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Hallo
Hast du dichtbetonkeller???? |
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ja, ist ein Dichtbetonkeller |
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Kannst die Art der Kellerausführung spezifizieren? - Dichtbetonkeller is bald was, aber leider von dicht so weit weg wie ich von der Venus.
Ohne den Teufel an die Wand zu malen, würd ich die XPS mechanisch nie befestigen - also nie in die Kellerwand eindübeln, sondern oberflächlich kleben... @Dominik In einem Nebenthread hast gerade contra Dichtbetonkeller gesprochen und gemeint nur weiße / braune / schwarze Wanne ist das Wahre. Wo ist deine fachliche Meinung hierzu? Selbst wenn's eine Weisse Wanne sein sollt - hast hier durch die Schwächung der Betondeckung durch die Dübelung keine Angst vor Karbonatisierung infolge Wassereintritts? ng bautech |
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Hi Bautech, danke für das Feedback, hier mehr Details:
Bodenplatte und Wände bestehen aus 30cm "Beton C25/30 B1 F45 0/22", dazwischen ist ein Fugenband. Die erste Lage der Wand wurde sogar mit 16er Beton ausgeführt. Der Boden daneben ist extrem lehmig, d.h. schlecher Ablauf für das Wasser. Die Platten haben soweit ich sehen konnte nix spezielles dahinter und sind gedübelt. Aktuell montiert sind URSA XPS N-III-PZ, die 2. gelieferte Charge sind dann GEHATHERM XCWI. lt. Datenblatt von URSA ist das PZ eben nicht als Perimeterdämmung vorgesehen, das GehaTherm sollte passen. Aussen kommt noch eine Noppenbahn. Also keine schwarze Wanne oder so. |
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Hat hier noch jemand einen Tipp für mich - - ob man die Dämmung wirklich hochkant montieren darf?
(in den Datenblättern wird die immer quer und versetzt montiert um Kreuzfugen zu verhindern) - wie schlimm es ist dass hier Sockelplatten als Perimeterdämmung verwendet werden? |
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mir fehlt da die Dichtebene auf dem Beton, sprich Bitumenmasse usw. |
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das ist anscheinend bei "WU-Beton" nicht notwendig. Fraglich ist jedoch die Durchdringung des Betons mit den Nägeln, eigentlich sollte das nur "vollflächig geklebt" werden
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Meine Meinung dazu - Wenn schon XPS, dann sollts egal sein, welches. Dein beschriebenes XPS findest hier:
http://www.ursa.at/de-de/produkte/xps/ursa-xps-n-iii-l/Documents/URSA_XPS_Broschüre.pdf Unter Perimeterdämmung ist auch dein enthalten, und auch gleich ein Bild davon, wie sie hochkant montiert werden... Einzig bei den Durchdringungen mit den Dübeln hätt ich (auch bei einer Weißen Wanne, wenns denn eine ist - deine Angaben deuten drauf hin, muss aber nicht sein) wie bereits oben geschrieben Angst vor Karbonatisierung ("Abrosten" der Bewehrung) im Keller... wie Du richtig schreibst sollten die ausschließlich geklebt werden. ng bautech |
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@bautech - danke, das PDF kannte ich, aber genau darin steht auf Seite 13 als Einsatzgebiet "Sockel", denn als Perimeter steht dort das mit "L", siehe Seite 9.
Aber danke, das Bild auf Seite 9 mit dem Hochkant hatte ich glatt übersehen. Und Seite 10 sagt auch: Perimeterdämmung Kelleraußenwand – Drückendes Wasser Geeignete Produkttypen: URSA XPS N-III-L, N-V-L, N-VII-L Bei der Sockeldämmung ist auch die Variante Dübeln aufgeführt, bei der Perimeterdämmung auf Seite 10 ist allerdings der Verlegeplan quer und Punktverklebung lg, chris |
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Lass dich von Regelaufbauten nicht fertigmachenDas L am Ende symbolisiert nur den Stufenfalz, den du beim I nicht hast (symbolisch L für Stufenfalz -> I für Glattkant). Materialaufbau ist der selbe...
Die Glattkant empfehlens im Sockel nur, weil Unebenheiten im Mauerwerk leichter auszubügeln sind mit Glattkant als mit Stufenfalz... Und die Dübelung im Sockelbereich ist nur vonnöten, weil höhere Oberflächentemperaturen (und damit verbunden mehr Bewegung im Klebebereich) wg Bewitterung zustande kommen - aber im Perimeterbereich (bei drückendem Grundwasser schon gar ned) ists nicht von Vorteil, wenn gedübelt wird. Da würd ich einhaken an deiner Stelle... Die Verlegerichtung ist wirklich vernachläsigbar, die dämmen so und so ![]() ng bautech
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danke für die ausführliche Erklärung, jetzt hab ich's auch kapiert :) |
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hallo, bin kein Bauprofi, aber ich denke, was soll der Dübel in der Betonwand machen? die Wand wird trotzdem dicht sein, wichtig ist da der Übergang zur Bodenplatte, Fenstereinbau, Wanddurchführungen und die Drainagierung damit das wasser abfliesen kann
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Hi johro, - ganz einfach:
Der Dübel durchdringt die XPS-Platte und dringt in den Beton ein - so weit so klar. Aber da der Dübel nirgends wasserdicht anliegt (weder durchs XPS noch im Beton) kann Wasser (zwischen XPS und Dübel) in den Beton eindringen, welches dort eher nix zu suchen hat. Dieses Wasser greift dann deine Bewehrung an, weil die erforderliche Betondeckung am Bewehrungsstahl nicht mehr gegeben ist... somit rostet dir der Stahl in der Mauer weg. Ist zwar der worst case, aber so sollts halt nicht gebaut werden - schon gar nicht, wenn drückendes Grundwasser ansteht! ng bautech |
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offizielle Antwort von Ursa - inzwischen hat mir auch Ursa geantwortet, also sie sagen nichts, dass man sie nicht nehmen darf, sie empfehlen nur andere.
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Wennst eine Noppenbahn drauf gibst kannst die mit Struktur - auch verwenden... |