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Hm, - Schon irgendwie interessant, vor allem weil die Förderrichtlinien für Passivhäuser in den letzten Jahren gravierend geändert wurden, ist es nicht unlogisch das ganze von vorne nochmals zu kalkulieren. Da wirds für einige günstiger kommen ein energetisch schlechteres Haus zu bauen, da hier ev. die Baukosten niedriger sind. |
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Das beste Preis/Energie/Leistungs-Verhältnis hat nicht - das Passivhaus. Ich wage zu behaupten gelesen zu haben, dass bezüglich Gesamtkosten ein Haus mit EKZ 30-40 am Besten abschneidet. |
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ist ja nix neues - die leute können halt doch noch rechnen.. - und pfeifen auf die dämlich teure zettelwirtschaft... als ich das schrieb, bin ich wieder mal geprügelt worden: http://www.energiesparhaus.at/forum/27107_1#181221 |
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sehr gut - gefällt mir, baue selbst ein NEH mit EKZ von ca. 40... auch wenn öfters Kritik zu hören ist... insbesondere von den, die sich selbst ein PH hingestellt haben.
Ein PH ist imho wie eine 7 tägige Flugreise nach Bali in ein Öko-Vollkorn-Resort. |
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Der Artikel ist Balsam auf diejenigen mit EKZ über 36 in NÖ - Die Firma H. unterstützt das manchmal im Verkauf und bietet dazu passend eine (nur) in der Anschaffung billige Gasheizung an.
Fazit: *EKZ jenseits der Förderschwelle und *Gasheizung, die jegliche Förderung unterbindet. ----Satire off---- Auf 20 Betriebsjahre gesehen ist das Passivhaus günstiger als das Niedrigenergiehaus [Quelle Arch. Jordan, Amstetten]. Richtig hingegen ist die Betrachtung, das der (Fertigteilhaus)Markt schon seit 2008 zurückgeht. Daran ist nicht das PH schuld, es sind vielmehr die Finanzierer, die ihren Klienten die Finanzierung des Hauses schwerer machen. |
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Hallo mabr, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Korrektur - 30 Jahre Betrachtungszeitraum, nicht 20 - "Die CEPHEUS-Studie kam zu dem Schluss, dass die kapitalisierten Gesamtkosten über 30 Jahre bei einem Passivhaus nicht höher seien als bei einem konventionellen Neubau. Den ab dem ersten Tag höheren Kapitalkosten stehen die ab dem ersten Tag niedrigeren Energiekosten gegenüber. Vorteile sind "unter dem Strich" die höhere Wohnqualität durch die Lüftung, die Sicherheit gegenüber zukünftigen Energiepreiserhöhungen und die bessere CO2-Bilanz." |
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Preis/Energie/Leistungs-Verhältnis : - Die die ich kenne und weit vom PH entfernt sind (EKZ über 40) haben auch nicht weniger Geld ausgegeben! Nur halt anders! Spielt doch keine Rolle da und dort ein paar qm mehr! (wer weis was ma no brauchen) Erker, Gaupen, 250m² aufwärts und noch L oder U-Form! Keller mit Fbh is eh klar! Dafür weniger Dämmen, weil PH is ja urteuer!!
