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Haus bauen oder nicht

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  •  Jiu
4.12. - 16.12.2012
22 Antworten 22
22
Hallo!

Wir überlegen uns schon seit ca. 1 Jahr ob wir uns "Haus bauen" leisten können und wollten eure Meinung dazu mal wissen.

Unsere Hausvorstellunger: Ziegelmassiv belagsfertig, 120 qm WF, Dichtbetonkeller/schwarze Wanne (da der Grund einen hohen Grundwasserspiegel hat) Installateur hätten wir in der Familie.

Grund wäre bereits vorhanden. Eigenmittel ca. € 120 000. Monatlicher Nettoverdienst ca. € 2 400.
Meint Ihr das würde gehen?

Lg

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
4.12.2012  (#1)
tja, wenn du keine drei kinder hast, einen halbwegs sicheren job, dich mit dem kredit nicht übernimmst, deine snsprüche nicht richtung luxushütte schraubst, keine teuren und/oder extravaganten hobbies hast, ist das locker zu machen.

auf der aktiv-seite grund plus 120K ham vielleicht 5 prozent der potentiellen hausbaueremoji
gruß, alex

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  •  mikee
  •   Gold-Award
4.12.2012  (#2)
.

zitat..
Wir überlegen uns schon seit ca. 1 Jahr ob wir uns "Haus bauen" leisten können


Dann solltet ihr langsam aufhören zu überlegen und anfangen zu rechnen emoji

1. Haushaltsplan: Einnahmen - Ausgaben = Frei verfügbares Einkommen
2. Detaillierte Kostenplanung für euer Wunschhaus (ohne Schönrechnen!)
3. Hauskosten inkl. aller Nebenkosten - Eigenmittel = Benötigtes Fremdkapital
4. Kreditrechner starten: Fremdkapital auf 25 Jahre mit 6% Zinsen berechnen
5. Grande Finale: Euphorie (Kreditrate ist niedriger als das dzt. frei verfügbare Einkommen) oder Verzweiflung (Kreditrate ist höher als das dzt. frei verfügbare Einkommen)

zitat..
Meint Ihr das würde gehen?


Und schwupps verwandeln sich Meinungen in Erkenntnisse emoji

Frohes Rechnen! emoji

Gruss,
mikee



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Hallo mikee, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  kalki80
4.12.2012  (#3)
Bin auch der Meinung, dass sich das ausgehtUm euch selber sicher zu werden, solltet ihr mal eine Haushaltsrechnung aufstellen und checken, wieviel ihr im Monat weglegen könnt.
Die 120k werden ja auch nicht von alleine entstanden sein.
Schaut einfach mal die unterschiedlichen Threads an....
....wieviel bleibt jedes Monat von den 2,4k?
....entfällt mit einem Haus dann eine Miete?
Damit kommt mal klar raus, welche Kreditrate Ihr euch leisten könnt.
Und wie Speedcat schon erwähnt hat....die Eigenkapitalquote haben nicht sehr viele!
Wenn Ihr schon 1 Jahr überlegt, so könnt ihr das kommende Jahr euer Haus mal skizzieren und überlegen was ihr haben wollt (wenn ihr es nicht sowieso schon gemacht habt). Mit dem könnt ihr euch dann ca. Angebote einholen. Dann ist der Finanzierungsbedarf schon mal klarer. In dieser Zeit brav den Hausbaumodus praktizieren (ungefähre Kreditrate jedes Monat auf die Seite legen, bzw. die Mehrkosten zu einer bestehenden Miete)....damit habt ihr dann alle Infos für eure Entscheidung und noch eine bessere EK-Quote.
lg,



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  •  heislplaner
4.12.2012  (#4)
und nicht auf die ungefähren zukünftigen betriebskosten, eventuell benötigtes zweites auto, laufende steuern, gebühren, ... vergessen. aber mit dieser eigenkapitalquote + grund würd ich sofort zu bauen beginnen.

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  •  Helenos
4.12.2012  (#5)
Ihr habt ein Grundstück in Salzburg, genug Eigenmittel und keine extravaganten Wünsche - also was hindert euch beim Hausbauen?



