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Enthalpiewärmetauscher - Erfahrungen

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  •  lion75
21.11. - 25.11.2012
14 Antworten 14
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Hallo Forum!

Wer von euch hat eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Feuchterückgewinnung im Einsatz?

Nach den Erfahrungen des vergangen Winters überlegen wir intensiv ob wir unseren Gegenstromwärmetauscher gegen ein Enthalpie-Teil tauschen sollen. Bei kaltem und trockenen Wetter sank die Luftfeuchte teilweise auf Werte zwischen 30 und 35 % bei einer Raumtemperatur von 22 bis 23°. Unsere "Gegenmaßnahmen" (Reduzierung der Luftmenge, Wäsche trocknen, Badezimmertüre nach dem Duschen offen lassen,...) haben nur bedingt Erfolg gebracht.

Deshalb würden mich eure Erfahrungen - vor allem mit Enthalpieplattenwärmetauschern - sehr stark interessieren. Zum Schutz der eigenen Gesundheit und der hochwertigen Holzböden im Haus.

mfg lion75

  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
21.11.2012  (#1)
wir haben eine Wernig KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - mit Enthalpietauscher und das seit 3 Jahren. Ich hab die Luftfeuchtigkeit noch nie gemessen, aber vom Gefühl her wars noch nie zu trocken. Die Holztramdecke zeigt im Winter schon etwas größere Spalten, aber bei den Böden wär mir noch kein Unterschied zwischen Sommer/Winter aufgefallen (Lärche Parkett,Birke Parkett geölt)



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  •  Benji
  •   Gold-Award
22.11.2012  (#2)
als erste Maßnahme empfehle ich, das Hygrometer zu kontrollieren.
Ich hatte grad selbst den Fall: Hygrometer (1 jahr alt) im Büro zeigt 30% an. Kontrolle mit einem "guten" Hygrometer: tatsächlich sind es 50% emoji



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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.11.2012  (#3)
benji, - so ähnlich gings mir mit dem hygro vom ho....ch.

heute kam post von Amazon, am abend wird dann mit fischer echthaarhygrometer gmessen *freu*

gruß, alex



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  •  lion75
22.11.2012  (#4)
Ich messe die Temp. und Feuchte mit einer Wetterstation vom Diskonter. Gefühlsmäßig würde aber schon sagen, dass das Raumklima sehr trocken ist. Mein Ziel wäre jedenfalls die Luftfeuchte dauerhaft nicht unter 40 % (bei etwa 22°) fallen zu lassen.
Werde mir mal aus der Arbeit so ein Klimamessgerät ausleihen um meine Werte zu kontrollieren.

@Benji & speedcat: Verwendet ihr eine Feuchterückgewinnung?

mfg lion75

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  •  Benji
  •   Gold-Award
23.11.2012  (#5)
nein, keine Feuchterückgewinnung.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
23.11.2012  (#6)
lion, - den vom hofer hab ich auchemoji. der funktioniert gar ned mal so schlecht.

keine FRG, selbes syste mwie benji

gruß, alex

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  •  Sebastian_wien
23.11.2012  (#7)
wir haben einen Recouperator 200DX im Einsatz. Vor allem jetzt wo es bei meinen Eltern mit Kreuzstrom-WT KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bereits Werte um die 30% hat, sind es bei uns im Haus immer noch zwischen 45 und 55%.

Damit ist auch das Wärmeempfinden viel besser.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
23.11.2012  (#8)
das fischer echthaar-hygro ist geeicht und justiert.

anzeige im WZ bei 47% luftfeuchte, also optimal.

gruß, alex

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  •  420racing
23.11.2012  (#9)
Hallo zusammen,

hab auch ein Fischer Hygrometer, bei den Baumarkt-Dingern ist die Luftfeuchte immer niedriger.

@Sebastian: der Recoupaerator interessiert mich, ist das Gehäuse gedämmt, bzw. ist das Gerät zu hören? würde bei mir im Technikraum hinter der Küche stehen? Wie schauts mit Stromverbrauch aus?
Vielen Dank im voraus,
lg Mario

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  •  Sebastian_wien
23.11.2012  (#10)
@420racing - Das Gehäuse ist gedämmt.

