil, dass man auch noch mit Stückholz hätte heizen können - ein Brennertausch in all den Jahren, das war es gewesen. Habe mich von "Grünschnäbel" breit schlagen lassen. Von Kesselbruch und total verkalkter Warmwasseraufbereitung wurde mir andauernd vor geschnattert. Hätte ich gewusst, was sich hinter der Verkleidung verbirgt, stünde der heute noch auf seinen Platz. |
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Alles klar, bei über 60.000kWh ist das schon etwas anderes. - Funktionierende Heizungen zu tauschen ist fast nie lohnenswert. |
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Heizt du das Warmwasser auf 75 Grad auf? |
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gdfde - Nein, dass ist exakt auf 55 Grad eingestellt.
Heute kommt der Elektriker - bin gespannt ob es dann funktioniert. Mache mir aber trotzdem große Sorgen, da der alte HK über den Dachboden zu den Räumen verläuft. Heute waren die Rohre kalt und sind es noch immer. Im Winter muss in diesem HK die UWP durch laufen, sonst ziehen dort die Eisbären ein. Bedarf auch noch einer Klärung. Mit Schwerkraft wird nicht mehr viel laufen, da direkt hinter dem Kessel die Anschlussverbindungsrohre zu diesem HK jetzt wesentlich dünner sind. |
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Hallo Renate 1 - Das scheint ja eine interessante Konstruktion zu sein. Kannst Du ein paar Fotos machen? Und posten!
Der nächste Winter kommt sicher und da sollte das Ding ja laufen! In diesem Sinne HDE |
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eggerbau - Würde gerne Bilder rein stellen - geht nicht - habe in der
PC-Ecke auch eine Baustelle und dieses Teil, auf dem ich hier schreibe, gehört nicht mir. iPhone würde zuviel installieren. Es gab aber heute an der Heizanlage wieder eine Besonderheit. Offensichtlich sucht man nach einer Lösung um die Mischerinstallierung zu umgehen. Der Elektriker bekam den Auftrag die drei UWP mittels Relais zur Abschaltung zu bringen während das Warmwasser aufgeheizt wird. Schön ausgedacht - leider haben die "Schlauberger" auf die 140 Liter heißes Wasser (lt. Anzeige 75 Grad) im Kessel vergessen. Genau diese Temperatur ging 1:1 in den Heizkreis. Um das zu vermeiden hätte ich alternativ nur eine Lösung: Heißwasseraufbereitung auf die Bedürfnisse der Heizung einstellen und irgendwie damit fertig werden: Die optimalen Lebensbedingungen für Legionellen sind: Süß- und Salzwasser Temperaturbereich 25 bis 50 °C Frischwassernachspeisung lange Verweilzeit Habe schon ein E-Mail los gelassen. |
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Alles klar! - In diesem Sinne
EHD |
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@renate - Ich verstehs immer noch nicht
Warum ist der Kessel auf konstant 75 Grad eingestellt? Legionellen sind in einem EFH mit 200 Liter Warmwasserboiler kein Problem, da die Verweilzeit viel zu kurz ist...zumindest wenn das Haus bewohnt ist und regelmässig Warmwasser verbraucht wird. Wir haben 43 Grad im Boiler. Wie schaut jetzt genau das Setup aus? Warmwasserboiler und 3 HK für Heizkörper, der Kessel hat aber nur einen Heizkreis? Hast du da nicht so ein Umschaltventil, dass die Boilerladung aktiviert? |
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gdfde - Deine Frage habe ich auch schon gestellt. Die Antwort war völlig unzureichend. Wollte das Warmwasser auf 60 Grad haben. Der Techniker stellte es wieder auf 55 und den Regler auf 75 Grad. Auf Seite 37 wird dieses Thema zur KO1B behandelt. Der Temperaturregler ist im Auslieferungszustand auf 75 °C eingestellt und kann auf 87°C/95 °C umgestellt werden. http://www.3-liter-heizung.de/bilder/mta-vitotronic200ko2b.pdf Wenn der Warmwasserboiler in Bearbeitung ist, dann steht die Heizung still. Erst nachdem der Boiler die eingestellten 55 Grad erreicht hat, geht die Heizung wieder in Betrieb. Zu diesem Zeitpunkt hat der Kessel 75 Grad heißes Wasser vorrätig und fordert ein HK Wärme an, kriegt er diese Ladung ab, da der Mischer fehlt. Normal sollte Rücklaufwasser mit Kesselwasser entsprechend der eingestellten Temperatur in den Vorlauf geschickt werden. |
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ok, ich glaub, jetzt habs verstanden
Problem ist, dass der Heizkessel nur eine konstanten Vorlauftemperatur kann (in deinem Fall 75 Grad). Da das aber in der Übergangszeit zu hoch ist, muss die Vorlauftemperatur anhand der Heizkurve geregelt werden...was in dem Fall eben nur mit einem MIscher geht. Was ich aber immer noch nicht verstehe: Bei der WW WW [Warmwasser] Aufbereitung werden die UWP der HK abgeschalten und die UWP der Boilers ein. Schön und gut, aber pumpst du dann nicht trotzdem noch heißes Wasser in den Heizkörperkreislauf? Die Pumpen werden den Heizkreis ja ned vollständig blockieren... |
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gdfde - Der Kessel alleine ginge möglicher Weise auch ohne Mischer. Es müsste die WW WW [Warmwasser] Aufbereitung aber gänzlich entfernt werden. Bei der WW WW [Warmwasser] Aufbereitung stehen die 3 UWP - natürlich drückt es was in die HK-Leitungen durch. Wie weit dies geht, muss ich erst unter Zuhilfenahme einer Leiter überprüfen. Nur wenn das Relais von der WW WW [Warmwasser] Erzeugung wieder auf Heizung umschaltet und dann ein HK Wärme anfordert, dann kommt der volle Schub durch und geht bis zu den Heizkörpern. Genau wie hier beschrieben, gingen wir bei der alten Heizung knapp unter 50 Grad in den Vorlauf. Rücklaufanzeige hatte im Schnitt um 6 Grad weniger. Ob die Spreizung so in Ordnung ist, kann ich nicht sagen aber es funktionierte. http://www.energie-lexikon.info/vorlauftemperatur.html |
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Warum gibt es eigentlich 3 Pumpen wenn es nicht ein einziges - Regelorgan gibt und eh alle drei die selbe Temperatur fahren?. Wär wohl einfacher gewesen eine druckgeregelte Pumpe für alle 3 Abgänge zu setzen, dazu Mengenregulierventile für die zwei Abgänge mit dem geringeren Widerstand. Zwischen Kessel und Pumpe einen Dreiwegmischer mit witterungsgeführter Regelung (die auch den Kessel anfordert und das Warmwasser berücksichtigt ... Die kommt meist rel. günstig mit dem Kessel mit) ... bzw. einen Vierwegmischer falls der Kessel eine eigene Pumpe hat.
