Bei uns ist der Estrich nun seit 3 1/2 Wochen verlegt und trotz mehrmals täglichem Stoßlüften haben wir noch immer eine Luftfeuchtigkeit von ca. 85%. In einer Woche fangen wir mit dem Estrich-Heizprogram an. Eigentlich hatte ich vor die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einzuschalten um die Feuchtigkeit abzutransportieren (nur wenn keinerlei Arbeiten stattfinden). Im Internet habe ich nun jedoch recherchiert, dass das unterlassen werden sollte, da dies zu eine Verschmutzung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] führen kann bzw. führt. Hat jemand Erfahrung damit ?
mein insti hat gesagt: "auf keinen fall KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vor einzug in betrieb nehmen!" eben wegen verschmutzung durch (den klassischen baustellen-) staub...also lieber ein-zwei wochen mehr trocknen lassen, bin gespannt auf meine restfeuchte-messung nächste woche ;)
zu uns hats auch geheißen, ja nicht die kwl dazu verwenden aus oa gründen. ich würd baustellentrockner aufstellen.
wir haben die kwl auch erst nachm laminat-legen, und schleifen von betonteilen in betrieb genommen, damit wir das nicht in den rohren haben.
in den ersten 2 wochen 3x täglich lüften, dann 2x. ausheizprogramm haben wir nach 2 wochen angefangen, seit einer woche war jetzt kein wasser mehr an den fenstern!
bei uns hats geheißen, dass trotz der filter zu viel dreck in die leitungen kommt und die sonst gereinigt werden müssten... ich würd weiterhin stoßlüften, evtl auch länger offen lassen, jetzt solls eh wieder schöner werden. wir hatten tagelang offen, so viel nur möglich war.
Hmmm - Ich denke niemand hat beim ersten Hausbau eine Vorstellung wie viel Staub tatsächlich so auf der Baustelle überall ist, nicht nur in der Luft und am Boden sondern sogar auf den senkrechten Wänden. Zusammen mit Unmengen überschüssiger Feuchtigkeit hättest du das alles in den Abluftrohren, und den Abluftfilter müsstest du zusätzlich vermutlich täglich austauschen.
Ich rate dringend davon ab die Wohnraumlüftung als Baumaschine zu missbrauchen, besser wäre es das Hygrometer wegzuschmeissen und bei der jetzigen Witterung evtl. tatsächlich Trocknungsgeräte aufzustellen falls du nicht oft genug auf der Baustelle zum lüften sein kannst.
bei manchen...kwl-systemen kann man auch bei den abluft-ventilen G4-filter einsetzen. damit wären die kanäle geschützt. ich würde aber regelmäßig diese filter absaugen.
die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] muss am ende nochmals endgültig eingemessen werden, am besten nachdem die innentüren und großteil der möbel aufgebaut wurden.
Bautrocknung mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - Das Risiko der Luftkanalverschmutzung einzugehen, obliegt der eigenen Einschätzung. Aber klar ist, dass die Effizienz der Bauteiltrocknung durch die Lüftung semi-optimal ist....
Bautrockner belassen die getrocknete Luft im Raum - Mit der Lüftung führt man permanent die getrocknete Luft wieder ab. Mit Bautrockner (sofern diese als Regernativtrockner ausgeführt sind, also mit einem Kondensator-Teil und Kompressor), wird die latente Trocknungs-Wärme an die Raumluft abgegeben - dadurch erhöht sich die Trocknungseffizienz. Schlußendlich kostet eine Bautrocknung cirka 4 bis 5 Euro pro m2. Ob man angesichts der vergleichsweise geringen Kosten das Risiko eingehen soll, im worst-case eine aufwendige Staubpartikelsanierung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] durchführen zu müssen?
lg
edi
PS: Infos und Bautrocknungs-Ratgeber können kostenlos angefordert werden unter http://www.bauteiltrocknung.at
Stosslüften: da wirst du aber auch nach 5 Wochen keine zufriedenstellende Feuchtigkeit haben. Wir haben jetzt nach nem Jahr immer noch ~60% Luftfeuchtigkeit.
Trockner aufstellen: und zwar gleich einige! Nur so kommst in adäquater Zeit zu deiner trockenen Bude. Und selbst hier ist Vorsicht geboten, da aus tieferen Mauerschichten die Feuchtigkeit erst später rauskommt, Sprichwort "zu schnell ausgetrocknete Häuser", wo dann beim Einzug Feuchteschäden hervorkommen.
Gut Ding braucht einfach Weile. ;)
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