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  •  Stefan86
4.12.2012  (#6)
2.4k ist einkommen ist trozdem überlegenswert. Ich tippe mal das grundstück und eigenmittel geschenkt wurden ( ausser ihr seit 40+) da so viel ansparen sonst nicht möglich ist.
Gehen wir von noch einmal ca 130k kredit aus, also grob 700 rate im mittel, bleiben 1700 über. Vieleicht mal karenz?
Der ersteller schreibt ja nicht viel über sich, aber genau kalkuliert gehört da trozdem

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  •  Jiu
5.12.2012  (#7)
Danke für eure Meinungen und Tipps.

Wegen dem geringen Einkommen machen wir uns am meisten Gedanken.
Allerdings muss ich dazusagen, dass ich momentan in Karenz bin und arbeite nur ein paar Stunden nebenbei. Aber wir planen noch ein 2. Kind und dann wirds eng...
Ich rechne damit das ich in ca. 5 Jahren wieder halbtags arbeiten gehen werde. Aber wer weiß was die Zukunft bringt...


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  •  Stefan86
6.12.2012  (#8)
Wenn du schon in karenz bist ist doch 2,4 eh super. Einfach so planen das es locker reicht und fertig, nicht alle megabauten die so rumstehn können sich die besitzer auch leisten.
Denkt dran, ihr baut für euch und eure kinder. Keiner hat was davon wenn ihr euch übernehmt, nur um freunde oder kollegen zu beeindrucken.

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  •  tuvalu
11.12.2012  (#9)
Neues Haus oder kein neues Haus? - Hallo, habe mich gestern angemeldet, und weiss nicht, in welchem Frorum ich zuerst was posten kann/sollte.

Daher melde ich mich jetzt mal in diesem Faden, denn ich bin noch unentschlossen, ob ich mir überhaupt was Eigenes bauen/kaufen sollte.
Gibt es hier einen Faden für Bauzweifler? Das wäre eigentlich so der richtige Einstieg für mich. Denn alle anderen user, so scheint es, haben diese Phase schon lange hinter sich.
Ausserdem komme ich aus D, und dieses Forum ist in A.Gibt es nicht etwas entsprechendes in D, habe nix gefunden.

Andererseits ist das vll. gerade genau richtig für mich, denn mein zentrales Motiv, mich überhaupt im fortgeschrittenen Alter (ähem, hüstel) mit einem Neubau zu befassen, ist die Energiefrage. Und dazu gibt es hier unendlich viele Informationen, was sicherlich auch daran liegt, das es in Österreich zumindest im Winter etwas kühler sein dürfte als hier im Rheinland. Also ist bei Ihnen die Motivation sehr ausgeprägt, energiesparende Häuser zu bauen.
Hat jemand Tips für eine Newbee? Danke.


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Hallo Jiu,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Haus bauen oder nicht

  •  atma
  •   Gold-Award
11.12.2012  (#10)
hi tuvalu,

tja... ob du das machen sollst oder ned, kann dir wohl keiner beantworten... ich selbst noch unter 30 und wir wohnen schon im haus - gebaut mit baufirma und unsrer mithilfe... der nachbar meiner eltern hat mit 65 erst zu bauen begonnen, macht alles allein und wohnt nach 2 jahren bauzeit auch schon im haus...
bei uns gibts dinge, dich ich sofort wieder machen würd und dinge, die ich sicher nicht mehr machen werd (ersteres überwiegt aber deutlich). wg energie... ich hab als frau ziegel geschleppt, geschnitten, beton geschaufelt und den betonkübel am seil tagelang hochgezogen... vieles ist nicht nur kraft sondern auch technik - wurde mir von den mitarbeitern der baufirma gezeigt, bzw auf vieles kommt man selbst drauf.
ob sichs rentiert ein haus zu bauen? ... hm... das liegt an jedem selbst... klar, dachterrasse mit 80qm wohnung in der stadt hat auch was... aber wär für uns eben nicht in frage gekommen... das ist einstellungssache... kollegen haben eine 50qm wohnung und sind total zufrieden... wir haben knapp 2000 qm grund und sinds auch (ok, bis auf das bombentestgebiet = garten *gg* ).
ich bin der meinung, dass sich der ganze stress und die viele arbeit ausgezahlt hat... wir wohnen zwar erst seit ende sept drin... aber ich würds sofort wieder machen... die ruhe im haus und generell die eigenen 4 wände sinds wert...


