« Hausbau-, Sanierung  |

Wer berät am besten bei Schimmel?

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  beco
19.5.2013
2 Antworten 2
2
Wir haben nach einem Jahr Suche endlich ein kleines Häuschen (BJ ca. 1960) gefunden, das wir in ein paar Jahren erweitern wollen. Der Keller ist neu gemalt, was uns sehr skeptisch gemacht hat. Doch laut Verkäufer ist der Keller trocken. Der Energieberater, der den Energieausweis gemacht hat und auch unsere Energieberatung vom Land, hat gemeint, der Keller ist leicht feucht, aber nichts tragisches. Der Baumeister war auch skeptisch, hat aber auch gemeint, die Wände können bei mehr Regen nass werden, aber wenn wir damit leben können bzw. wenn es kein Wohnkeller werden soll, sollte das kein Problem sein.

Nun waren wir beim Fenster-Ausmessen, kurz vor Unterzeichnung der Kaufvertrags im Keller und bemerkten größere Wasserflecken, feuchte Wände und va. (wir vermuten) Schimmel.

Extremer Frust.

Das Haus ist auf leichter Hanglage. Auf der Oberseite ist das Wasser/Schimmelproblem. Sonst ist es eigentlich trocken. Außen sieht man, dass die Betonplatten ums Haus einen Spalt zur Kellerwand haben. Da wird schön das Wasser reinrinnen.
Was ist zu tun, bevor wir ein lebenslanges Wahnsinnsprojekt kaufen?

Wer kann hier am besten beraten? Ein anderer Energieberater, ein Baumeister? Ich möchte ein unabhängiges Urteil.
Ich befürchte, dass Keller aufgraben und Abdichten wahrscheinlich nicht reichen wird (?). Zudem weiß ich nicht, was das zudem kosten wird.

Wäre sehr dankbar für brauchbare Tipps.

Fotos:


2013/20130519674022.JPG


2013/20130519244457.JPG


2013/2013051970018.JPG

  •  anho
19.5.2013  (#1)
Bin zwar kein Schimmelexperte (gott sei dank)!
Aber das was ich da sehe ist kein schimmel, sondern kristalline Ausblühungen des putzes. Kann entweder durch feuchte von innen oder aussen entstehen. Bei alten kellern fast normal. Wie schaut es in der Nachbarschaft mit ähnlich alten Häusern Aus? Frag da mal nach

LG
H

1
  •  DeletedUser002
  •   Bronze-Award
19.5.2013  (#2)
Hi !

zitat..
anho schrieb: Bin zwar kein Schimmelexperte (gott sei dank)!


Ich auch nicht...!

Ich glaube aber zu wissen, dass Schimmel bei feuchterer, warmer Luft an kalten Oberflächen entsteht. (BITTE MICH ZU KORRIGIEREN!)

Bei Kellern, welche vom Wohnraum abgetrennt sind, ists somit nicht so schlimm.
Schlau wäre hier eine Wärmedämmung zwischen Keller und Wohnraum, und somit kann der Keller im Winter gelüftet werden (kalte, trockene Luft kommt rein. Warme, feuchtere Luft geht raus.)
Nun ja, Energieverluste gibts trotzdem, denn die Kälte kann auch gut durchs Mauerwerk krabbeln. Ist aber eher gering.
(Nicht im Sommer lüften! Da kommt dann warme, feuchtere Luft in den kühleren Keller: Kondensat am Mauerwerk ist eine gute Schimmelbasis...!)
Das war jetzt mein Senf zum Schimmel.

Zur Trockenlegung eines Hauses:
Ja, machbar ist es. Meistens zumindest
Bissi mühsam: graben, dichten, verfüllen. Ev. Mauerwerk schneiden, ...
Ist Nerven-, Zeit- und Geldaufreibend.
Aber wenn ihr jetzt vorm Traumhaus steht, so sucht via Sachverständiger und/oder Baumeister einen Sanierungsvorschlag.
Problem hier: Das VERTRAUEN in die werten Herrn Ingenieure. Die können nämlich auch öfters mal Stumpfsinn erzählen...schließlich verdienen sie ihr Brot damit.

Ich verstehe Eure Sorgen (hatte die gleichen...emoji ), aber kann Euch leider nicht weiterhelfen.

So long, viel Glück, lg Martin


1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Bodenbeläge auf FBH