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Wassereintritt Betonwand Garage

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  •  wickerl
27.5. - 29.5.2013
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Hallo liebe Experten!

Wir haben im Sommer 2011 unser Haus+Garage gebaut, das Haus ein Holzriegel FTH FTH [Fertigteilhaus] (wurde fertig verputzt) und die Garage aus Beton, wobei die Wände geschalt wurden und darauf dann eine Fertigteildecke gesetzt wurde, die dann ausbetoniert wurde.
Am letzten WE mussten wir nach einem kurzen Regenguss feststellen, dass genau am Stoss zwischen der Aussenwand und der Fertigteildecke Wasser eintritt.
Dazu folgende Bilder:
aussen:

2013/20130527995310.JPG
innen:

2013/2013052740447.JPG

Nun haben wir dies der Baufirma gemeldet und diese entzieht sich der Verantwortung und meint, dass wir halt einen Putz aufziehen müssen.

Nun meine Fragen an euch:
1) Hat die Baufirma tatsächlich keine Verantwortung??
2) Gibt es diesbezüglich irgendeine Norm auf die wir uns beziehen können?
3) Ist das Verputzen überhaupt eine ordentliche Lösung?

Habt ihr irgendwelche Tipps/Ratschläge??

Vielen Dank!!!

  •  2moose
  •   Gold-Award
27.5.2013  (#1)
Wenn die Betonwand nackig bleiben soll, hätte man der - Decke 20cm mehr Blech spendieren können - dann wär der Stoß Decke/Wand im Trockenen verschwunden.

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  •  MinMax
27.5.2013  (#2)
jetzt nachträglich muss es abgedichtet werden, wie auch immer

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  •  2moose
  •   Gold-Award
28.5.2013  (#3)
Bleibt zu hoffen, dass man sich im Sockelbereich mehr - Mühe gegeben hat.

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  •  bautech
28.5.2013  (#4)
Hörts auf 2mooseEinfach ein zweites Blech unten dazuhängen, fertig - günstigste und dauerhafteste Variante...

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  •  wickerl
28.5.2013  (#5)
danke erstmal!
ich nehme an, dass man das blech dann auf der seitlichen garagenwand auch runterziehen müsste!?....dort tritt zwar kein wasser ein, weil auch (noch) kein Riss ist, aber der könnte ja noch kommen oder?

@Sockelbereich:
dort wurde KEIN Dichtband gesetzt, allerdings sollte dort kein Wasser stehen bleiben, weil dort quasi eine Betonplatte betoniert wurde, mit Gefälle zu einem Abfluss

was sagt ihr zur Frage Verantwortung der Baufirma?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
28.5.2013  (#6)
Die Frage ist nur WAS genau wurde bestellt?

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  •  wickerl
28.5.2013  (#7)
das Verputzen der Garage war nicht im Leistungsumfang enthalten...
aber sollte eine Betonwand im nicht erdberührten Bereich nicht auch ohne Verputzen dicht sein??

In der Leistungsbeschreibung wird außerdem eine Flachdachabdichtung+Traufenausbildung (ich nehme an, das ist die Attikaverblechung) angeführt, jedoch keine Nähere Spezifikation....

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  •  2moose
  •   Gold-Award
28.5.2013  (#8)
Schaut gut für Dich aus ... weil Traufe hast Du defintiv - keine bekommen. Mit der wär der Stoß auch im Trockenen.

https://www.google.at/search?q=traufe+flachdach&newwindow=1&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=iPukUefKDo7iO9jtgdAI&ved=0CAoQ_AUoAQ&biw=1506&bih=776

Die Wand an sich ist eh dicht - nur der Übergang zur Decke nicht.

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  •  johro
  •   Gold-Award
28.5.2013  (#9)
Hallo Wickerl,
was hast du für ein Gefälle auf der Decke? ist das Blech so eine Art Attika Blech? wo ist die Regenrinne?

bei uns wurde die Garagendecke (Flach mit ein bisserl gefälle) mit Ortbeton betoniert, da waren die Wände (25er Ziegel) auch immer wieder mal naß, erst nachdem die Decke aussen geflämmt wurde ist richtig dicht (Flämmung mit Pappe war eh vereinbart hat sich leider nur ein paar Monate gezogen)

zitat..
wickerl schrieb: was sagt ihr zur Frage Verantwortung der Baufirma?


oh das ist ein lustiges Thema, die wissen dann oft nix von verantwortung, war ja nicht ausgemacht, war anders besprochen, Aussage-gegen-Aussage, ein schwieriges Thema..

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  •  wickerl
29.5.2013  (#10)
@ johro:
ja, das Blech das man auf dem Foto sieht ist ein Attika-Blech.
wir haben ein gefälle auf der decke hin zu einem Regenablauf, der auf der anderen Seite der Garage ist. ich denke, das ist nicht das problem.

@2moose:
kann man traufe quasi mit Regenrinne gleichsetzen?....

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  •  bautech
29.5.2013  (#11)
Traufe ist die entwäsernde Ebene / Linie eines Dachs
Guck mal... http://de.wikipedia.org/wiki/Traufe

Habs gerade gelesen, hier wäre eher First die richtige Bezeichnung, wenn die Entwässerung auf die andere Bauwerksseite passiert...

Trotzdem sollte hier eine Maßnahme gesetzt werden, um den Übergang von STB-Mauer auf STB-Decke vor Bewitterung zu schützen. Was genau beauftragt war ist immer noch schleierhaft, somit kann Dir hier keiner genaueres sagen mein ich mal...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
29.5.2013  (#12)
Danke bautech, besser beschrieben. - Die Verblechung sollte jedenfalls den Zweck erfüllen, das Wasser, das auf Ihr landet, kontrolliert abzuführen. Und nicht wie hier über die Mauer laufen zu lassen. Da hätt schon der Spengler aufschreien müssen.

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