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Genvex Combi 185 s Aufstellung Wohnküche

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  •  Peterhase
28.11. - 2.12.2013
8 Antworten 8
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Also: ich konzipieren gerade eine Ferien-Wohnhausanlage mit 5 kleinen Häusern je ca. 100m² Wohnfläche, jedes hat ca. 49,11 kWh/m2a.

Ursprünglich wollte ich in jedes Haus eine Nilan Compact P Geo (Kompaktgerät), WPWP [Wärmepumpe] mit Warmwasserbereitung und Wohnraumlüftung sowie Heizung (Fussbodenheizung) einplanen.

Der Haustechniker empfiehlt jedoch eine zentrale WPWP [Wärmepumpe] für die Heizung sämtlicher 5 Wohneinheiten (mit Nahwärmeleitungen), seperate Warmwasserbereitung und Wohnraumlüftung in jedem Haus.
Das Hauptargument ist hier der Schallpegel, da sich das Gerät nur in der Wohn-Küche aufstellen liesse.

Ich möchte nun die Genvex Combi 185 s für die Warmwasserbereitung und Wohnraumlüftung einsetzen, Aufstellung wäre wieder in einem (möglichst schallgedämmten) Küchenschrank-Verbau.
Das Gerät selber erzeugt auch nur ca 36-38dB.
Der Haustechnikplaner ist noch immer der Meinung das wäre zu laut und schlägt eine einfache Wohnraumlüftungsanlage mit der Warmwasserbereitung (mind 200liter/Tag) mittel E-Heizstab vor.
Das wäre auch einfacher und nicht so technisch...

Mir kommt das wenig nachhaltig vor, und auch wenig praktisch... wenn man als Bewohner darauf vergisst, nach dem Wochenende nicht nur die Lüftung, sondern auch die Warmwasserbereitung auf Abwesenheit zu stellen, entstehen Kosten und Energieverschwendung, wird doch laufend Heizwasser produziert.

Ausserdem glaube ich nicht, dass ein reines Lüftungsgerät wirklich weniger Schall als 36dB erzeugt...

Ein Kombigerät, dass ich einfach auf "Aus" / Abwesenheit stellen kann scheint mir da passender...

Was meint Ihr?


2013/20131128609538.JPG

  •  energie_experte
30.11.2013  (#1)
Hat der Haustechnikplaner...schon mal ein Gerät in Betrieb gesehen, geschweige denn gehört??? Ich kennne die Compact P von Nilan und das Ding ist wirklich leise.
Ausserdem stört es in einer Wohnküche nicht, wenn da ein Lüftungsgerät seinen Dienst verrichtet. Da ist ja sowieso alles lauter, als ein Lüftungsgerät. Dieses Ding steht ja nicht im Schlafzimmer.
Selbst mit eine Compact P mit einer GEO-Wärmepumpe ist sehr, sehr leise. Das wäre auch kein Problem und sicher billiger als eine zentrale WPWP [Wärmepumpe] für alle. Da hat jeder die Heizkosten und auch die Temperaturen selber im Griff. Bei 5 Leuten wollen mindestens 2 davon 25°C im Haus haben. Das geht nicht zentral, zumindest nicht wirtschaftlich für die anderen 3 Bewohner. So kann jeder seine Wunsch-VL Temperatur selbst einstellen und es gibt keine Streitereien wegen der Betriebskosten bei einer zentralen WPWP [Wärmepumpe].

Auf diese Schalldaten würde ich mich nicht verlassen. Ich würde ein oder auch mehrere Geräte probehören.
P.S.: Ausserdem kann die Compact P im Sommer auch Warmwasser machen und dabei die Zuluft abkühlen - welch ein Komfortgewinn!

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  •  Peterhase
30.11.2013  (#2)
... das denke ich ja auchinzwischen sind wir schon bei einem 4-leiter Nahwärmenetz - das ist sicherlich sinnvoller als ein Heizstab - aber es wird immer komplizierter: Fernablesungseinrichtungen (mit M-Bus), riesige Pufferspeicher, zusätzlich für die Kühlung, überall Leitungen, bei einem schmalen, lang gestreckten Grundstück....
Ausserdem muss die zentrale WPWP [Wärmepumpe] dann ja das ganze Jahr laufen, auch wenn im Winter nur 1 Haus kurzzeitig belegt ist (es handelt sich um eine Anlage Nähe Neusiedlersee, eher für den Sommer gedacht)!

