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mit Kleber laut Herstellerangaben (aber ob sie es dann so ausführen ) |
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Wie aufwändig soll die Ausschreibung denn verfasst sein?
Hier gehts von "1 Stück VWS, Ausmaß xxx m2, Pauschalpreis" bis hin zu Positionsrechnung... Die Materialausschreibungstexte kriegst von den Systemherstellern, hier wie johro sagt auf zugelassene Produkte achten! Prinzipiell rat ich mal von Baumarktklebern, -styropor und -netzen ab - sind alles zusammengestoppelte Systeme ohne Prüfung im Verbund! Bei namhaften Herstellern wie Capatect, Austrotherm, Brillux uÄ kannst mal die Systemkomponenten kennenlernen und für Dich entscheiden, was Du unbedingt brauchst und was Du haben möchtest! Unbedingt solltest Dir ansehen: - Dübelung ja / nein und vorher oder nachher (meine Empfehlung - wenn dübeln dann vorher = wärmebrückenfrei!) - Kleberart - mineralischer Pulverkleber oder Schaumklebesystem (Untergrund, evtl Materialwechsel, VWS-Produktverträglichkeit) - Dämmmaterial (anscheinend läufts bei Dir auf WLG 0,032 raus, das haben schon beinahe alle im Programm) - Spachtelmasse - evtl mit diversen Zusätzen, vlt 2-maliger Auftrag? - Fensterbänke (welche)- im Zuge der Fassade mitmachen oder im Nachhinein setzen? Wannenausbildung darunter oder nicht? - Apu-Leisten - welche Ausführung? - Kompribänder - bei Fensterbänken, Sparren / Dachanschluss etc - Blitzschutz - wenn vorhanden - in der Fassade laufend mit Wartungstürln oder im Nachhinein? - Entwässerung Dachhaut - siehe Blitzschutz - Sockelabschlussprofile - thermisch entkoppelt? - vlt Anschlussdetails an andere Bauteile (therm entkoppelte Garage ans Hausal angebaut?) - Tropfkantenprofile bei Vorsprüngen - Abrieb - Silikon, Silikat, Nanopor? Hier ist Entscheidungsfindung deinerseits gefragt... Und nebenbei die Ö-Normen nach den Abrechnungsgrundlagen und Toleranzen durchforsten - aber ich wünsch Dir, dass dieses Wissen nicht von Bedeutung sein wird! ng bautech |
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@bautech - Vielen Dank!!
ad Dübelung: wie vorher dübeln? ad Kleberart: darf man mischen? eine Firma meinte aussen Schaum innen Pulver..? ad APU: ja genau - da muss ich wohl genau spezifizieren... ad Kompribänder: unbedingt - scheint die beste Ausführung zu sein... ich bin Dir für diese Aufstellung schon seeeehr dankbar!!! mbg cpue |
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Dübelung:
Hier gibts im Großen und Ganzen 2 Varianten... erste ist Platte raufpicken und im Nachhinein durchbohren und dübeln. Mußt im Perimeterbereich sowieso machen, an der Hauptfassade hats imho nix mehr verloren, da die entstehende Wärmebrücke nur mit viel monetärem Aufwand (ich sprech hier von relativ großen Dübellängen und die auch noch thermisch entkoppelt und mit Rondelle abgedeckt -> 3 Kostentreiber in einem) minimiert, aber nicht behoben wird... und bei nicht fachgerechter Ausführung siehst dann im Winter alle Dübelscheiben an der Wand... Zweitere und mMn empfehlenswertere Variante ist das Dübelsetzen vor dem Platten hinpicken - hier kriegst vom Systemhersteller (beim Baumit weiß ich, dass es einen Dübelbedarfsrechner im I-net gibt, der is relativ genau) einen Abstand vorgegeben (zB um alle Wandöffnungen und Wandecken 2-reihig im Raster 40/40cm), in dem als erster Schritt kurze Dübel (ca. 6cm bei Beton und ca. 9cm bei Ziegel) ins rohe MWK gebohrt werden. Wenn dann die eigentliche Plattenklebeaktion beginnt verklebst das Styropor nach Randwulst-Punkt-Methode (hatt ich in der Aufstellung oben vergessen, ist aber immens wichtig für die Hinterlüftungssicherheit der Fassade!) auf der Platte und zusätzlich bekommen die Dübel in der Wand auch einen Kleberpatzen... DAS ist wärmebrückenfreies Dübeln Kleberart: Warum willst