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  •  tuvalu
11.12.2012  (#11)
hallo atma, danke für die Antwort.
Ja, Wohnen deckt eine vielzahl wichtiger grundbedürfnisse ab, deshalb beschäftigt sich jeder normale Mensch damit.

Unser jetziges (gemietetes) Haus würde ich sofort wieder mieten, es gefällt mir wie am ersten tag. Es hat eine grosse zahl von Qualitäten, die mir wichtig sind.
das einzige was mich wirklich stört ist der Öltank, der nächstes Jahr wieder für 4.200 EUR aufgefüllt werden muss. Und wir schränken uns deswegen bereits deutlich ein, wir wohnen, nicht lachen, bei 18,2 bis 19 Grad. Es geht, aber angenehm ist das nicht. das sind 175 EUR pro Monat Heizkosten incl. Warmwasser. .

Wir haben nun dieses Jahr drei Neubauten besichtigt, da sind die Heizkosten angeblich 50 bis 75 EUR. der Unterschied ist gross, aber es sind keine Welten.

Und was soll ich sagen. ales , wirklich ausnahmslos alles andere, was diese neuen Häuser (bei gleicher Miete) bieten, ist subjketiv für mich eine Qualiätsverschlechterung: kein Keller (!), nur 1 Garage (ich habe zwei grosse und einen noch grösseren Schuppen), nur 1 Gäste-WC (wir haben zwei Bäder plus grosse Gäste-WC mit Dusche), usw. usw. ich könnte eine Seite schreiben. Alles natürlich fast 30 Jahre alte Einrichtung, Fliesen, Waschbecken etc.
Ich darf keine Fehlentscheidung treffen.

Meine Frau und ich haben nach dem Ansehen der neuen Häuser langsam erst begriffen, was unser jetziges Haus für Vorteile hat. Die hatten wir völlig aus dem Blick verloren.
Von aussen sehen neue Häuser sehr schick aus, aber von innen? Schön ist irgendwie anders. Unsere jetzige , zum Landhaus perfekt passende Küche müssten wir dritteln, wir müssten bestimmt die Hälfte unseres Mobiliars wegtun, denn die Häuser haben gar keinen Platz für einen Eßtisch, an den 8 Personen passen (würden).

Ich kann es drehen und wenden wie ich will, ich kriegs nicht auf die Reihe.... das ist MEIN Problem. Genug gejammert.
Gruss aus Kölle.



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  •  Ivy
  •   Bronze-Award
11.12.2012  (#12)
@tuvalu - Wenn du so glücklich bist mit der aktuellen Situation im Haus, bis auf die Ölheizung: kannst du nicht mit dem Vermieter gemeinsam überlegen, etwas ins bestehende Haus zu investieren? Eventuell eine ander Heizung, oder Dämmung oder-oder-oder?

Ein Bauvorhaben - egal mit welchem Hersteller oder welchem Baustoff braucht so viel Energie, Kraft, Wissen, Zeit, etc.

Da du in Deutschland zu Hause bist kann ich dir aber empfehlen dir mal ein Dennert-Haus anzusehen: www.dennert.de - wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht - und bei uns passen 12 Personen an den Esstisch, ohne, dass sie übereinander sitzen.

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  •  tuvalu
11.12.2012  (#13)
Hi Ivy, danke für die Tips, werde ich machen, und mal auf deren site gehen.

Manche sagen, ein Haus bauen kostet zwei jahre Deines Lebens... und ich habe NULL Ahnung von all der Technik, die ein Haus ausmacht, die Standards, die Produkte, die physikalischen Fakten, neue Begriffe, die man noch nie gehört, also lernen wie in der Grundschule, wäre bei mir angesagt. Denn wenn ich etwas anpacke, dann mache ich es in der Regel gründlich, und beisse mich dann immer tiefer hinein...und: eigentlich habe ich an Haustechnik kein Interesse, auch nicht an Autotechnik übrigens, das interssiert mich alles irgendwie nicht wirklich...beides sind für mich Ge- und am Ende auch Verbrauchsgüter.
Es heisst ja immer Traumhaus (oder Traumauto), aber ich habe solche Träume nicht, nie gehabt ...