Fazit: PH ist manchmal Lage oder Bedürfnisbedingt nicht möglich (eingeschossig wg. behinderung etc.) Ich denke aufs Gesamtkonzept kommts an. Ekz über 40 kann ich ma aber heutzutage bei einem Neubau nicht vorstellen. Das hat nichts mehr mit sparen zu tun. so jetzt aber genug gemeckert.... Mfg |
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@mabr - Du tust ja so, als wäre mit Deinem posting diese ewige Diskussion plötzlich abschließend geklärt und eindeutig entscheiden
Bin kein Bauprofi, aber mittlerweile habe auch ich verstanden dass solche Pauschalaussagen, und zwar egal in welche Richtung (PH ist langfristig billiger, PH ist ident, PH ist auch langfristiger teurer) nicht viel Wert sind. Da gibt's doch individuell viel mehr Kriterien die im Einzelfall das Ergebnis u.U. auch ganz deutlich pro oder contra PH ausfallen lassen können (Finanzierung, Förderung, Ansprüche ... die nicht vorhersagbaren Kriterien wie Energiekostenveränderung mal noch gar nicht berücksichtigt). Aja, diese "Studie" wurde unter Federführung des Passivhaus Institut durchgeführt, scheinbar (mit)-finaniert von der EU. Dass diese beiden aus naheliegenden finanziellen und politischen (Erreichung div. Ziele etc.) Gründen das PH pushen, ist sowieso logisch. Dafür brauchst kein PH. Zum Beispiel nicht wenige der Fertighäuser der großen Anbieter haben ein Lüftungssystem. Sind keine PH, da "nur" mehr oder weniger nahe am PH. |
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@Didi1983 - Ich gebe dir Recht das in gewissen Lagen PH gar nicht möglich ist. Aber einen Vergleich sollte man immer zw. 2 gleichen Sachen ziehen. Gleiche WNF, gleiches Dach, gleiche Form, gleiche Ausstattung usw. .... und in diesem Fall wird PH teurer.
Wenn jemand um dasselbe Geld größer baut, obwohl er es event. nicht braucht, dann ist er selber schuld. Das ist aber für einen Vergleich PH/NEH irrelevant. lg, |
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Zum Passivhaus noch eine Anmerkung von mir: - Ein PH hat doch IMMER eine Wohraumlüftung, oder? Und die verbraucht ja auch Strom. Ich weiss zwar nicht, in welcher Grössenordnung sich der Stromverbrauch dafür bewegt, aber so unabhängig wie hier getan wird, ist man gegen Energiepreisanstiege also auch nicht. Auch bei der CO2-Bilanz hab ich so meine Zweifel. Im Betrieb stimmt das sicher. Aber sich dicke Schichten von Dämmungen ans Haus kleben, welche auch als der Erdölindustrie kommen, ist wohl auch nicht so wahnsinnig toll.
Wenn man beim Passivhaus eine kontrollierte Wohnraumlüftung braucht, bei allen anderen Varianten diese aber nicht notwendig ist... was kostet die? 15.ooo für ein Durschnittliches EFH? So teuer kann das Gas wohl gar nicht werden, oder? Und gerade in NÖ scheitern ja viele nicht wegen der EKZ, sondern wegen dem Einkommen an der Förderung. Warum soll ich also massiv Geld in ein Objekt nach PH-Standard reinstecken, für welches ich ohnehin keine Förderung bekommen werde? |
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@kreuzenstein - NÖ-Förderung: PH-Förderung gibts ohne Einkommensgrenze
Wobei ich das Wort Förderung weitgehend verfehlt ansehen. Es ist halt ein bisl Zinszuschuß. |
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@ildefonso
Doch! Persönlich habe ich das bei meinem Projekt mit einbezogen (und auch die Studie) Zugegeben: In der Realität gibt es viel mehr Varianten, wie didi1983 auch zitiert. Z.B. Wie viele Autos stehen in der Garage und ist Infrastruktur rundum leicht erreichbar? Das kann u.U. einem PH rechnerisch den Garaus machen, was aber nicht heißt, dass an diesem Standort ein NEH besser abschneidet! |
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@Kalki80 - Ich gebe auch dir Recht! Doch haben früher (leider auch jetzt noch) viele es einfach ignoriert oder nicht gewusst, dass die Form des Hauses maßgeblich die Effizienz beeinflusst! Ich sag ja: aufs Gesamtkonzept kommts an.