mischen? Schaumklebesystem und mineralisch? Ich hab bei mir 2 verschiedene Systeme im Einsatz gehabt, weil ich meinen Dachvorsprung (Untersicht) mit OSB verkleidet hab und dann verputzt - hier gibts von den Herstellern andere Produkte als für Wandscheiben. Aber Systemwechsel würd ich nur bei Erfordernis machen... Kannst das "aussen Schaum innen Pulver" präzisieren, ich kann mir da grad nix drunter vorstellen... außer dass die Spachtelung mit Schaum nix wird Am einfachsten wirds sein, sich für einen Abrieb (Silikat, Silikon, Nanopor, Granopor, irgendwas) zu entscheiden und dann einen Techniker vom Hersteller zu Dir zu bemühen - bei den unterschiedlichen Edelputzen musst auch auf Materialunterschiede gefasst sein (nicht jeder Putz darf auf jede Spachtelung)! ng bautech |
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@bautech - bzgl Dübelung:
versteh die beschriebene Vorgangsweise. ist Dübeln vorgeschrieben? oder wäre nicht "nur kleben" ausreichend? eventuell mit Stufenfalz Platten...? das mit der Kleberart wurde mir von einer Firma so beschrieben: die machen rundum einen Kleberrand mit Schaum und mitten drin 2-3 mit mineralischen Kleber.. denke wenn der Preisunterschied nicht zu gross dann würde ich auf Nanpor gehen... ng cpue |
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Nein, kommt auf das Material sowie die Lage, Bauwerkshöhe und Windangriff an... das kann Dir der Techniker des Systemherstellers am besten sagen, als Richtwert mal hier selber spielen: http://www.waermedaemmsysteme.com/bauteil_rechner.php Ist ein "unabhängiges" (weil durch die Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme erstellt, nicht durch einen Hersteller) Berechnungsinstrument, welches gute Richtwerte liefert - mein Ergebnis hier hat sich zu 100% mit dem technischen Beratungsergebnis des Systemherstellers gedeckt! Bei Fragen zur Bedienung einfach melden... Kenn ich so jetzt nicht als gängige Praxis an der Hauptfassade, nur im Perimeterbereich. Warum Stufenfalz? Angst vor Wärmebrücken ist hier (aufgrund der eng bemessenen Toleranzen der Plattenhersteller) imho überflüssig... OK, dieses innen und außen... kenn ich so jetzt gar nicht, aber hört sich plausibel an. Warum nicht, wenns so als System in sich freigegeben ist? hmmm, bei mir wars Materialkosten ca. 80(!)% nach Rabattierung Unterschied - deshalb (und auch wg vielen anderen Gründen) hab ich mich für eine Silikatfassade entschieden. Bemüh mal die SuFu bezüglich Erfurth-Studie, die gibt ein schönes Bild für pro und contra Silikon / Silikat! Viel Spaß beim Recherchieren und ng bautech |
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Kleber mischen - Würd ich auf keinen fall. Der mineralische hat den vorteil, dass du etwaige unebenheiten leichter ausgleichen kannst.
Zur Dübelung. Im Neubau (ausser beton und sockelbereich und noch ein paar ausnahmen) wird nicht gedübelt. Im altbau ober bei sanierung immer. Aber bei einem neuen hlz absolut nicht. Bei diesen dicken würd ich zu einer guten namhaften firma gehen due mit diesen dicken auch erfahrung haben. Wenn die platten nur minimal as dem lot sind ergeben sich offene fugen die du entweder mit pu schaum oder dämmstoffkeilen ausfüllen kannst oder du siehst sie gar nicht weil sie nach hinten zur wand aufmachen. Damm merkst es erst wenns zu spät ist. Im herbst wennst die abzeichnung siehst. |
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@bautech u StefanP - ..okey also bei dem tools sind bei mir 6 Dübeln / m2 berechnet
wenn der Nanopor soviel teurer ist - dann nehm ichs sicher auch nicht. ja Angst vor Wärmebrücken ich glaub auch dass ich bei Planziegeln nicht mehr dübeln würde...oder?? |
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wenn der bautech die erfurth-studie verlinkt muß ich auch noch ein bissl hintergrundmaterial liefern ...
