« Hausbau-, Sanierung  |

Lagerraum aus OSB-Platten dämmen?

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Häusl_Bauer
19.6. - 21.6.2013
2 Antworten 2
2
Habe mich schon durch etliche Threads im Netz gelesen, aber der Weisheit letzter Schluss wird sicher wieder hier kommen! emoji
Ans unser fertiges PH bauen wir einen Lagerraum an (8,6 x 4 m, 2,50 Raumhöhe, Flachdach, darunter 10cm Betonplatte).

Holzständer, OSB-Platten aussen drauf (3 Seiten, die 4. grenzt ja ans Haus).
Die beiden kurzen Wände bekommen Styropor-Putzträger und Putz drauf.

Die lange Wand wird aussen nur gestrichen - laut Zimmerer ist das ok. Ist eine Ostwand.
1) Womit?!

Würde gern diese Wand und das Dach ein wenig dämmen. Der Raum ist nicht beheizt - aber er soll halt nicht sofort frieren bzw. im Sommer 50 Grad haben.

Wäre hier Innendämmung problematisch? Haben noch 14 cm Styropor übrig - zwischen die Sparren an die Holzdecke schrauben oder kleben? Bzw. die lange Wand - irgendwas geeignetes zwischen die Holzständer von innen an die OSB Wand.
2) Feuchtigkeitsproblem? Spricht sonst was dagegen?
3) Womit die lange Wand von innen dämmen?


Wie gesagt unbeheizt - höchstens ein Frostwächter kommt rein, damit auch evtl. ein Pflänzchen überlebt. Für die Wand hab ich nix, wenn's da was hübsches, natürlicheres gibt, was auch feuchtigkeitsregulierend wirkt - gerne! MUss ja auch nicht sofort sein...
Die lange Wand von aussen dämmen - hier ist kaum Platz, gleich der Nachbarszaun. Mehr als 2 cm hätte da nicht platz - und das muss man ja dann auch verputzen. Enge Fummelei - besser aussen nur anstreichen.

Aktueller Stand:
2013/20130619264507.JPG

Danke!

  •  meikmantz
20.6.2013  (#1)
hallo

vorweg: ist das so eingereicht?
wird das sicher keine Garage??
Was steht in den Aufbauten im Plan?

Wenn es nämlich mal als Garge angedacht ist, ist das Feuchte"problem" nicht zu unterschätzen! ein warmgefahrenes Auto produziert im Winter sehr viel Luftfeuchtigkeit..

abgesehen davon halte ich es für puren Schwachsinn außen, bei 0 Überdach, eine OSB Platte anzubringen! Mit was du die auch immer streichst, kommt irgendwo Feuchtigkeit ran, wirds dir die Platte aufschwemmen! Sprich, keine dauerhafte Lösung! Vielleicht findet ihr eine Möglichkeit die Wand zu verputzen! z.b. Aquapanel Platten rauf und verputzen!

Und dämmen wenn außen eine OSB Platte ist, die ja bekanntlich eine recht hohe Dampfdichtheit aufweist ist auch schon eine sehr überholte Technik!
Wenn man aber davon ausgeht, dass der Raum tatsächlich nur als Lager genutzt wird dann könntest notfalls zwischen den Holzriegeln schon dämmen! Dann innen wenigstens eine Dampfbremse mit Rücktrocknungseffekt (Hygrodiode) anbringen! Streuschalung und Gipskartonplatten innen.. dazwischen dämmen mit was auch immer.. bestenfalls Dämmmaterial mit hohem Gewicht zwecks Hitzeschutz.. zb. Zellulose.. oder Steinwolle..
Oder Wand nochmal umlegen, EPS drauf, spachteln, wieder aufstellen, was sichtbar ist mit Abrieb versehen.. fertig.. emoji
Ich bin strikter EPS Verweigerer, in Fall eines lowbudget Lagers wirds wohl keine Alternative geben.. ;)

Mein Vorschlag..
lg



1
  •  Häusl_Bauer
21.6.2013  (#2)
Keine Garage! - Ja, das ist genau so eingereicht, genehmigt, wird keine Garage, wir machen nicht mal ein Tor rein. Zwei Türen und ein Fenster, das war's.

Ja, dass das mit OSB an der Aussenseite nicht ideal ist, liest man überall. Man kommt aber bis auf 1-2 m2 überall von der Nachbarsseite gut hin. Nochmal umlegen ist nicht wirklich eine Option, aber die Aussenseite nachträglich bearbeiten ist, wie gesagt, möglich.
Da du das sicher weißt: Was wäre also die billigste Methode (Ja, nach dem Hausbau ist das Geld knapp... emoji ), diese Aussenwand vorm Wetter zu schützen? Weißes Styropor draufpicken? Was für ein Kleber? Womit spachteln? Vollflächig bedecken beim spachteln, oder wie geht das? Könnte man dann auch einfach drüberstreichen? Soll nur weiß werden - oder hellgrau oder so. Bin nicht ungeschickt, nur fehlt mir hier das Wissen - womit mach ich das?
Da der Bau nächste Woche weitergeht, müsste ich im Grunde jetzt vor allem schnell wissen, ob ich vorm Weiterbau noch was ändern sollte. Denn an sich kommt dann auf die Lattung die Dachpappe und fertig. Wenn man hier was aussen dämmen wollte, müsste man (ich weiß, wieder Styropor...) XPS auf die Lattung legen und dann die Dachpappe drüber, oder?
Aber so wie ich das sehe und überall lese, ist ein natürlicherer Dämmstoff, der vielleicht nicht sooo gut dämmt, dafür eine gute Wärmekapazität hat (Holzfaserdämmplatte) und noch dazu sehr gut feuchtigkeitsregulierend zu sein scheint, die bessere Variante.

Gibt es jetzt eine vernünftige Möglichkeit, das 14 cm Styropor (an sich hochwertiges Zeug, beim Dachdämmen übrig geblieben) irgendwo zu verbraten oder soll ich's gleich irgendwo inserieren?

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Schüttung vs. XPS Keller