|
|
||
Aus Was für einem Material sind die Platten? |
||
|
||
Foto von terrasse bzw. detail - Vom Riss wäre ev hilfreich.
Habts a Rechtschutzversicherung? Wie wurde genau verlegt, Mörtel, Fliesenkleber, Fügen, ........ LG Wolfgang |
||
|
||
Hallo kraweuschuasta, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
|
||
also... - versuche als "Frau im Haus" eure Fragen so gut wie möglich zu beantworten
Gesamtstärke der Platte: 3,5 cm Material: Beton ca. 2,5 cm und (und wenn richtig verstanden)eine ?lasergehärtete? Kunssteinbeschichtung ca. 1 cm - eine Rechtsschutzversicherung ist vorhanden. soweit ich aber den Versicherungsmaxel verstanden habe ist zwar der Rechtsanwalt durch die Versicherung gedeckt, jedoch nicht ein Sachverständiger. Da wir aber noch nie gegen jemanden rechtlich vorgegangen sind fehlt uns eben die Erfahrung, wie wir das richtig angehen... Verlegt wurde im Halbverbund (durch meinen Onkel, der seit mehr als 15 Jahren als Fliesenleger arbeitet) Die Fläche wurde mit der "Meister Ausgleichsmasse" ausgeglichen. Zum Verlegen wurde der "Baumit Steinkleber Plus" verwendet - satt verklebt sowohl auf Platte als auch am Boden. Als Fugenmasse wurde "Baumit Pflaster Fugenmörtel" verwendet. Es wurde kein Gummihammer verwendet sondern vorsichtig mit den Händen angepasst um nicht zu sagen die Platten wurden wie rohe Eier behandelt. Der Vertreter sucht seinesgleichen.... von der Beschuldigung dass wir die Bodenplatte mit dem Zaunfundament verbunden hätten (was nicht stimmt) bis zu der Anschuldigung wir hätten vorhandene Platten eventuell fallen lassen, war noch so einiges dabei bei dem es einem die Haare aufstellt.... Auf die Frage warum auch unsere noch nicht verfugten Spiegel auf der Stiege Risse aufweisen, hatte er allerdings keine Antwort... Detail am Rande: Platte selbst wurde im Frühjahr 2011 gemacht, Plattendicke soweit ich mich noch recht erinnere 30 cm. wobei von unserer Garagentüre bis zur Stiege ca. 90 cm Beton darunterliegen - da sollte sich also nichts mehr bewegen. Fotos (wenns klappt): 1. 2. 3. 4. 5. Bin über jede Info dankbar... lg |
||
|
||
|
||
erstmal noch paar Fragen: Die Risse verlaufen in der Regel in der Mitte der Platte parallel zu kürzerem Rand? Einen Makro-Riß gibt es nicht - d.h. man würde aus den vielen kleinen Rissen einen großen zeichnen können, aufgrund zb. einer grundsätzlichen Setzung. Die defekten Platten liegen also diffus überall? Die Ränder/Fugen der gerissenen Platten sind nicht gerissen oder beschädigt? |
||
|
||
Risse laufen nur entlang der 30 cm (also der kurzen Plattenseite) - parallel sowie auf Bild 3 ersichtlich.
Das mit dem Makro-Riss kapier ich nicht ganz. Heißt das es gibt nicht nur kleine Einrisse sondern, die sind derzeit nur noch nicht durchgehend erkennbar??? Und: Ja, die defekten Platten liegen diffuns überall (u.a. auch nach einer halben Platte die an eine Dehnfuge grenzt) Die Ränder der Platten sind vorab nie erkennbar beschädigt gewesen, alles ist erst nach dem ersten Regen ersichtlich geworden. Die Fugen sind dort wo die Platten arg beschädigt sind auch gerissen. Lt. dem Vertreter, haben unsere Fugen die Platten mitgerissen... (anscheinend ein sehr agressiver Fugenmörtel ![]() ... was ist dann aber mit den Spiegeln der Stiege (5. Bild) die noch gar nicht verfugt sind? lG |
||
|
||
makro-riss: angenommen, der Untergrund senkt sich, dann würden die gerissenen platten insgesamt einem linearen groben muster entlang zur senkung verlaufen. aber ich glaube hier nicht an senkung.