Also wenn ich in mich hineinschaue, dann bin ich für sowas nicht geeignet.
Dann dein Rat: Ja, Solarpanals auf dem Dach wären schon 80 % des Problems gelöst, da könnte bestimmt viel Wärme erzeugt werden, denn das Haus ist an sich für seine Grösse kein Energiefresser, schon solide gebaut, damals, es sind ja zwei separate Wohnungen. Nur wollen wir nicht untervermieten.
Ja, nur wie reagiert die Vermieterin? In D darf der Eigentümer die Kosten für solch eine Sanierung auf die Miete aufschlagen. Da die Miete seit 9 Jahren unverändert ist, möchte ich das nicht provozieren, dass die eine komplette Mitpreisangleichung machen, die dann auch noch zusätzlich den allgemein gestiegenen Mietkosten entspräche. Das kostet mehr als 100 EUR plus!
Daran habe ich bisher noch gar nicht gedacht, jetzt wo Du das sagst... DANKE, schon hat mich mein Beitritt zu dem Forum hier weitergebracht. Muss ich gleich mal Muttern erzählen.
Schönen abend ins verschneite (?) Österreich!



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  •  kalki80
11.12.2012  (#14)
@tuvalu - Also Schnee gibt es in Österreich genug! Aber zu deinem Thema. Da ich deine Vermieterin und euer Verhältnis nicht kenne, kann ich ja nur spekulieren und ins blaue etwas vorschlagen.
Im Forum kannst du ja lesen, was so ein Haus kosten kann. Was ist wenn du dich mit event. anderen Mietern an den Herstellkosten einer neuen Heizung (Ölkessel und Tank durch Pellets ersetzen) beteiligst.
Der Mieter kann euch dafür für gewiese Zeit die Miete etwas reduzieren. Er erhält dafür eine massive Aufwertung des Gebäudes. Dabei ist aber auch noch die Dämmung des Gebäudes zu bedenken...dann kann man über Einsparungen sprechen.
Vielleicht sprecht ihr mal mit euren Nachbarn bzw. den Mieter darüber....günstiger als ein Hausbau ist das jederzeit!

lg,

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  •  tuvalu
11.12.2012  (#15)
Hallo Kalki, nur soviel, ich wohne in einem freistehenden Haus, das der Sohn der Eigentümerin seinerzeit für sich gebaut hat, dann aber insolvent wurde. Das Haus hat ihm kein Glück gebracht, er konnte es mit seinem einkommen nicht halten. Er wohnt heute auch wieder zur Miete, und zwar ganz klein.

Seither wird das Haus vermietet.
Die Ölheizung ist neu etwa vier jahre alt. Die erste hat gut 20 jahre gehalten. Wie gesagt, das haus ist durch Verklinkerung usw. kein typischer Energieverschwender. Mehr noch, wir haben uns ein renoviertes denkmnalgeschütztes (teil-)Haus angeschaut, ein ehemaliger Gutshof wird da für ca. 20 Wohneinheiten neu hergerichtet: Es wurde schnell klar, dass diese neuen Wohnungen, die energetisch und von den Mietkosten dem Standard von 2012 entsprechen werden, nicht weniger Energie/m2 verbrauchen werden, weil, und das ist wohl sehr verwunderlich, es wegen dem Denkmalschutz nicht erlaubt ist, AUSSEN Isoliermaterial auf die Klinker aufzubringen.

Da würde die 150m2 Wohnung etwa 140 EUR pro Monat Energie kosten verursachen, genaue Angaben konnte der Bauherr sogar gar nicht machen.

Da kann ich besser da wohnen bleiben, wo ich bin. Zumal ich keine Umzugskosten tragen muss.