Ich habe mal die Schallwerte der angeblich so schlimmen Nilan und des vom Techniker vorgeschlagenen Lüftungsgerät Swegon Casa verglichen... also, viel Unterschied ist da auch nicht.... Nilan gibt 51dB, das Lüftungsgerät Swegon 47dB an die Umgebung ab.
Ich habe auch schon argumentiert, dass ein (handelsüblicher) Kühlschrank sicher genauso laut ist (45dB), wurde nicht darauf eingegangen...

Ich glaube trotzdem, angesichts der Aufgabenstellung sind dezentrale Kompaktgeräte doch wesentlich sinnvoller!

2013/20131130584056.JPG


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  •  energie_experte
30.11.2013  (#3)
Wo lebt denn eigentlich der Haustechnikplaner? - Sicher nicht auf diesem Planeten. Ein Nahwärmenetz für 5 Häuser ist gelinde gesagt ein mehrfaches Problem:
1. Ich brauche 6 Wärmemengenzähler. Einen für jedes Haus und einen in der Heizungszentrale. Die Verluste durch das sinnlose im Kreis pumpen muss ja auch jemand zahlen.
2. Hohe Wartungskosten und Wartungsaufwand. Zentrale Systeme müssen öfters gewartet werden. Je älter die Systeme, desto teurer. Wiederum zum Kostennachteil der 5 Nutzer.
3. Sehr hoher Installationsaufwand. Lange Rohre müssen verlegt werden, Zähler und viele Absperreinrichtungen. Zusätzliches Kabel für den M-Bus, der auch wieder Energie verbraucht (Strom). Teuer.
4. Und da ist ja noch das oben angesprochene Problem mit den verschiedenen (Innenraum)-Temperaturen, so dass alle zufrieden sind. Ist meiner langen Erfahrung nach unmöglich.
5. Platzbedarf. Es muss zuätzlich Platz gemacht werden für die Technikzentrale. Kostet Geld - bringt kein Geld.

Vielleicht lässt sich irgendwo ein kleines Zimmer als "Technikraum" adaptieren? Muss nicht gross sein. Das/die Geräte werden dann schon Platz finden. Vielleicht kann man diesen Raum auch nach Aussen verlegen? Natürlich isoliert, muss aber nicht unbedingt in der Gebäudehülle liegen. Ich kenne Reihenhäuser, wo die Geräte in einem isolierten "Holzschuppen" stehen, direkt neben dem Eingang.

Mir kommt auch die EKZ ein bisschen hoch vor für eine modernes 100 m² Haus?? 49 kWh/m²a kommen mir eigentlich schon viel vor oder scheint am Neusiedlersee im Winter keine Sonne mehr? emoji


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  •  Peterhase
30.11.2013  (#4)
schmales Grundstück, - langgestreckte Baukörper mit "schwebenden" OGs über dem Freien, bauphysikalisch sehr ungünstig eben. Dazu dünne Wände, um noch akzeptable Räume schaffen zu können.
... dafür ist der Wert ja akzeptabel emoji

ja, Deine Argumente sind genau die Meinen, bleiben aber irgendwie ungehört.... emoji

Die einzige Alternative, die ich selber sehe ist eine Aufteilung in Lüftung und getrennt davon Heiz/Warmwasser WPWP [Wärmepumpe] mit integriertem Speicher! ... ein Argument vom Techniker gegen ein Kombigerät waren auch die unterschiedliche Lebensdauer/ Laufzeit von Lüftungsgeräten und Heizgeräten.

Z.B. Buderus Logatherm WPS K-1 mit 185 l. Brauchwasser und 6KW (kleinste Größe), hat auch nur 31 dB Schalldruckpegel (da wo Nilan 33 dB angibt bei 100%; ist wohl extra schallgedämmt für freie Wohnraumaufstellung), gleich darüber KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Gerät Westaflex WAC 200, das ginge sich auf 60x60cm Grundfläche und 2,5m Raumhöhe aus.

... das wäre meiner Meinung nach ein Ansatz, um zu diskutieren - aber nicht gleich alles umstellen und v.a. ungünstiger machen.

Eine Art "Kammerl" werde ich wohl vorsehen in der Küche, mehr geht sich nirgends aus.
Allerdings würde dies sicher aus Platzgründen für die notwendige Installationen breiter sein, als ein Verbau mit Küchenschränken, da man ja irgendwie zu den wandseitigen Installationen kommen muss (Absperreinrichtungen, Ausdehnungsgefäß, Entlüftung, etc.) - die könne man ansonsten zugänglich machen, wenn man die Rückwände bei einigen Küchenkästen weg lässt bzw. in diesem Bereich vom Tischler anpassen lässt (nachträglicher Einbau der Küche vs. Aufstellung von Wänden VOR Installationen / Stichwort: Bauablauf).