Bei uns ist die Anlage im Technikraum im EG untergeracht. Nur eine Innentüre trennt diesen vom Vorzimmer und dem angeschlossenen Wohnraum. Im Wohnraum ist das Gerät durch die geschlossene Türe bereits ab rund 50-60% Lüftergeschwindigkeit zu hören. Das Umluftgebläse des Side-by-Side Kühlschranks ist erheblich lauter. Allerdings läuft die Anlage bei uns normaler Weise auf rund 30%.

Stromverbrauch kann ich dir aktuell nicht sagen, da ich derzeit noch andere Baustellen im Haus habe, und mich erst später im die "Spielereien" kümmern kann. Allerdings soll der Recoupaerator bei unserer Nutzung im Jahr etwa 450kWh brauchen. Mal schaun.


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  •  DeletedUser002
23.11.2012  (#11)
Hi !

Wir haben auch wie Sebastian_wien den Recouperator.

Das ist eine schwarze Blechkiste in Größe eines alten Röhrenfernsehers, innen gedämmt mit Hartschaumplatten(?).
Wem es zu laut ist, könnte außen noch eine Dämmschicht basteln; eventuell auch noch die ersten paar Meter der Luftkanäle... Zum Filterwechsel braucht man nur den oberen Deckel öffnen.

Bei uns stehts im Keller im Technikraum; wenn man unten ist, hört man es schon (Kellerzugang nur vom Garten).

Ich kenne keine anderen Geräte, kann daher keine Vergleiche anstellen. Für uns ist das Teil ok.

Sie läuft bei uns 3x täglich für ein paar Stunden bei "Poti-Einstellung" 1/3. (@sebastian_wien).
Den Stromverbrauch kann ich hier nur vermuten (...sorry, habe noch nicht die Zeit in meinem Leben, um hier Amperemeter reinzuhängen...emoji).
Angebliche Leistung zwischen 50 und 300W. Also schätze ich meine Drittel-leistung auf 120 W.
Ist das viel?

Zur Feuchterückgewinnungsfrage von lion75:
Nun, wir haben ein feuchtes Althaus saniert, und da war es klar, das wir eine automatische Lüftung brauchen.
Das Haus wurde ziemlich kompliziert trockengelegt, und ist auch trocken geblieben.
Wir haben 440 m3 belüfteten Wohnraum, 3 Kinder, 3 Wäscheständer und 55-60% Feuchte im Haus. Mit "Billigsdorfer-Schätz-o-Meter-Hygros" gemessen.
(Im Winter; Im Sommer ist die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Urlaub...).

Wohnklima ist ok, wenn ich auch gerne einmal testweise "trockener" wohnen würde.
Geht aber mit dem Recouperator nicht, weil WärmeRückGewinnung und Feuchterückgewinnung nicht seperat schaltbar sind.
Ja, ok, ich müßte jetzt 1 Woche manuell lüften...bin zu faul...

Warum Recouperator:
War der günstigste Anbieter, und außerdem war die Betreuung der Firma www.zentralbelxftung.at echt gut.

So long, ich hoffe, ich konnte weiterhelfen und habe niemanden verwirrt...emoji
Lg Martin

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  •  lion75
23.11.2012  (#12)
Ursprünglich hätten wir fast eine Hoval Homevent genommen. Letztlich konnte ich mich mit den Rotations-Geräten aber nicht anfreunden.
Werde die Feuchte mal mit einem Alternativgerät messen dann werden wir weitersehen. Wirkliche Schnäppchen sind die Enthalpietauscher ja leider auch nicht wirklich.

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  •  420racing
25.11.2012  (#13)
vielen - Dank für eure Erfahrungsberichte!

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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
25.11.2012  (#14)
@gibsea - ja, 130w auf niedrigster stufe wäre sehr viel. unsere benötigt bei 50% leistung (etwa 120m³/h) runde 40w, das dürfte laut forum sehr energiesparend sein (firma prager).

zur feuchte: wir haben einen simplen kreuzgegenstromwärmetauscher ohne feuchterückgewinnung und haben derzeit 45% bei 23 grad im raum. die feuchte sinkt nie unter 30% und unter 40% fällt es nur wenige tage im jahr (meist im jänner 4-6 tage). ich persönlich halte die feuchterückgewinnung für überbewertet und eigentlich auch überflüssig. die feuchterückgewinnung funktioniert nur dann, wenn feuchtespitzen im haus anfallen. bei üblicher belegung hebt die feuchterückgewinnung die raumfeuchte um 5-10%. wir spüren den unterschied nicht, es gibt aber sensibelchen, die auf jedes % reagieren (oder das zumindest glauben). ;)

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