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Ich verstehe die Physik so, dass...je dichter dass Material, desto schlechter die thermischen Dämmwerte.
Warum das so sein mag, weiß ich nicht...Sorry. Vielleicht weil wenig Material auch nur wenig Energie befördern kann? Damit Luft ein guter Dämmstoff wird, muß er in "allerkleinsten" Räumen eingeschlossen werden. Max 1mm (ein Millimeter?) ? Hab da mal einen Bericht gelesen. Wenn der Raum größer ist, beginnt die Luft aufgrund Temperaturunterschiede zu zirkulieren und transportiert die Energieverluste "quer" durch den Raum. So verstehe es ich als Laie... Glaube ich auch. Jedes Dämmmaterial versucht ja nur, die Luft an der Bewegung zu hindern. lg Martin |
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gibsea - ...zum Teil wahr was du sagst und zum teil blödsinn *gg* sorry.
Du hast wohl recht das es auch darum geht die Luft am zirkulieren zu hindern, aber Stoffe haben sehr wohl unterschiedliche Leitfaehigkeit der Waerme, also das spielt schon auch eine wesentliche Rolle. Die Frage war ein bissl eine Gretchenfrage: also ich wollt mal hinterfragen ob das wirklich soviel ausmacht - bei der Wanne jetzt. Luftstuerme werden sich zwischen Wannenkoerper und der "Aussenmauer" (Ytong, oder what ever) ned abspielen. Im Bad wirds warm sein. 26°? zu 36° Wassertemp? Wo ist jetzt dandjo unser Physiker wenn man ihn braucht? Dandjo unchained waer jez ned schlecht! |
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Ich denke das Problem liegt daran, das Luft zirkuliert und darum Wärme besser transportiert als ein fester Stoff.
Es findet unter der Badwanne eine Luftbewegung statt, die eine Abkühlung der Luft durch die Rohbetondecke, bzw. den Estrich zur Folge hat(je nachdem was unter der Badewanne ist). Würde die Luft in kleine Räume eingeschlossen sein, wäre dieser Effekt nicht so groß, da die Luft weniger zirkulieren kann. Dadurch ist jeder Dämmstoff eine Vrbesserung, weil er die Zikulation stark reduziert. Im Allgemeinen findet aber eine große Abkühlung durch die Wasseroberfläche statt. Wasser verdampft an der Oberfläche. Die Umwandlung von Wasser zu Dampf, benötigt Energie, die dem Wasser entzogen wird. |
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ich bin ja der meinung das man die meiste wärme nach oben hin verliert. aber warum stopft man nicht einfach eine dämmwolle rein?
ps.: ich hoffe nicht das du nur bei 36° baden darfst |
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naja - ..da haben wir immer noch keine Antwort.
Ich behaupte mal die Luft ist eingeschlossen im Hohlraum unter der Badewanne und dem Estrich. Also woher solte da grossartige Zirkulation kommen? Die waermere Luft wird zur kuehleren draengen, andererseits steigt warme Luft auf... reicht das um die Waermeleitfaehigkeit um 50% zu erhöhen? War grade beim zukuenftigen nachbarn. Der baut sich das ganze Haus fast selbst und der legt die Wanne direkt auf den Estrich. Fuer den Abluss hat er ein Loch im Boden gelassen. Er meint so heizt ihm die FBH FBH [Fußbodenheizung] die Wanne auf :) |
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aha, interessante theorie. ich habs in die schüttung gestellt. |
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@bono
Warum soll die Luft unter der Badewanne nicht zirkulieren? Die Luft die direkt an der Wannenunterseite anliegt steigt auf (weil erwärmt)und verdrängt die Luft die etwas weiter von der Wanne entfernt ist (weil kälter) Dadurch entsteht in diesem Bereich ein gewisser Unterdruck und Luft wird von unten "nachgesaugt". Dies startet den Keislauf einer Zirkulation. Luft kühlt am Estrich/Rohbeton wieder ab und somit bleibt das "System" erhalten. Dies hat meiner Meinung nach nichts mit Luft-Wärmeleitfähigkeit zu tun, weil die Wärmeleitung von der Wanne zur Luft stattfindet und nicht von Luft zu Luft. Durch Isolierung würde diese Zirkulation unterbrochen und die Wärmeleitfähigkeit der Luft wird relevant. Dadurch kühlt die Unterseite der Wanne langsamer ab. FBH hilft sicherlich ein bisschen, da die Differenztemperatur zwischen Luft und Fußboden geringer ist und somit eine verlangsamte Abkühlung stattfindet. Aber ich bin der Meinung, dass die Abkühlung durch die Oberfläche sicherlich größer ist auf Grund der Dampfenthalpie. (Ich glaube so nannte man das, aber Schulzeit ist schon lange her ) Natürlich auch in gewissen Grenzen, denn sobald die Luft im Badezimmer gesättigt mit Dampf ist, wird auch die Abkühlung reduziert. |
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hmmm - willst du eine acryl oder emaillierte wanne einbauen? Ich habe eine Acrylwanne und in der liege ich oft eine Stunde ("ohne" xps oder dämmwolle drunter) ohne einmal nur daran zu denken warmes Wasser nachzulassen. Die Dämmung ist bei Acrylwannen also eher wohl zu vernachlässigen. |
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wir haben eine emaillierte wanne und aufgrund der wanne in der wohnung entschieden, dass wir dämmen werden, dort wars schon so, dass man ständig wasser nachlaufen lassen musste... jetzt mit der dämmung kann man recht lange liegen ohne nachzufüllen... zum einbauen war der eps-träger auch sehr einfach... hinstellen, wanne rein, anschließen, am boden ein bissl festkleben, fertig... fliesenleger konnte direkt da drauf verfliesen... ich würds nie wieder mit füßen machen. ;) |
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Nase.. - ... ja eh -- gut erklaert.
Ist eben die Frage in wie weit da eine zusaetzliche Daemmung relevant wird. Chris deutet eh an das es kaum eine Rolle spielen duerfte. Super waer ein experiment: unter gleichen bedingungen einmal ohne und einmal mit daemmung messungen durchfuehren! :) Nehme auf jeden Fall Acrylwanne. Diese Wannentraeger sind preislich ein Wahnsinn! Bissl Daemmwolle ist viell auch ne gute Idee. |
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Habs bei mir auch so gelöstAcryl-Wanne mit Wannenfüßen direkt auf Rohbeton gestellt, mit Ytong abgemauert, Zwischenräume mit Sytroporrestln ausgefüllt und den Rest mit 2K-Schaum vorsichtig ausgefüllt (Wanne zu 2/3 mit Wasser gefüllt, damit nichts passiert...)
Hält absolut genial warm und gibt beim Einsteigen ein sattes "Domp"... ng bautech |