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Was soll man davon halten? 2,5 ist das doppelte von dem was bei einem normalen kredit zu bekommen sein sollte. |
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Beim Kredit haben wir fast überall 1,5% Aufschlag gehabt. Und meiner Meinung werden die zinsen sicher wieder ansteigen. |
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Die Hälfte von 2,5%, d.h. 1,25%, wäre dzt. in etwa 3M+1%. Das ist zwar ab und zu bei sehr guten Voraussetzungen möglich, aber Standard ist das heutzutage sicherlich nicht.
Zinsprognosen sind immer nur Annahmen auf Grund der derzeitigen Situation bzw. der derzeit absehbaren Entwicklung. Wie die Vergangenheit lehrt, kommts aber oft anders als gedacht und dann sind immer alle überrascht ;) Meine Einschätzung ist, wie von den meisten hier, die, dass das Zinsniveau wohl noch einige Zeit auf niedrigem Niveau bleibt, insofern denke auch ich, dass du erst Mal mit einer variablen Verzinsung ohne Zinsuntergrenze besser fahren würdest. (Das ist keine Empfehlung!) Jedoch müssen dafür die Verantwortlichen ihre Politik konsequent und längerfristig so weiterführen wie bisher. Und es darf keine Großereignisse geben, die plötzlich alles ändern. Eine Immobilienfinanzierung mit meist 25 oder mehr Jahren läuft doch für sehr, sehr lange Zeit. Was in > 10 Jahren ist, kann keiner abschätzen. Die Frage ist, was bringen die 10 Jahre Fixzins? Pro: -) 10 Jahre fixe Rückzahlungskosten und damit in dieser Periode eine gewisse Sicherheit für dich Contra: -) 10 Jahre Sicherheit, aber was ist danach? Vielleicht sind die Zinsen in 11 Jahren so hoch, dass die Rückzahlung unleistbar wird und dann hast du erst Probleme. Man weiß nie, was sein wird, und mit 6% muss noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein (sag niemals nie, war alles schon da). Ob dann die Obergrenze der Bausparer auch bei 6% haltbar ist, erscheint fraglich. Die FMA kann diese Obergrenze bei Bedarf aushebeln. -) Du zahlst vorerst mehr Zinsen, als du das bei einem variablen Kredit machen würdest, bekommst dafür Sicherheit aber nur für die ersten 10 Jahre. -) Sondertilgungen sind nur gegen Pönalzahlungen möglich (meist 1% der Sondertilgung). Ob das wegzuverhandeln ist, weiß ich nicht. Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Ich persönlich würde den variablen Kredit nehmen (und gleichzeitig ausverhandeln, dass bei Sondertilgungen die Laufzeit gleichbleibt, jedoch die Raten vermindert werden), weil ich laufend hohe Sondertilgungen machen könnte und dadurch den dzt. Zinsvorteil gut ausnutzen kann. Sollten die Zinsen dann mal steigen, ist die Restschuld durch die Sondertilgungen schon um einiges geringer und die Raten steigen trotz der Zinsen nicht so stark an (soferne du mit der Bank ausverhandelst, dass bei Sondertilgung die Kreditlaufzeit gleich bleibt und sich daher durch die Sondertilgung die ausstehenden Raten verringern - das lässt sich meiner Erfahrung nach bei jeder Bank verhandeln). Fixzins macht in meinen Augen nur über die ganze Laufzeit Sinn, denn Fixzins über einen Teil der Laufzeit ist nur die "halbe Sicherheit", und eine halbe Sicherheit ist keine Sicherheit. Fixzins über 20 oder 30 Jahre bekommst du aber in Österreich ziemlich sicher nicht, und wenn, wäre es empfindlich teurer im Vergleich zur derzeitigen Zinslandschaft und daher vermutlich wenig attraktiv. In Deutschland, wo Fixzinsfinanzierungen üblicher sind, gibt es allerdings Untersuchungen, die zeigen, dass rückblickend betrachtet Fixzinsfinanzierungen in den letzten Jahrzehnten nur um wenige Basispunkte teurer sind als variable. Wenn man nicht vorhat, sonderzutilgen, wäre ein Fixzinskredit (über die ganze Laufzeit) in der derzeitigen Zinslandschaft sicher überlegenswert, auch wenn man dann derzeit "teure" 3,5% oder 4% zahlen müsste. Aber eben in Österreich leider nicht zu haben. |
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Hallo http, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Bin auch der Meinung, dass ein Bankkredit mit variablen Zinssatz derzeit das beste Modell ist, Geld auszuleihen.
Ich habe derzeit unverhandelt 1,625% effektiven Zinssatz. Wo liegen hier die Benchmarks? |