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wie bitte ist das genau mit der FBH?

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  •  Sektionschef
  •   Silber-Award
12.3. - 13.3.2013
8 Antworten 8
8
Hallo
Bei unserem EFH-Neubau wird jetzt bald die Heizung installiert. Geheizt wird mit Gas-Brennwertgerät und Fussbodenheizung.
Kann mir bitte jemand gut erklären, wie das bei FBH FBH [Fußbodenheizung] mit der Temperaturregelung funktioniert? Kann man die Temperatur der verschiedenen Räume auch separat regeln? Hat man dazu Raumthermostate in den Räumen oder zumindest 1 zentrales Raumthermostat?
Wozu genau brauche ich einen Heizkreisverteiler?
Bis jetzt konnte ich in Erfahrung bringen, daß Häuser, die ausschliesslich mit FBH FBH [Fußbodenheizung] geheizt werden, auch einen Aussenfühler benötigen. Benötige ich diesen, weil es bei FBH FBH [Fußbodenheizung] viel länger dauert bis es warm wird?
Kann mir bitte jemand dazu Grundwissen vermitteln?
mfg
Sektionschef

  •  eggerhau
13.3.2013  (#1)
@sektionschef - Guckst Du!
http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fbodenheizung
Da steht alles Wichtige drin.
Gruss HDE

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  •  Sektionschef
  •   Silber-Award
13.3.2013  (#2)
@eggerbau
Danke, diese Seite kannte ich schon, ist aber nicht sehr detailiert. Hier habe ich noch mehr Details gefunden:
http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-454-temperaturregelung.html
mfg
Sektionschef

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  •  Jelly
13.3.2013  (#3)
die seite ist "leider" aus deutschland, und da ist (meiner meinung nach) die einzelraumregelung noch sehr angesagt

nur bringt diese in modernen häusern recht wenig

weil man da nicht mehr so leicht einen raum auf 28°C heizen kann, und den danebenliegenden raum auf 22°C absenken kann

zitat..
Hat man dazu Raumthermostate in den Räumen oder zumindest 1 zentrales Raumthermostat?


ja und ja ;) wie man eben will, nur ists eben mit der einzelraumregelung so eine sache (siehe oben)

man hat (meist) pro stockwerk einen "heizkreisverteiler" wo alle heizkreise (quasi alle "radiatoren") zusammen laufen, und ihre thermostate sitzen (so wie früher einer pro heizkörper)

und hier kann man den druchfluss einstellen, an der therme kann man die vorlauftemperatur einstellen, oder eben über eine heizkurve und außentemp.fühler steuern lassen

die heizkurve sagt dann eben aus, dass zB bei 0°C außentemperatur der vorlauf auf 28°C geheizt werden soll

bei -10°C soll auf 32°C erhöt werden und bei +10°C soll sie 24°C betragen

und wiel man es ja im bad trotzdem wärmer haben will wie im schlafzimmer, muss man das ventil im bad mehr öffnen wie das im schalfzimmer (zusätzlich legt man die FBH FBH [Fußbodenheizung]-rohre in badezimmer oft enger, das ergibt dann mehr heizfläche)

das alles sollte über einen "hydraulischen abgleich" zu schaffen sein, dazu findet man aber genug hier im forum

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.3.2013  (#4)

zitat..
Bis jetzt konnte ich in Erfahrung bringen, daß Häuser, die ausschliesslich mit FBH FBH [Fußbodenheizung] geheizt werden, auch einen Aussenfühler benötigen.


also wir haben keinen aussenfühler, und mir geht er auch nicht ab emoji

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  •  max1984
13.3.2013  (#5)
Aussenfühler - Meine Heizug errechnet aus der Aussentemperatur und dem Rücklauf den Vorlauf.

Ist es draußen kälter, wird der Vorlauf mittels der Heizkurve erhöht.

Nur Rücklaufgesteuert stell ich mir schwierig vor.

mfg
Max

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  •  eggerhau
13.3.2013  (#6)
@sektionschef - Zum Thema Auslegung einer FBH FBH [Fußbodenheizung] – wie geht das!
Der Reihe nach:
1. Die Grundlage für die Auslegung einer FBH FBH [Fußbodenheizung] ist die Berechnung des Heizwärmebedarfes pro Raum! Also die maximal notwendige Energie pro Raum bei Normaltemperatur (Beispiel: AT – 15°C zu IT +20°C).
2. Bei der Auslegung wird, von der nötigen Leistung des – energetisch – am schlechtesten gelegen Raum ausgehend, die optimale Vorlauftemperatur der FBH FBH [Fußbodenheizung] bestimmt. Ziel ist es diesen Wert möglichst tief zu halten.
3. Bei der Auslegung spielen – rechnerisch - folgende Parameter eine entscheidende Rolle:
A. Wunsch-Raumtemperatur
B. Vorlauftemperatur.
C. Verfügbare Heizfläche.
D. Wärmeverlust nach unten.
E. Maximal möglich sind Ringlängen von 110 lm. Längere Rohrschlaufen bringen unnötig hohe Druckverluste.
F. Durchflussmengen pro Raum. Diese darf nicht zu gering sein um Ablagerungen in den BH-Rohren zu vermeiden.
G. Delta-T zwischen Vor- und Rücklauf.
Diese Werte ergeben – und zwar für jeden Raum – unterschiedliche Rohrlängen, Durchflussmengen (!) und Verlegeabstände. Das ist die Basis für den späteren, hydraulischen Abgleich unter den verschiedenen Räumen!emoji
In diesem Sinne
HDE


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  •  Sektionschef
  •   Silber-Award
13.3.2013  (#7)
@eggerhau
Danke! Wie ist denn das mit den Heizkreisen? Hat jeder Raum einen eigenen Heizkreis? Ich habe mal gehört, daß alle Heizkreise gleich lang sein sollen, damit jeder Kreis gleichzeitig zirkuliert und nicht ein Kreis schon früher durchlaufen ist als ein anderer, stimmt das? Wenn ja, müssten es ja dann u.U. mehrere Heizkreise in einem Raum geben können, wie regel ich aber dann unterschiedliche Temperaturen pro Raum?
Blicke mich da nicht durch.
mfg
Sektionschef

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  •  johro
  •   Gold-Award
13.3.2013  (#8)
hallo - hi sektionschef, ich habe im Wohnraum 6 Heizkreise a 100m und man kann jeden unterschiedlich regeln über die Durchflußmenge. viele Räume haben 2 Kreise und 3 Räume haben nur einen Kreis, geregelt wird alles über den Durchfluss, den man bei den Verteiler einstellen kann.

zitat..
damit jeder Kreis gleichzeitig zirkuliert und nicht ein Kreis schon früher durchlaufen ist als ein anderer, stimmt das?

nein, weil ich kanns ja auch über den Durchfluss ändern, aber für die Umwälzpumpe ists besser und das regulieren der Temp. in den Räumen geht besser wenn die Schläuche gleich lang sind.

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