Ein Bekannter von mir hat eingeschossig in geschlossener Bauweise in eine Strasse mit lauter Bauernhäusern gebaut. Keine Süd und Nordseite. Erster Plan EKZ 35. Wollte unbedingt WRL. Lüftungsbauer hat ihm mMn. gut Beraten und jetzt hat er EKZ 20, Kompaktgerät für Lüftung und in der Mitte des Hauses einen autom. Pelletkamin und dadurch keine wassergeführte Heizung. d.h.: was ihm die Dämmung mehr kostete (hauptsächlich Geschossdecke und Fassadendämmung), hat er bei der Heizungstechnik eingespart. Egal ob PH oder nicht. mfg |
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Du hast zukünftige Energiepreissteigerungen oder Energiepreissenkungen einberechnet? Respekt! Die Glaskugel möchte ich auch Das was @didi1983 sagt ist nicht mehr als ein unsachlicher Vergleich. Das "normale" Haus hat mit Erker, Gaupen, Keller-FBH, 250m² und allem pi-pa-po das selbe gekostet wie das kleine 0-8-15 PH. Dann muß man aber mal berechnen was das PH gekostet hätte, dass alle diese Eckdaten hätte. Dass @didi1983 für sich diese goodies nicht als nötig ansieht ist seine Sache. Nur bauen die Leute meist nicht um Effizienz- und Nachhaltigkeits-Weltmeister werden wollen. Alleine an der langen Zeitspanne (30 Jahre) in denen sich lt. Studie (die ja nicht von PH-Gegnern stammt, um es mal vorsichtig zu formulieren) das PH rechnet, sieht man schon dass das eine enge Partie wird. In 30 Jahren kann viel passieren. Das Argument "ein PH kostet nach 30 Jahren nicht mehr als ein herkömmlichen Haus" ist halt ned so wirklich der ultimative Bringer. |
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till eulenspiegel hätte in 25 jahren einem esel lesen und - schreiben beigebracht... da wird sich doch ein ph in 30 jahren rechnen... das allein sagt alles zur seriosität solcher studien... aber es gibt offenbar genug, die für solchen schwachsinn löhnen. nur mal so nebenbei: laut studien des club of rome hätten wir heute kein öl mehr... "langfristig" ist fast so schön wie "üblich"... |
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@ildefonso: - Die "Passivhausförderung" ist doch in der Realität die Wohnbauförderung, geknüpft an Ökopunkte, richtig?
Und genau die unterliegt Einkommensgrenzen. Das es die nicht gibt, ist ein Irrtum. Siehe noe.gv.at - Bauen - Wohnbauförderung "Für die Zuerkennung der Förderung gibt es ein höchstzulässiges Jahreseinkommen, das von der Haushaltsgröße abhängig ist. Es darf für eine Person € 35.000,-- und für zwei Personen € 55.000,-- nicht überschreiten." |
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Nachtrag: @ ildefonso: - Sorry, mein Fehler. Stimmt, die haben jetzt die klassische Wohnbauförderung (mit Einkommensgrenzen) von den Passivhäusern (ohne Einkommensgrenzen) getrennt. War, wie wir gebaut haben, noch nicht so. Und das war auch der Grund, warum wir auf PH gepfiffen haben. Nicht weil wir - wie behauptet wurde - deswegen grösser gebaut haben, sondern gleich gross aber billiger. |
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ich glaub, es ist nicht nur eine preisfrage... wir hatten ursprünglich nicht passivhaus als bedingung bei unsren ausschreibungen, allerdings war für uns zb wärmepumpe, gute dämmung und auch die kwl ein wichtiger punkt. geworden ist es am schluss ein passivhaus - in L-form. Aber nicht wegen dem preis, sondern witzigerweise war das das vollständigste angebot. es war auch nicht mal das teuerste, sondern lag im oberen mittelfeld und wir hatten hier das beste gefühl bei diesem baumeister. dass sich die firma über ein passivhaus mit dem grundriss drüber getraut hat, war für uns nur ein zuckerl, aber kein entscheidungskriterium. wg förderung: fürs passivhaus bekommt man die förderung ohne gehaltsnachweise, ist aber ein rückzahlbare förderung. wir haben diese zb nicht beantragt - somit auch nicht mehr zettelwirtschaft als bei jedem andren haus. ;) |
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@atma
Normal gilt ebenso: "erfolgt in Form eines Darlehens des Landes ...27,5 Jahre 1% jährlich im Nachhinein verzinst." Homepage Land NÖ |
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Mah immer lustig wenn diese Debatte aufkommt.. - Grds. hängt es natürlich immer von der jeweiligen Situation des einzelnen Häuslbauers in der Planungsphase ab.
