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Neubau Luftfeuchtigkeit Keller

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  •  daneel
5.5.2013
4 Antworten 4
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Liebe Leute,

wir haben ein Fertighaus (Holzriegel, EKZ 26, Blower-Door Test 0,6) mit gedämmten Betonkeller in das wir im Dezember eingezogen sind.

Jetzt wo es draussen schon schön warm ist (Kärnten) liegt die Luftfeuchtigkeit im Haus irgendwo zwischen 40 und 50% (Temperatur 22-23°). Die Luftfeuchtigkeit im teilweise beheizten Keller (Temperatur 18-19°) liegt bei 60-65%.

Klar ist, daß noch immer Restfeuchte im Haus ist, insbesondere im Beton des Kellers, die durch das gut abgedichtete Haus nur schwer entweichen kann, dadurch kann ich mir die Luftfeuchtigkeit im Keller gut erklären.

Meine Frage nun: Soll ich vorsorglich den Luftentfeuchter im Keller auf 55% stellen und laufen lassen, oder sollten mir die 60-65% Luftfeuchtigkeit keine Sorgen bereiten und ich sollt mir den Strom lieber sparen?

Danke & glg,
Michi

  •  Fantipooh12
5.5.2013  (#1)
Auch an Kondensation denken: Beton konnte über den Winter Kälte speichern (ist ja nur gegen Kälte von aussen gedämmt, hier kam die Kälte ja von innen direkt zum Beton).Warme Luft auf kalten Beton unter Umständen kritisch. Daher haben wir unseren Keller nur nachts mit kühlerer Luft belüftet! Hatten das gleiche Problem, obwohl kaum Restfeuchte mehr vorhanden war. Kennen einige Familien, die durchaus Schimmelprobleme im Keller schon vor Einzug beklagen mussten.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
5.5.2013  (#2)
@daneel - Wir hatten in der ersten Zeit auch rel. viel LF im Keller (zwischen 70 und 80 %).
Problematisch wars bei uns erst, als wir über 80 % hatten...

Den Luftentfeuchter würd ich mir sparen...verbraucht nur unnötig Strom und bringt wenig bis nix.
Wenn du ordentlich lüftest und richtig lüftest (Taupunkt beachten), bringt das viel mehr...
Umgekehrt ists aber dann genauso, vor allem im Sommer reichts schon, wenn die Kellertür mal 1 Stunde offen steht und die LF steigt sofort.

Wennst mit den Entfeuchtern nachhaltig die LF senken willst, brauchst Profigeräte mit ordentlichen Ventilatoren...
Wir hatten damals nach einer kleinen Überschwemmung 4 Wochen lang jeweils 3 oder 4 von diesen Dingern rund um die Uhr laufen...die haben 40 -50 kwh pro Tag verschlungen, hat aber dann geholfen.



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  •  daneel
5.5.2013  (#3)
@gdfde
Danke für die Antwort. Der Entfeuchter bringt schon recht viel, ist ein vernünftiger mit 20l Entzugsleistung / 24h. Ich hab ihn letzte Nacht mal eingeschalten und er hat die Luftfeuchtigkeit ohne Probleme von ca. 63% auf 55% reduziert, ist aber sicher nicht die ganze Nacht gelaufen.

Ab 80% kommt der Schimmel, da würd ich mir dann auch Sorgen machen. Das was ich derzeit mach, würd ich auch vorsichtig irgendwo zwischen übervorsichtig und paranoid einreihen, aber das kommt davon, wenn man viel im Internet liest und regelmäßig Pfusch am Bau guckt ;-D

Im Sommer ists mit dem Lüften problematisch, so wie du eh schon selbst ansprichst. Eventuell mach ich eine Zwischenlösung und stell den Entfeucher auf 60% - dann wird er wohl kaum laufen, aber ich kann beruhigt sein, daß schimmelmäßig nix passieren sollte emoji

glg,
Michi


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
5.5.2013  (#4)

zitat..
daneel schrieb: Ich hab ihn letzte Nacht mal eingeschalten und er hat die Luftfeuchtigkeit ohne Probleme von ca. 63% auf 55% reduziert,


Ja, das stimmt schon.
Problem ist aber, dass sich die LF innerhalb von ein paar Stunden wieder dem vorigen Wert annähert.
Die Messerei ist übrigens auch eine Wissenschaft...problematisch im Keller sind die Ecken ganz unten, da es hier am kühlsten ist.

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