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therm. solaranlage heizungsunterstützung

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
1.10.2013 - 5.3.2014
4 Antworten 4
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hi.

haben seit 2010 eine therm. solaranlage zur heizungsunterstützung. (7stk. flachkollektoren)

ausdehungsgefäß hat 50l. überdruckventil 6bar.

jetzt kommt es von anafang an zum ablassen der solarflüssigkeit bei stagnation im winter. was natürlich dazu führt, dass sich luft in der anlage sammelt.

eine neues füllen und überprüfen des ausdehungsgefäßes hat nichts gebracht.

installateur ist auch rel. ratlos.
meine idee ist jetzt eine hochtemp. feste solarflüssigkeit unverdünnt einzufüllen. die beginnt wesentlich später zum ausdampfen.
was haltet ihr davon? wäre ein größeres ausdehungsgefäßes auch sinnvoll?

die steuerung ist von vaillant. wäre die zum rückkühlen geeignet?

lg
fruzzy

  •  Electronics
  •   Gold-Award
1.10.2013  (#1)
das Ansprechen des Sicheheitsventils im Stagnationsfall sollte bei einer ordnungsgemäß errichteten und betriebenen Solaranlage der absolute Einzelfall im Zusammenhang mit seltenen, aber dennoch nicht auszuschließenden Defekten sein.

zitat..
installateur ist auch rel. ratlos


Ojeh, armer fruzzy, das ist gar nicht gut.

zitat..
meine idee ist jetzt eine hochtemp. feste solarflüssigkeit unverdünnt einzufüllen. die beginnt wesentlich später zum ausdampfen.


Das würde ich nicht empfehlen, da ich ziemlich sicher bin, dass dadurch das Problem nicht gelöst wird. Besser ist es, die Ursache für das Ansprechen des SV im Stagnationsfall zu finden.

Sofern es sich um "Standardkollektoren" mit den üblichen 0,75-1,25L/m² Wärmeträgerinhalt handelt, ist das MAG richtig dimensioniert und sollte den Inhalt der Kollektoren locker aufnehmen können.

Mögliche Ursachen für das Ansprechen des SV, in der Reihenfolge der nach meinen Erfahrungen gängigsten Ursachen:

I) Druck in den verschiedenen Komponenten der Solaranlage
* falscher Vordruck des MAG
* Systemdruck steht nicht in Relation zum Vordruck des MAG

II) "Hardwareprobleme"
* SV defekt und spricht bereits bei Drücken <6 Bar an
* MAG defekt und kann seine Pufferwirkung nicht entfalten
* irrtümlich geschlossenes Kappenventil des MAG (=> MAG ist unwirksam)

III) Regeltechnische Probleme
Pumpe läuft weiter, obwohl sich im Kollektor bereits Dampf bildet => das gesamte Füllvolumen der Solaranlage verdampft und das kann vom MAG beim besten Willen nicht aufgenommen werden, da das MAG für den Kollektorinhalt ausgelegt ist => SV spricht an. Mögliche Ursache: falsch positionierter oder defekter Kollektorfühler (meldet zu niedrige Temperatur, obwohl Wärmeträger bereits in Dampf geht), defekte Fühlerleitung (das sollte jedoch ein halbwegs intelligenter Regler erkennen) oder falsche Parametrierung des Reglers.

zitat..
die steuerung ist von vaillant. wäre die zum rückkühlen geeignet?


Sorry, ich bin UVR1611-Jünger. Mit der Steuerung von Vaillant kenne ich mich nicht aus - keine Ahnung was die verwenden. Ist aber auch wurscht, ob die rückkühlen kann oder nicht, weil Tatsache ist, dass das SV im "normalen" Stagnationsfall nicht ansprechen darf.


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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
1.10.2013  (#2)
danke schon mal für die vielen Infos.

welchen vordruck sollte man im mag haben und welchen dann in der kalten anlage?

lg
fruzzy

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  •  Electronics
  •   Gold-Award
2.10.2013  (#3)
http://www.energiesparhaus.at/forum/30213_1#215138

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
5.3.2014  (#4)
vor gut einer Woche war "ER" wieder da. mit ER ist natürlich der Installateur gemeint.

Wir haben jetzt folgendes probiert und ich hoffe es war die Lösung:

1. MAG von 50l auf 80l vergrößert (dass ist jetzt 100% groß genug)

2. Glykol getauscht auf TYFOCOR LS

3. Spirovent Solar mit Auto Close eingebaut.

Der Sommer wird es zeigen ob es was gebracht hat. Löti bekommt Rechnung auf alle Fälle erst im Herbst bezahlt wenn alle sgut gegangen ist. emoji

Frage an electronics:
Ab welcher Temp. sollte man die Pumpen abschalten. Sprich wann beginnt es im Normalfall zu verdampfen? Bei Anlagendruck von z.b. 3bar. Bei mir war/ist es auf 120°C eingestellt. Da dürfte ja noch kein Dampf vorhanden sein.

lg
fruzzy

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