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Hallo,
ja die Rauhschalung brauchst du schon damit du auf der Aussenseite eine geschlossene Oberflaeche hast. Die Holzweuchfaserplatte wird sicher erst bauseits montiert. Da diese sicher 1mx0,5m ( oder aehnlich ) haben, brauchen diese einen Untergrund um montiert werden zu koennen. Diese werden wohl geklebt werden, wodurch die Rauhschalung noch mehr Sinn ergibt. Der Aufbau klingt schluessig und diesen gibt es ja durchaus oefter |
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an der Innenwand würd - ich anstatt Steinwolle, Holzfaser nehmen und zusätzlich vor dem Fermacell eine Rauhschalung, dann tut man sich beim Kastlaufhängen leichter. |
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Der Wandaufbau ist auf jeden Fall in Ordnung. Für die Dämmung der Installationsebene kann man ökologisch gesehen eine Hanfdämmung nehmen. Weitere Vorteile wären, dass sich diese positiver auf die Raumluft auswirkt als die Steinwolle und auch keinen Mikrostaub abgibt.
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Wandaufbau - Hallo, Die Rauhschalung ist nicht notwendig, der Zimmerer könnte die Weichfaser auch direkt am Riegel montieren, ist auch üblicher. Erspart dir Kosten und den Zimmerer Arbeit. Er wird das deswegen machen da es schon manchmal vorgekommen ist das durch das einblasen sich die Weichfaserplatte durchbiegt. Daher wäre es sinnvoll auf die Rauhschalung verzichten und eine 6 cm Weichfaserplatte verwenden, das wäre auch besser wegen Taupunkt.
Als schafwollinfizierter bin ich natürlich nicht gut zu sprechen auf Zellulose Den Grund sag i da a no, weilst keine Kontrolle darüber hast ob alles korrekt ausgefüllt ist, das wäre für mich zu viel Risiko wenn`s mein HAus wäre. Ich habe mal miterlebt wie 15 m³ Zellulose nachgeblasen wurde, und warum das so war, weil sich bei der RAuhschalung die Zellulose so verfranzt hat.... lg Armin |
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Blogtext - Nachtrag: HAb mal einen Blog darüber geschrieben; vielleicht interessiert`s dich wie das damals ablief
Heute habe ich mir mal alte Baustellenfotos angesehen. 2007 habe ich in der Nähe von Amstetten ein Holzriegelhaus errichtet. Es war ein großes Haus und so hätten in den Außenwänden viel Schafwolle gepasst. Naja, das Angebot von Zellulose Dämmung einer anderen Firma, war für den Bauherrn zu verlockend. Daher hat er sich für die Zellulose entschieden. Für die Innenwände und auch für die Installationsebene kam sowieso nur Schafwolle in Frage, denn da wollte er nur das „Beste“ wie er selber sagte. ( Anmerkung von mir: Und was sonst in den Wänden ist, war ega, kann ruhig minderwertig sein“???) Also stellten wir den Holzriegel auf, beplankten den Riegel außen und innen mit einer Rauhschalung. Eine OSB Platte kam für meinen Bauherrn aus biologischen Gründen nicht in Frage. Innen kam danach eine ökologische Dampfbremse hinauf, außen eine Diffusionsoffene Unterspannbahn. Danach kam eine Einblasfirma und füllte den geschlossenen Holzriegel mit Zellulose aus. Davor wurde jeweils oben je Kammer ein ca. 8 cm großes, rundes Loch von der Inneren Beplankung herausgeschnitten. Mit einem Schlauch, den er an dieses Loch anhielt, wurde die Zellulose hineingeblasen. Ich fragte den verantwortlichen Arbeiter, ob er sich sicher ist dass sämtliche Kammern vollständig gefüllt werden. „ Ich mach das schon 10 Jahre, das kann ich garantieren“ antwortet dieser voller Entsetzen über meine dumme Frage. Naja, ich fuhr also weg von der Baustelle und überlies das Holzriegelhaus meinem Bauherrn und den „Profis“. Spät am Nachmittag rief ich dann meinen Bauherrn an und wollte mich erkundigen wie es gelaufen ist. Mein Bauherr der die Säcke selbst in die Maschine kippte, um noch mehr Geld zu sparen sagte dass alles super gelaufen ist. Beiläufig fragte ich Ihn wie viele Kubikmeter Zellulose verbraucht wurden. „ 37 m³ haben wir verarbeitet und es ging wirklich schnell“ antwortet dieser. „Na gut, wir sehen uns dann wieder morgen auf der Baustelle“ sagte ich und legte auf. Da ich gerade mit dem Auto unterwegs war hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. 