1ste Theorie: diese Platten dehnen sich in die längsrichtung mehr als in die andere. bei diesen dunklen platten kann ich mir in den letzten 2 monaten vorstellen, dass es ihnen aufgrund der starken sonneneinstrahlung, ganz schön warm wurde. Da muss das material auch dann irgendwo hin. Ist die Fuge betonhart, wird die platte sich dem niedrigsten wiederstand folgend, verbiegen. Das ist hier nun mal nach oben möglich. folglich die brüche mittig und quer zu längsseite der platten. das bedeutet aber auch, dass die fugen um die defekten platten auch leichte risse haben müssen, da die gesamte platte sich leicht angehoben hat. 2te Theorie: wie oben, nur hat es die Wärme nicht geschadet sondern die Kühle; nach einem heißen Tag hat es geregnet. Das material dehnt sich erst langsam und muss dann aufgrund der nassen abkühlung schnell wieder schrumpfen (alles natürlich im Milimmeter-Bereich und drunter). Die Fugen halten die Platten besser als das Material der Platte selbst, folglich Risse in der Mitte. Dann dürften aber nur die längs-fugen defekt sein, nicht die kürzeren. persönlich bin ich für die erste möglichkeit. |
||
|
||
wie schon oben geschrieben*** Die Fugen sind dort wo die Platten arg beschädigt sind auch gerissen. Lt. dem Vertreter, haben unsere Fugen die Platten mitgerissen... (anscheinend ein sehr agressiver Fugenmörtel ![]() Risse der Fugen: nicht nur der Länge nach sondern auch teilweise seitlich weiterführend. (also doch theorie 1) Da wäre immer noch die Frage offen warum auch die Spiegel gerissen sind, die noch nicht verfugt sind. Und da wäre immer noch die offene Verschuldensfrage und ob es hier Sinn macht den Rechtsschutz in Anspruch zu nehmen. |
||
|
||
was für Spiegel?
Schuldenfrage: kommt auf den Anwalt an, kannst ja probieren, kostet Dich nichts oder wenig. |
||
|
||
schau mal Bild Nr. 5 an - Wenn man die Stiege von vorne ansieht - der "Spiegel" (der den Beton der Stufe von unten nach oben abdeckt, sozusagen die Tritthöhe) |
||
|
||
Von einem Rechtsstreit würde ich abraten schon alleine aus dem Grund, weil ein (anderer ?) Hersteller von der Verlegung im Mörtelbett bei dunklen Platten abrät und ich die erforderlichen Dehnfugen (alle 2 bis 5 Meter) auf den Fotos nicht erkennen kann. siehe hier: http://www.semmelrock.com/semmelrock/export/sites/oesterreich/_data/produktdatenblaetter/Platte/PDBL_Waschbeton_Platte.pdf Weiter unten wird auch auf Haarrisse Bezug genommen: "Oberflächliche Haarrisse können in vereinzelten Fällen auftreten. Sie sind mit bloßem Auge am trockenen Produkt nicht erkennbar und nur zu sehen, wenn eine nasse Oberfläche fast abgetrocknet ist. Haarrisse beeinträchtigen die Gebrauchstauglichkeit nicht." Ob es sich lohnt, für einen optischen Mangel, der nur in bestimmten Situationen wahrzunehmen ist, das Prozessrisiko einzugehen, wage ich zu bezweifeln. |
||
|
||
.... angenommen - 1) Du hättest den Vertreter des Herstellers dagehabt, dir die Platten anbieten lassen und er hätte die Dehnfugen nie erwähnt, obwohl Du die Verlegung mit ihm durchgegangen bist...
2) Es ist auf den Bildern vom Hersteller auf denen die Platten verlegt sind keine Dehnfugen sichtbar. 3) Der Händler der die Platten vetreibt - mit dem wir ebenfalls äußerst genau besprochen haben wie die Platten verlegt werden sollen - hätte von den Dehnfugen auch nichts gewußt ... (Der Händler war bei der letzten Besichtigung auch vor Ort....) Sind dann wir in der Hohlschuld dieser Information - wobei wir dieser Hohlschuld mehr als ausreichend nachgekommen sind, weil wir nicht nur 3x nachfragen wie genau denn die Verlegung erfolgen soll. Abgesehen davon ist eine Platte 60 cm neben einer Dehnfuge gerissen!!! - Wie sieht es damit aus und dann gibts immernoch die unverfugten Spiegeln... Leider sind bei uns die Risse mittlerweile durchaus auf dem trockenen Boden sichtbar und mehr als gut zu erkennen! ![]() |
||
|
||
moment:
einerseits schreibste: andererseits: also was nu? Hatte er Ahnung oder nicht, der Onkel? Offenbar nur im Innenbereich. for the rest, siehe den Beitrag von Electronics. |
||
|
||
@ MinMax: versteh ich nicht.wenn der Vertreter nichts von Dehnfugen erwähnt - werden auch Super-Onkeln die nicht reinmachen.... und da kann der 30 Jahre als Verleger arbeiten...
Dort wo welche lt. Erfahrung hingehören, sind auch welche und dort sind die Platten auch gerissen... Aber Danke erstmal. Vielleicht lass ich es Dich wissen wie die Sache ausgegangen ist. Schönen Tag noch. |