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  •  tuvalu
11.12.2012  (#16)
Ach ja, Hausbau. Meine Frau liegt mir seit Jahren, genauer: Jahrzehnten - in den Ohren: alle haben ein Haus, nur wir nicht. Aber ich hab keinen Spass dran, an dem Stress, und den Verpflichtungen, was ein eigenes Haus mit sich bringt.

Ausserdem ist man örtlich gebunden, man kann nicht mehr wegziehen, woanders hin, das habe ich immer gerne gemacht- ich komme selbst vom Lande, aber mich zog es immer mindestens in Stadtnähe. Ich möchte gerne nach meiner Arbeit nach Belgien ziehen, oder in die Schweiz (da kommen wir ursprünglich mal her)... was soll ich da mit einem Haus in der Nähe von Köln? Unsere Kinder sind eh schon überall hin verstreut, die sind hier geboren, aber das ist nicht mehr ihre Heimat... zweifelzweifelzweifel... Wenn ich Sie /Euch langweile, bitte gleich sagen.



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  •  Breitfuss
11.12.2012  (#17)
Also wenn du die letzten Jahrzehnte schon nicht ein eigenes Haus haben wolltest und vor hast, nach der Arbeit wieder weg zu ziehen spricht ja ziemlich alles gegen einen Neubau, oder?

Nachdem du ja grundsätzlich zufrieden mit dem aktuellen Miethaus zu sein scheinst würde ich auch sagen, evtl. gemeinsam mit der Vermieterin was zu machen, z.B. Dämmung, Solaranlage. Eine erst 4 Jahre alte Ölheizung ersetzen? Hmm...


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  •  kuecken-mauz
12.12.2012  (#18)
Hi tuvalu,
Ich denke, dass man einen Hausbau wirklich wollen muss, damit man auch die nötige Energie & Kraft reinstecken kann. Wir haben grade für unsere Haus unterschrieben, genau geplant haben wir ein Jahr, wo wir uns viele Sachen angeschaut, verglichen und Angebot eingeholt haben. Wir beschäftigen uns allerdings schon fast zwei Jahre mit dem Thema Haus, davor allerdings nicht so intensiv. Wir haben lange geplant, bis wir den Grundriss so hatten, wie wir in wollten und diese Zeit muss man bereit sein von seiner Freizeit in das Projekt zu stecken. Bis das Haus steht, werden noch so viele Dinge zu tun sein. Derzeit warten wir auf den Einreichplan, aber es ist immer was zu tun.
Wenn mein LG und ich das Haus nicht beiden wirklich wollen, hätten wir es nicht gemacht.
Was ich so rausgelesen haben, willst du dir das alles nicht antun. Du hast geschrieben, dass du wieder wegziehen willst, dann würde ich kein Haus bauen. Man steckt sehr viel Geld und Zeit in das Projekt und wenn man dann nicht vorhat dort zu bleiben ist es schade. Da die Heizung erst 4 Jahre alt ist, werden die Vermieter wahrscheinlich nicht zustimmen diese zu erneuern, aber eine neue Dämmung würde sicher eine gute Investition sein oder Solar wie Breitfuss schon geschrieben hat. Damit könntet ihr zumindest das Warmwasser aufbereiten, was wiederum Öl spart, aber dafür muss eine geeignete Ausrichtung von Dach vorhanden sein.
LG