Damit meine ich nicht vorhandenes Kapital, sondern Faktoren wie Menge an Eigenleistung bzw. auch sich das dafür Zeit nehmen können, etc. Jedoch nicht nur händische Eigenleistung sondern auch im Sinne von Ausschreibungen, Anfrage-Angebot-Spiele, Preisverhandlungen, sprich Gewerke selbst vergeben (und auch dabei sein, mitwirken und kontrollieren. Darüberhinaus stellt sich ab einem gewissen Lebensalter die Amortisationsfrage (falls es sich um den wirtschaftl. Aspekt handeln sollte), Ökologisch natürlich auch ein Aspekt, wie stark dieser ausgeprägt ist auch wieder subjektiv. Wir wollten auch erst ein NEH, da wir jedoch von beginn an auf den Mehrwert einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht verzichten wollten, 3-fach verglaste Fenster eigentlich eh schon standard sind, Luftdichte E-Dosen nur paar Euro mehr kosten, waren es eigentlich nur paar Tausender, die aufgrund der stärkeren Dämmmaße rund ums Mauerwerk drauf gingen. Diese waren nicht mal durch Schweiss und Arbeit, sondern bereits durch paar geschickte Preisverhandlungen wieder reingeholt. D.h. ich bin der Meinung wenn man ein PH wirklich komplett Belagsfertig bauen lässt, amortisiert es sich nicht, bzw. kaum, da hier auch der "Deppenaufschlag oder Neuproduktaufschlag, whatever" zu buche schlägt. Wenn man die Sachen jedoch selbst in die Hand nimmt geht sich das PH auch mit der zuvor kalkulierten NEH-Kosten "ohne Eigenleistung" leicht aus. Unbedingt wollte ich einen Zusatzkamin, jetzt bin ich froh das ich keinen habe. Gerade jetzt wo der Schnee schmilzt jagen die pensionierten Holzheizer wieder raus, um ihre Stämme kleinzusägen und reinzuschleppen um sie später wie aus den Kamin zu jagen.. (hatte ich auch lange genug). Das neue Lebensgefühl mit einer fix eingestellten Temp. ohne nachschauen ohne Fenster lüften müssen, da immer Frischluftgefühl, etc., lässt uns Zeit für dinge haben, die wir vorher nicht hatten (und das nicht nur im SZ...:) Fazit: Wenn es die Lage und Ausrichtung des Grundstücks erlaubt, eine halbwegs neuartige Bauweise angestrebt wird und gewisse persönl. Voraussetzungen (Eigenleistungs-Möglichkeit oder Geld keine Rolle spielt) gegeben sind, zahlt es sich bestimmt aus ein PH zu bauen. Und zum Thema Förderung, weil ich immer und immer wieder lese und höre wie ausgeliefert man denen nicht ist, welcher Druck von denen nicht ausgeht, welch Zettelwirtschaft man nicht bewältigen muss und natürlich die verhassten Besuche auf der Baustelle, wonach man vielleicht noch Änderungen vornehmen muss, nur um es denen recht zu machen... Wenn es das ist, wovon sich sich so Mancher abbringen lässt ein PH zu bauen, dann ist hier Aufklärungsarbeit erforderlich. Meine Realität bzw. Erfahrung sieht nämlich so aus: Unser PH-Prüfer von der DonauUni-Krems hat uns nicht nur besucht, sondern vielmehr begleitet. Er war für mich ständig erreichbar, bei fast jedem Gewerk ein toller Ratgeber. Mentor wäre wohl übertrieben, aber hat mir stets Tipps zur Koordination und Abfolge der Gewerke gegeben und die Arbeiten bei seinen "Pflichtbesuchen" stets fachlich bewertet, wodurch ich vereinzelt fachlich kompetente Mängelrügen schreiben konnte. Und und und. Schlussendlich hatte ich eine gratis Bauaufsicht inkl. 50.000 Darlehen mit einer lächerlichen 1% Verzinsung. |