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Ausschlaggebend für den Preis ist großteils wieviel Eisen pro M2 verbaut wird.
Es gibt unzählige Listen im Netz die Auskunft geben was die Kürzel Aussagen. ZB diese hier, den Preis bitte ignorieren. http://www.weyland.at/fileadmin/weyland/PDFs/WPL_Schlaufe_AQ_Maerz_2007.pdf Ich denke mit der Spalte Masse pro M2 lassen sich die Matten am besten untereinander vergleichen. |
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AQ hat eine maschenweite von 10x10cm CQS von 15x15cm
Und die zahl dahinter ist der Stahldurchmesser 55=5,5mm, 80=8mm Das sollte aber grundsätzlich berechnet werden, da es sonst wenig sinn ergibt. |
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Danke!! - Vielen Dank für die super Infos!!
Ja ich denke auch dass das berechnet werden sollte, deswegen wundert es mich ja dass ich da so verschiedene Matten angeboten bekommen habe! Werde das jetzt abklären. Danke! Lg Elli |
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Die Mattenart ergibt sich aus der Statik!. Das CQS 80 besser ist als AQ 55 kann man generell nicht sagen, dass kommt auf den Belastungsfall an! |
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Zusatzinfo! - Die Matten unterscheidet man nach den Buchstaben am Anfang - jeder Buschtabe hat eine Bedeutung - und den Ziffern in der Bezeichnung.
A / C = Fertigungstyp der Matte - in dem Fall ungleichmäßige Maschenweite AQ / CQ = quadratische Maschenausbildung (AQ = 15/15cm, CQ = 10/10cm) AS / CS / AQS / CQS = Schlaufenmatten, besitzen die bereits oben beschriebenen Attribute - jedoch an den kurzen Enden der Matte keinem geraden Abschluß sondern schlaufenförmige Biegungen der Stahlstäbe Die Zahl am Ende (hat StefanP bereits richtig angemerkt - der Vollständigkeit halber nochmal) zeigt den Stahldurchmesser in mm an - bei gewissen Dimensionen gilt dies nur in Spannrichtung! Entsprechend der Belastung und der Anforderungen (Verankerungslänge, Decke / Wand, mind. Stahlquerschnitt / m2...) wird der richtige Mattentyp ausgewählt! ng bautech
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Baustahlgitter - die AQ55 hat einen quadratischen Querschhnitt von 2,38 und 3,74 kg/m2
die CQS80 hat einen Quer.. von 3,35 und 5,24 kg/m2 über das Gewicht ist die CQS80 zumindest um 40% teuerer. Durch die Schlaufen ist sie grundsätzlich teuerer, da sie keine so große Überlappung braucht. Sobald sie geschnitten wird ist der Überlappungsvorteil weg, kosten tut sie trotzdem mehr. Im Objektbau gibt es fast nur A-Matten - preislich günstiger. Bei einem EFH bringt eine Matte nichts! Die Randverbügelungen sind auschlaggebender und aus Rundstahl. Das verstehen leider die BMST nicht und der Häuselbauer hat keine Ahnung - Siehe Frage!! |
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Randverbügelungen? - @joski
kannst du erklären wie eine Randverbügelung richtig ausgeführt wird? Wie sieht das mit Fugenband aus? Von der Wichtigkeit sehe ich es genauso wie du. |
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@joski - Ausschlaggebender schon, aber ich hab die immer gleich aus A55 oder A60 Matten über die Höhe (2,40 Meter) biegen lassen... entspricht dann einer Bewehrung DN 8 / 15cm... und ist im Einbau als Bügelkorb wesentlich verarbeitungsfreundlicher und gleichzeitig formstabiler (worauf es bei konstruktiven Bewehrungen ja ankommt...) als einzelne Randbügel. Spricht da etwas dagegen (anscheinend weißt Du ja in der Statik, wovon Du sprichst...) @Passivbau Zur Randverbügelung prinzipiell: Die Randverbügelung stellt außen eine Verbindung zwischen unterer und oberer Bewehrungslage her... die mindest erforderliche Betondeckung soll hier allseitig gegeben sein (Feuchteeintrag von außen -> Karbonatisierung der Bewehrung) und wird durch die Verbügelung gewährleistet. Desweiteren wird mittels der Randverbügelung die Lastausbreitung der Mauern leichter auf das Flächenfundament übertragen, wenn ein Vorgrund (Überstand der Fundamentplatte über die Außenkanten der Kellerwände) ausgeführt wird... und das wird er quasi immer! Zur Randverbügelung bei dichten Bauwerken mit Fugenblech: Bei einem dichten Betonbauwerk wird die Platte zuerst gegossen und das Fugenblech in die Platte eingearbeitet... die Randverbügelung hat hier eine kammförmige (längliche) Vertiefung entlang der Plattenkante, in welche das Fugenblech eingestellt wird und mittels sog. "Nadeln" an der Bewehrung gegen Umfallen gesichert wird... Bei Quellfugenbändern ists einfacher - die Platte betonieren, aushärten lassen, Wände einschalen und Quellfugenband einbringen und betonieren. Die sauberere Lösung ist das Fugenblech... Mit Arbeitsfugenbändern kann man das ganze auch lösen - innenliegend aufwändiger als außenliegend, wobei wieder die innenliegende Variante (ähnlich dem Fugenblech) mMn die sicherere Lösung ist. ng bautech |
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Bei Elementdecken rechnet dir der Lieferant die Ranverbügelung aus (und liefert sie die bei bedarf auch mir), sonst macht das dein Baumeister oder Statiker.