1
  •  tuvalu
12.12.2012  (#19)
ganz herzlichen dank für die Beiträge -- sie zeigen mir, dass ich mit meinen gedanken gar nicht so falsch liege. Denn es fehlen bei mir/uns einfach eine ganze Reihe wichtiger Voraussetzungen, die für einen Hausbau/-kauf sprechen. Bei mir weder der unmittelbare Bedarf vor (ich besitze ja ein Haus, wenn auch nicht als Eigentümer), Die Wohnqualiät ist "nur" an zwei Punkten eingeschränkt: mich ärgert der hohe Energieverbrauch, und das wir bei 18 Grad rumsitzen, weil hochheizen auf 20 Grad bestimmt noch nen Tausender kosten würden.
Wenn ich das vergleiche, welche Probleme andere Leute haben, die neu gebaut haben, dann sind das wirklich kleine Probleme. Krasser fall ist der: Mein Studienfreund hat vor ca. 25 Jahren in Leverkusen gebaut (Motiv: "raus aus der Miete", es war auch die Frau, er hat weniger gewollt). Kaum waren die eingezogen , sind 2 Dinge passiert. Das Haus hat sich gesenkt, und einen Riß von oben bis unten bekommen; dann hat ihn Bayer ins Ausland versetzt. Dort ist der heute noch. Jetzt kommt´s noch dicker: er hat das Haus NICHT vermietet, das steht leer! Nur die Tochter hat ca. 7 jahre während ihres Studiums allein drin gewohnt. Warum das? Sein Vater hat mehrere Häuser, woanders, und der hatte Mietnomaden, die haben eines der Häuser regelrecht hingerichtet. Aus Angst, dass ihm das auch mit seinem neuen Haus passiert, hat er keine Mieter. Die Frau ist totunglücklich wegen der ganzen Entwicklung, auch krank geworden, usw. So, nun geht er in ein paar Jahren auch in Rente, da frage ich mich, ob der in Leverkusen glücklich wird, in einem dann bestimmt renovierungsbedürftigen Haus, für das er nur gezahlt hat.
Er hatte uns gefragt, ob wir einziehen, aber Lev. ist mir zu weit weg. Das hätte nicht gepasst. Ausserdem ist dessen Haus energetisch eben auch nicht so toll, denn es ist ja auch schon 25 Jahre alt. Alles wird älter.
**frustschieb, ich drehe mch wieder mal im Kreis**

1
  •  tuvalu
12.12.2012  (#20)
Liebe Österreicher, bevor ich euch nun weiter langweile, mache ich zuerst mal etwas ganz anderes: Ich kümmere mich einmal ernsthaft um den Kamin.
es gibt nämlich eine Wohnzimmerecke mit Kamin. Als wir einzogen habe ich für 100 EUR so drei m3 Buchen/Eichenholzscheite gekauft. Davon sind immer noch einige Scheite da, trocken wie Zunder. Den Kamin mache ich nur an Weihnachten an, weil die Kinder das gemütlich finden, ich ja auch.

Ich werde mich jetzt mal drum kümmern, und mich mal auch hier im Forum umsehen, ob es sich "rechnet", mit Holzscheiten zuzuheizen. Denn das würde mir schon gefallen, gezündelt habe ich schon immer gerne ;). Ich habe aber gehört, dass auch die Holzpreise angezogen sind, was ja logisch ist. Auf Energieinhalt gerechnet dürften die sich in einem gewissen Abstand zum Ölpreis bewegen, das wäre auch logisch.

Nur ist so ein Kamin natürlich vom Wirkungsgrad her wahrscheinlich unter aller Kanone. Hat da jemand Erfahrung/Tips? danke.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.12.2012  (#21)
tja,
deine ansichten sind mmn. ein wenig unstet. 4200 euro für eine tankfüllung für welchen zeitraum? in einem jahr wären das nämlich 350,-- pro monat, scheinbar meintest du aber für den zeitraum von 2 jahren.

man hört raus, dass du in deinem jetzigen haus wohnen bleiben willst.

um energietechnisch besser wegzukommen, solltest du für die WW WW [Warmwasser]-bereitung, wie angesprochen, in solarthermie investieren.

punkt 2 wäre der kamin, der natürlich reaktiviert gehört - vorher aber vom rauchi prüfen lassen, wenn der schon x-jahre nicht mehr ordentlich gewartet wurde.
mit dem brennholz hast den unschlagbaren vorteil, dass du relativ schnell wärme in den aufstellungsort (vermutlich WZ) bringen kannst. die kosten für das brennmaterial sind spürbar weniger als für öl.
sind die schlafräume kühler, ist´s nur gut für einen besseren schlafemoji
ein zu kühles (haupt-)bad würde ich mit einem elektr. zuheizer, ggf. infrarotpaneele, auf die gew. temp. bringen.

die ölheizung muss natürlich eine gewisse grundwärme abdecken, mit den hier genannten tipps sollte aber doch eine sprürbare ersparnis bei erhöhtem wohnkomfort zu erzielen sein.

gruß, alex

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