in diesem thread hats eine üppige diskussion dazu gegeben ... http://www.energiesparhaus.at/forum/30459 wdvs ausführung ist ja ein traumathema für mich. daher empfehle ich dir zumindest hier eine begleitende bauaufsicht zur qualitätssicherung. es gibt auch hier im forum einige abschreckende beispiele zu vergurkten ausführungen. ja, und vorher informieren wie es im detail gemacht werden soll. idealerweise bei den verarbeitungsrichtlinien der hersteller. meiner ( http://www.brillux.de/anwendungen-und-loesungen/waermedaemmung/?L=0 ) stellt bsplw praxismerkblätter und detailzeichnungen zur verfügung. wenn man sich da einarbeitet kann man rechtzeitig stopp sagen wenn es heißt 'normal hält das' ... ich bin ja ein fan des qju-schaumklebesystems. wird aber nicht mehr aktiv/forciert angeboten, da in österreich nur über den preis verkauft wird... und was mir auf die schnelle zur ergänzung der bautech'schen ausschreibung einfällt: unterer abschluß perimeterbereich |
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Das hat mein Systemhersteller anders gesehen... Die Dübel kosten ca. 150,- und 5 Stunden Arbeit zu zweit. Hier zu sparen und evtl Gewährleistungsansprüche zu verlieren wg fehlerhafter oder unvollständiger Verarbeitung wärs mir nicht wert gewesen. @arne Unterer Abschluss Perimeterdämmung - das meinte ich eigentlich mit Sockelabschlussprofil, oder vertu ich mich jetzt? Beispiel siehe hier: https://www.google.at/search?q=wdvs+sockelabschlussprofil&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=xU7WUv2gGKSl0AXPnYHoDA&ved=0CAkQ_AUoAQ&biw=1280&bih=872 2te Zeile, 2tes von rechts! ng bautech |
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servus bautech,
ich seh wahrscheinlich ein anderes wg unterschiedlichem seitenumbruch ... aber ich mein nicht den abschluß fassade zu sockel sondern den versteckten unteren gesamtabschluß der dämmenden hülle im erd/perimeterbereich. da hatten wir darüber dikutiert...http://www.energiesparhaus.at/forum/31043 |
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Beim zweiten Mal hinschauen sind die Ergebnisse auch andere :-/
Hier das Fassadenprofil, welches ich meinte: http://www.ais-online.de/6/company/07/63/63/product748257_6.html Das kommt zwischen XPS und Perimeterdämmung rein... @arne Du meinst das untere Ende der erdanliegenden Dämmung beim Keller (wobei wir ja gar nicht wissen, ob der TE einen Keller hat ), oder täusch ich? Um den hab ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht, durch Glasschaumschotter kommen keine Mäuse oder andere Tiere ng bautech |
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meist wird wohl einfach netz und spachtel auslaufen gelassen und zugeschüttet. die norm fordert anscheinend die armierung über den abschluß drüberzuziehen... |
ja, egal ob keller, frostschürze oder whatever, einfach den untersten abschluß der warmen hülle, bzw den übergang im erdbedeckten bereich von perimeterdämmung auf xps.
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Hier versteh ich die Norm mal nicht ganz - ich für meinen Teil hab aufgrund der Wärmebrückenminimierung die XPS bis ans GSS-Planum anstehen lassen und anschließend die Baugrube ziemlich genau auf FundamentOK mit GSS hinterfüllt - wie soll ich dann bitte unten ums Eck netzen und spachteln?!? ng bautech |
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verstehe ...
ist ja eine deluxe ausführung, super... bei uns in ganz anderer situation bietet es sich aber an: seperate ältere xps perimeterdämmung (ca. 12cm), den sockel machen wir mit rücksprung von 4cm zur fassade mit eps (16-20cm), dieses ziehen wir rückseitig ausgeklinkt über das xps drüber. vorne unten wird abgeschrägt und drübergenetzt, das ganze rund 20cm unter 'erdniveau' |
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@bautech - brauchen wir überhaupt einen solches Sockelprofil -
unsere BOdenplatte liegt komplett in einer XPS Wanne... ich hätte nur die erste Reihe mit XPS nun kleben/dübeln lassen..und dann weiter rauf mit den EPSF+ mbg cpue |
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@cpue - Weiß nicht - wie dick ist das XPS und wie dick wird die Fassadendämmung?
Wenn hier Unterschiede sind (Annahme 16cm XPS zu 20cm EPS) solltest zwischen XPS und EPS mit ebensolchem Profil eine saubere Trennung einbauen! ng bautech |
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@bautech - XPS ist 20 und EPSF+ wird auch 20 |
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Hmmm...
Dann mein ich mal, dass es nicht sein muß. Aber ich schau Dir morgen sicherheitshalber noch mal in den Verarbeitungsrichtlinien meines Herstellers nach, ob der evtl Übergangslösungen für so was hat. ng bautech |
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bei dem tool werden ja immer dübel vorgeschlagen, was macht den unterschied bei dem tool damit keine dübel rauskommen? |
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@johro - stimmt eigentlich würden wir auch keine Dübeln vorsehen - zumindestens bei der reinen (glatten) Ziegelwand.. |