Ich habe mir ausgerechnet dass bei einem 130m²-Haus eine Verbesserung der EKZ um 1 Punkt im Jahr ca. EUR 24,- Heizkostenersparnis bringt (stimmt das so ca.?). Wenn ich also durch größere Dämmstärke oder Dämmung mit besserem lamda eine Verbesserung um 2 Punkte schaffe dann erspare ich mir damit in 20 Jahren nicht ganz EUR 1.000,- an Heizkosten. Somit dürfte der Mehrpreis dafür nur ca. EUR 800,- betragen.
Ich frage mich nur wie man in der Ausschreibungsphase beurteilen kann wie viel Verbesserung der EKZ eine bestimmte Maßnahme bringen würde?
wennst einen guten Baumeister hast dann rechnet er dir zumindest 2 Varianten - wir hatten einen offiziellen Energieausweis mit den geplanten Lösungen (Fenster, Fassade, Ziegel) und dann noch einen dämmtechnisch optimalen Energieausweis. Unterschied der beiden Varianten waren allerdings 7 Punkte und letztendlich sind wir jetzt zumeist bei den dämmtechnisch besseren Lösungen gelandet
Für 7 Punkte darfs schon 2.500,- kosten (die Finanzierungskosten ignorierend). Hat euer Baumeister die 2 Varianten EA EA [Energieausweis] vor seiner Beauftragung gerechnet?
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Hallo sir_rws, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen,
das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
Wenn man Glück hat, bekommt man die Export Datei des Ausweiserstellers, lädt sich die Testversion des Programmes runter und optimiert den Ausweiß. Die änderungen gibt man den Ausweißersteller wieder bekannt. So habe ich bei unserem Haus die fehlenden Punkte für eine Passivhausförderung mit dem gerignesten Geldaufwand ermittelt.
Nicht nur auf die Dämmung versteifen! - Es gibt noch viel mehr Einflüsse auf die Gebäudebilanz als nur die Dämmung.
Beispielsweise habe ich es schon öfter erlebt, dass in ungünstigen Orientierungen große Fennsterflächen eingeplant werden (Wer braucht schon in der Speisekammer nordseitig ein Fenster, das nur Verluste verursacht und keine Gewinne erzielt?).
Da kannst du unter Umständen sogar noch was einsparen (Fenster ist teurer als Außenwand) und kommst auf eine bessere Bilanz! ;)
Und nochmals: Das Energieausweisverfahren ist NICHT dazu geeignet, ein Gebäude zu optimieren! Das kannst du mit dem PHPP oder einer dynamischen Gebäudesimulation machen!
Auch die Heizkostenersparnis ist nicht so einfach zu berechnen, weil diese auch sehr stark vom haustechnischen System abhängt, dessen Optimierung wiederum stark vom thermischen Zustand des Gebäudes abhängig ist... :)
@syafon - Ich will ja nicht mit wissenschaftlicher Methodik exakt den Schnittpunkt Kostenaufwand/Energieersparnis finden sondern nur einen Anhaltspunkt haben. 23,2cm EPS-F kann ich mir sowieso nicht raufklatschen.
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