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2moose - Die 3 Pumpen gibt es eben wegen der unterschiedlichen
Temperaturen. Wir haben 3 HK und zwei davon sind jeweils mit einem Innenraumthermostat versehen. Der dritte HK wurde mittels Handmischer manuell betätigt und es funktionierte inkl. WW bei einer sehr alten Anlage wunderbar. Genau diese Anforderungen stellen wir an die neue Heizung. Begeistert bin ich z. B. nicht von der witterungsgeführten Regelung. Diese muss auf jedem Fall weg. Das kann vielleicht wunderbar bei Neubauten funktionieren, aber sicher nicht bei einem Bau, der vor mehreren hundert Jahren im Erdgeschoss zum überwiegenden Teil aus Steinmauern errichtet wurde. Gehen andere schon kurzärmelig durchs Land brauche ich noch eine Wolljacke im Haus. Dies konnte ich erst dieser Tage wieder feststellen. Bei mir ging es schon auf die 19 Grad zu und nebenan ein voll gedämmter Bürobau - Innenräume um die 25 Grad. |
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Gerade bei Altbauten ist die witterungsgeführte Regelung - passend weil diese rechtzeitig Wärme ins Gebäude schickt und nicht erst wenn die Räume kalt werden. Krasses Beispiel war da unser altes Haus, >100 Jahre und 1m dicke Steinmauern ... da begann das Einheizen Ende August, sonst hätten das die 3 Einzelöfen im Wintern nimmer gepackt.
Hast Du jetzt 4 Heizkreise + Warmwasser (noch eine Pumpe)? Ich hab das mit den Thermostaten erst überlesen ... dann wär immer noch besser eine Pumpe für alle Kreise (muss dann aber echt druckgeregelt sein) + Mischer witterungsgeführt (bau den einen Mischer aus und setz einen Motor drauf) + motorisches Zonenventil (über die Thermostate gesteuert) für jeden Kreis. Dann mischt der auch während der Bereitung auf den witterungsgeführten Wert runter und der Hitzeschub ist weg. Der Warmwasser-Vorrang (Heizung aus wenn WW WW [Warmwasser]-Bereitung aktiv) den Du jetzt hast, ist bei 40kW ja unnötig. "Billiger" ist aber die Kesseltemperatur auf max. nötige Temperatur der Heizkreise fest einzustellen. Reicht fürs Warmwasser allemal. Die Legionellen kannst bei einem 200l-Speicher eh vergessen. |
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2moose - ....Der Warmwasser-Vorrang (Heizung aus wenn WW WW [Warmwasser]-Bereitung aktiv) den Du jetzt hast, ist bei 40kW ja unnötig.
Nun, dies hat der Viessmanntechniker dem Elektriker so aufgetragen, da der Kessel zuvor volle Kanne auf die drei HK los ging wie ein wilder Stier. Die Innenraumsteuerung konnte dies nicht blockieren. Habe den Verdacht, dass der Kessel WW WW [Warmwasser] mit HK verwechselt. Der WWBoiler (200l) ist auf 55 Grad eingestellt. Die Kesseltemperatur ist beim Aufheizen des WW WW [Warmwasser] bei 75 Grad und genau diese Temperatur (140 Liter Inhalt) geht mir danach völlig unbehandelt ins Heizsystem, da kein Mischer vorhanden ist. Folge: die Heizkörper fangen zu werkeln und zu stinken an. |
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Siehe Seite 95 in der Anleitung, da kannst die 20K - Kesseltemperaturüberhöhung bei der Warmwasserladung runterstellen, 8K sollten reichen, dann hast bei Ladung max. 63°C Vorlauf ... und nimm den Brauchwasservorrang raus (Seite 94). |
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2moose - Danke!
Gelesen habe ich die Seiten. Aber ehrlich gesagt, will ich an der Anlage im Bereich der Codierung nicht herum drücken, da ich davon keinerlei Ahnung habe und andererseits die Anlage unter Garantie steht. Darum werden sich der Heizungserrichter und Viessmann kümmern müssen. |
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Gute Einstellung ... und falls die nicht von selber - draufkommen: Anleitung ausdrucken, entsprechende Passagen einringerln und zufällig beim Ofen liegen lassen. |