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  •  eggerhau
1.12.2013  (#5)
@Peterhase - Ohne ein paar Details kann man Dir keine vernünftigen Ratschläge geben. Das ist einfach Rätselraten!
- Was haben die Häuser für einen Grundriss?
- Wie ist die Nutzung? Ferienwohnanlage sagt zu wenig aus. Ist die Anlage im Burgenland oder in Hohentauern?
- Werden die Häuser durchgehend vermietet oder sind das "private" Ferienhäuschen?
- Was für Energielieferanten sind denkbar?
- Ist Solar ein Thema?
Versuche mal Dein Vorhaben zu beschreiben. Dann könnte man sich ein Bild von den Bedürfnissen machen.emoji
Gruss HDE


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  •  Peterhase
1.12.2013  (#6)
@eggerhau - naja, das meiste ist schon erwähnt:
Gedacht ist die Anlage als Feriendomizil, da es einen 50m langen Gemeinschafts(-Natur-)pool gibt und die Zimmer in den Wohneinheiten nicht wirklich gross sind.

-Jeweils 1 Wohnküche (direkter Zugang von draussen),
-1 Elternsuite mit angeschlossenem Bad im OG,
-Gäste/Kinderzimmer mit Mini-Duschbad im EG, Gäste WC
-Keine Keller (auch keine Abstellräume), dafür Energiepfähle für die WPWP [Wärmepumpe]
-> alles zusammen auf ca. 90-105m² + Dachterrassen

Zielgruppe ist 2.-Wohnsitz für städtische (Wiener) Sommerfrischler; sollen im (Wohnungs-)Eigentum erwerben.

Allerdings kann man niemanden (der gekauft hat) daran hindern auch im Winter oder ganzjährig dort zu wohnen. Beispiel wäre Eislaufen am Neusiedlersee (damit fallen die Hohentauern schon mal weg emoji - wie schon erwähnt, Burgenland, Nähe Neusiedlersee), Weihnachtstress aus der Stadt entfliehen, etc...

Wärs ein Auto, dann eher ein Cabrio oder Roadster, keine Familenkutsche oder gar SUV... also eher sportlich & knapp - aber manche haben auch nen Roadster als Erst-Fahrzeug und fahren damit im Winter (drum habens ja alle Heizung im Auto, auch im Roadster emoji - Selbes gilt hier)

-Solar gibt es als PV auf jedem Dach ca. 30-50m² je nach Wohneinheit/Haus.


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Hallo Peterhase,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Genvex Combi 185 s Aufstellung Wohnküche

  •  eggerhau
2.12.2013  (#7)
@Peterhase - Soweit begriffenemoji - also:
- Die Häuschen stehen am Neusiedlersee und haben eine Grundfläche von je 50m2.
- Gehobener Standard (Cabrio nicht Familienkutsche).
- Ganzjahrestauglich.
- Energie aus Erdwärme und PV auf dem Dach.
Jetzt fehlt nur noch ein Übersichtsplan der Anlage. Man sollte darauf erkennen wie die Häuschen zueinander angeordnet sind.
Gruss HDE


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  •  Peterhase
2.12.2013  (#8)
bitte warten - Also: ich hab morgen die ZT Prüfung und mein pc spinnt, daher erst später Bild mit Übersichtplan!
Nur soviel: NEIN , ein Roadster ist zwar teuer, hat aber sicher ned den Komfort einer Familienkutsche ("gehobener Standard"), siehe Opel Insignia vs. Lotus Elise oder Morgan, kein Touchpad, keine Klima, keine elektronischen Helferlein, null Kofferraum, ganz basic, nur speed und lifestyle - und Wind um die Ohren... Aber dafür teurer (in jeden Samsonite passt mehr als in eine Hermes Handtasche, aber wer flaniert schon mit einem Samsonite Koffer in der Hand?)
Das Prinzip soll daher sein, chique und funktional, jederzeit benützbar (mit Einschränkungen) - aber nicht gleich kaputt gehen - Qualität!!!
- am besten nachhaltig erzielt.

Aber zurück zum (Haupt-)Thema, was mich VOR ALLEM BESCHÄFTIGT: Wer weiss etwas zum zulässigen Schall/Geräuschpegel aus Heizungs-/ Lüftungsgeräten in der Wohnung, angeblich in der Önorm H6045 geregelt- auf diese redet sich der Haustechniker raus und argumentiert, warum er eine Kombi-Anlage nicht IN der Wohnung aufstellen kann!

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