37 m³, hmm wir haben ihm doch 55 m³ Schafwolle für die Wände angeboten dachte ich mir. Schnell ging ich das Haus im Gedanken durch und rechnete mir überschlagsmäßig die Kubikmeter aus. Ich kam immer und immer wieder auf ca. 60 m³. Also rief ich meinen Bauherrn erneut an und erzählte ihm meine Überlegung. Nach langen hin und her sagte ich Ihm, dass er noch mal auf die Baustelle fahren soll, die Dampfbremse aufschneiden, um unten ein Brett zu entfernen. Dann könnten wir feststellen, ob alles sorgfältig ausgeblasen wurde. Ein viertel Stunde später klingelte mein Handy und dran war ein verzweifelter Bauherr. Um die Sache abzukürzen, es wurden gleich am nächsten Tag noch 13, in Worten, dreizehn Kubikmeter Zellulose Dämmung nachgeblasen. Jetzt komme ich zum eigentlichen Sinn dieser Erfahrung. Zellulose ist sicher kein schlechter Dämmstoff, doch die Gefahr die das Ausblasen mit sich bringt, steht zu absolut zu keiner Relation zum etwas billigeren Preis. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was die Folgen gewesen wären, wenn ich nicht zufällig meinen Bauherrn angerufen hätte um nachzufragen. Man stellt sich nur Vor es wäre das Haus komplett fertig, mit Gips- Karton, Farbe Estrich, Boden, Fliesen Badewanne, Einrichtung usw.. Der Schaden, die Nerven, den Ärger was so ein Bauherr dann mitmacht, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Ich kann jedem nur raten, wenn sie ein hochwertiges Holzriegelhaus von einem Zimmerer machen lassen, sich nicht für so ein großes |
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Zellulose ist nur so gut wie der Verarbeiter - Generell ist jeder Dämmstoff nur so gut wie derjenige, der ihn verarbeitet. Schlauch oben anhalten klingt sehr suspekt. Auch würde mich interessieren, wie der Hausherr die 37 m3 verarbeitetes Material errechnet hat. Schafwolle in der Installationsebene verstehe ich voll (ich bevorzuge Hanf), da diese dann ihre positive Wirkung auf die Raumluft ideal ausspielen kann. Hinter der luftdichten Ebene (Dampfbremse) geht das dann nur noch minimalst. Meiner Meinung nach ist Zellulose, ordentlich verarbeitet, einer der besten Möglichkeiten zu dämmen. Im sommerlichen Hitzeschutz und der lückenfreien Dämmung hat sie definitiv die Nase vorne! |
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Zellulose - So lange nix passiert ist zelluloe vielleicht net schlecht, aber fragst 3 firmen die einblasen sagen sie dir 3 verschiedene Gewichtsangaben pro m³, schau vor 10 jahren war das Porsalz der ultimative Zusatz, so nun sans drauf kuma das des porsalz net wirklich haltet... naja nehmen wir halt Aluminiumpulver..... die bis dato Häuslbauer , najo Pech gehabt....schauma moi ob des jetzt passt.....
Es ist richtig das der Dämmstoff nur so gut ist wie der Verarbeiter, aber auch wenn er noch so gut ist hast nie die 100 % Sicherheit das nicht Hohlräume entstehen, oder entstehen werden.... Schau die Klebebänder, der Hersteller gibt 10 Jahre Garantie, was ist danach. Bei einer Fuge von 1 mm, können riesige Menge Feuchtigkeit eindringen, oder wenn irgendwas undicht ist... usw.. Darum bin i net für Zellulose weils zu viele Unsicherheitsfaktoren gibt... und der Dämmstoff absolut mit Feuchtigkeit net umgehen kann. I hob Schafwolle tagelang im Regen liegen lassen, und wie es wieder trocken gewesen ist eingebaut. Meine Hund liegen jahr ein jahr aus draussen auf an Schafwollflies... Zeig ma an Dämmstoff der des kann. Hanf ist super aber trotzdem ist Hanf von Natur aus kein Dämmstoff, Schafwolle schon. I Was i bin Schafwollinfiziert aber nur deswegen weil sie schon fast 20 Jahre einbaue anbei a Bild von ana Baustelle wo so was passiert ist lg Armin |
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Nun gut, eine Zelluloseeinblasdämmung mag Vor- und Nachteile haben, wie jede andere Variante auch. Nochmals zur zurückkommend zur Rauhschalung an der Außenseite. Wenn man Materialen nach dem Prinzip "diffusionsoffener nach außen" verwendet, passt diese Schalung ja gar nicht rein. Nur wie vermittelt man das als "Laie" (wie ich einer bin) einer Zimmerei mit genug Erfahrung?! |
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Rauhschalung - Sprich in einfach deswegen an... aber grundsätzlich bringt die Rauhschalung aussen keine Nachteile nur das es halt um sonst ist. Diffusionsoffen ist die Rauhschung sowieso total schon allein wegen der fugen.... wenn dein zimmerer die Wände schon vorfertigt dann machts vieleicht Sinn wenn er aussen als versteifung diese schon anbringt.....
Aber mich würde es interessieren wie sich der zimmererer die einzelnen arbeitsschritte vorstellt... rauhschalung und weichfaser dann ausblasen oder nur rauhschalung ausblasen und dann weichfase?? |
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Die Rauhschalung ist, wie auch Austriabau schon geschrieben hat, gerade durch die Fugen auf jeden Fall diffusionsoffen. Der Aufbau funktioniert bei gewissenhafter Ausführung auf jeden Fall. |