Das Fugenband wird mit den dazugelieferten Bügeln an den "Steckeisen" welche Die Bodenplatte mit der Wand verbinden befestigt. @Joski Wenn du schreibst dass die Randverbügelung ausschlaggeben ist, solltest du auch dazuschreiben wofür sie ausschlaggeben ist! Denn sonst werden die "Häuslbauer ohne Ahnung" auch nicht viel klüger! Ausschlaggebend ist eine fundierte und gescheite statische Berechnung inkl. Bewehrungsplan und richtiger Ausführung. |
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Randverbügelung - Skizze? - @Bautech
Danke für die Antwort, wobei mir immer noch nicht alles klar ist. Sollte die Randverbügelung nicht auch oben und unten liegende Bewehrungsmatten verbinden? Wie ist dann die Randverbügelung geformt damit noch das Fugenblech Platz hat? Wenn du Matten mit h 240cm einbetonierst wird dann um diese Bewehrung die Wandschalung gestellt? Könntest du dazu evt. eine Zeichnung "sprechen" lassen. |
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Randverbügelung - ganz speziell bei kleinen Grundrissen wirkt sich der Gewichtsanteil der Randverbügelung zur Fläche gegenteilig zur Verlegung von Matten aus.
Ganz speziell bei einem dichten Bauteil, bei dem sowieso eine Statik erforderlich ist, wird aufgrund der Rissbreitenbeschränkung die Matte nicht wirtschaftlich - zu viele Kaliber. Dass bei einem EFH kein Baumeister auf Wirtschaftlichkeit und Statik rücksicht nimmt, ist nicht nur an der eigentlichen Fragestellung zu erkennen. |
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@Passivbau - So könnt man die Problematik mit Fugenblech / innenliegendem Fugenband (bspw Produkte der Fa. PENTAFLEX) lösen:
Die oberste Skizze zeigt, wie ich es mein - die Matten und die Randbügel mit einer Kröpfung in der Fläche, in die man das Fugenblech / band stellt und mittels Klammern befestigt. Mehraufwand einzig bei der Bewehrung zum Biegen... Die mittlere Skizze beschreibt die flächige Eisenverlegung ohne Kröpfung, hier wird die obere Betondeckung über die gesamte Fläche erhöht. Das sollte man aber nachrechnen lassen, um die Bewehrung auch im Druckbereich richtig zur Lage zu bringen. Mehrkosten Bewehrung nichts, dafür Betonmehrmenge und statische Berechung intensiver. Die unterste Skizze beschreibt einen überhöhten Aufbau im Wandbereich, hier auch keine komplizierten Stahlbiegearbeiten - dafür erhöhter Schalungsaufwand bei der Fundamentausbildung und geringfügiger Mehraufwand beim Beton... Die Mattenbügel, die ich ansprach, liegen anstelle der Randverbügelung am Plattenrand. Also werden anstelle von Stabstahl Matten in der benötigten Länge über ihre Höhe (2,40 Meter) zugeschnitten und als ganzes Stück an der Plattenkante entlang verlegt. Vorteil ist hierbei, dass die 2,40 Meter in einem Stück liegen und weniger Bindeaufwand als ein DN 8 Stabstahl alle 15/20/30cm (je nach Erfordernis) benötigen, um stabil zu werden... die Matte biegst über die Fläche nicht so leicht ab und umfallen kanns auch nicht. Ich hoff, das war auch für Nicht-Bauinsider nachvollziehbar... edit: Die Anschlußbewehrung für die Wände muss unbedingt bis an die untere Bewehrungslage geführt werden, ist also in meinen Skizzen falsch dargestellt... mea culpa! Wenn das mein Prof sieht... ![]() ng bautech |
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@bautech
Danke für die Information, ich habe im google auch eine Skizze gefunden, erscheint aber doch rel. kompliziert. (leider kann ich die Quelle im Net nicht mehr finden) In der Praxis beim EFH wird das wohl nicht so ausgeführt. Ich wußte auch nicht, daß es möglich ist in eine Matte eine Sicke zu biegen. |