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SCHAUMGLASSCHOTTER in Garage

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  •  mfreye
29.11. - 2.12.2013
5 Antworten 5
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Hallo zusammen,

wir bauen eine Garage mit folgenden Eckdaten:

17,5cm Porenbetonstein
4cm Wäremputz aussen
1,5cm Innenputz P2
20cm Dachsparen gedämmt
Teerpappe

Jetzt wollte ich den SCHAUMGLASSCHOTTER (ca. 15cm) unterm Pflaster einbringen, um im Sommer gegen Schwitzwasser vor zu beugen. Da SCHAUMGLASSCHOTTER ja relativ (0,08W/mK) gut isoliert.
Meine Theorie, da der Boden nicht mehr so kalt ist, steigt im Sommer weniger kalte Luft nach oben und entsprechend weniger Schwitzwasser entsteht unter der Decke der Garage. Im Winter dann umgekehrt, der Boden ist etwas wäremer.
Mit ist klar, das es sich hier nicht um eine super Dämmung handelt.

Jetzt einfach die Frage, bringt das ganze etwas oder ist das alles quatsch?

Danke!

MfG
mfreye

  •  cloudy33
30.11.2013  (#1)
Verstehe ich das richtig, du dämmst den Boden, damit die Decke nicht "schwitzt"? Würde stark vermuten, dass diese Aktion ziemlich wenig bringt, der Decke wird es ziemlich egal sein, was am Boden ist. Da würde ich vorher die Decke unten mit Heralan "dämmen", das Problem ist ja, daß die Decke zu "kalt" ist, und der Wasserdampf kondensiert.

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  •  mfreye
30.11.2013  (#2)
Ja hast Du richtig verstanden!

Denke nicht das es der Decke ziemlich egal ist. Die Decke soll ja gedämmt werden und das ist mein Problem.

Meine Theorie wie geschireben.

Durch das Dämmen der Decke ist diese Luftdicht (PE Folie luftdicht angeklebt) und es kann keine Feiuchtigkeit entweichen. Wenn der Boden jetzt im Sommer kalt ist (im Verhältnis zur Innenluft) steigt die Kalte Luft an die Decke und wird dort kondensieren und an der Decke bildet sich Wasser / Schimmel. Ist der Boden gedämmt, so steigt viel weniger kalte Luft nach oben und entsprechend weniger Wasser / Kondensat kann bildet sich.

mfg
mfreye

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  •  anho
  •   Gold-Award
30.11.2013  (#3)
Luftfeuchte, egal wie die in der Garage entsteht, verschwindet, sobald du die Garagentür öffnest, und das passiert eh mehrmals am Tag (so schnell kannst kein Haus, nicht mal mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], lüften!)
Daher würde ich sagen, dass deine Idee in der Theorie nicht schlecht ist, jedoch der Aufwand, auch finanziell, nicht dafür steht!
Du hast doch auch keine Angst, dass im Herbst/Winter bei langen Nebelphasen die Luftfeuchte durch die Ziegelwand ins Haus gelangt, oder?

lg

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  •  Nase
  •   Bronze-Award
30.11.2013  (#4)

zitat..
mfreye schrieb: Meine Theorie wie geschireben.
Durch das Dämmen der Decke ist diese Luftdicht (PE Folie luftdicht angeklebt) und es kann keine Feiuchtigkeit entweichen. Wenn der Boden jetzt im Sommer kalt ist (im Verhältnis zur Innenluft) steigt die Kalte Luft an die Decke und wird dort kondensieren und an der Decke bildet sich Wasser / Schimmel. Ist der Boden gedämmt, so steigt viel weniger kalte Luft nach oben und entsprechend weniger Wasser / Kondensat kann bildet sich.


Vielleicht hab ich ein Verständnisproblem aber meine Theorie:
1: Kalte Luft wird nicht aufsteigen, da sie eher nach unten absinkt
2: Sollte Luft aufsteigen, dann trifft sie auf warme Luft. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft.
3: Wenn dein Boden im Sommer so kalt ist, dann wird das Wasser eher am Boden kondensieren.

Man isoliert die Decke, damit diese nicht zu stark abkühlt und es daher speziell im Winter zu keiner Kondenswasser-Bildung kommen kann.
Ein isolierter Boden wird eher wenig bringen.
Durch die Decke (falls Beton) wird sowieso wenig bis gar kein Wasser abgeführt werden.



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  •  mfreye
2.12.2013  (#5)
Ok, dann ist meine Theorie wohl flasch.

Zum Boden:

Würde der Schaumglasschotter denn etwas gegen Kälte bringen, also gerade im Winter?

Zur Decke:

Also die Decke so gut isolieren wie es geht und dann mit PE Folie luftdicht ankleben?! Würde die Sparren mit Klemmfilz dann voll machen.

mfg
mfreye

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