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Gartenhaus aufbauen und streichen

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  •  futaba20
11.3.2014 - 24.7.2015
9 Antworten 9
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Hallo zusammen,
es ist soweit, das Fundament ist fertig, und das Gartenhaus kommt.

Der Aufbau des Gartenhauses sieht so aus:
- Holzrahmen aus druckimprägnierter Fichte
- Darauf stehen die Seitenwände aus unbehandelter Fichte in Doppelnut/Feder und Chaletschnitt
- Darauf ein Satteldach mit 20° Neigung aus unbehandelter Fichte

Jetzt stellen sich mir ein paar Fragen:

- Bitumenbahn oder etwas anderes zwischen Beton und druckimprägnierte Holzstaffel?
- druckimprägnierte Staffel noch zusätzlich streichen/lasieren?

- wie sieht der Ideale Oberflächenschutz für die rohen Fichtenwände aus?

- Dachholzplatten genau wie die Seitenwände behandeln?
- Dachpappe und zusätzlich Dachschindel, oder nur Dachschindel?

  •  altenberg
  •   Gold-Award
11.3.2014  (#1)
Aufbau unseres Gartenhauses - http://www.ludersdorf.at/blog/2010/03/gartenhaus-tag-1-wir-bauen-ein-gartenhaus/

Wir haben zwischen Beton und Holz so Plastikstreifen (das sind die grünen Dinger auf den Fotos) gelegt, damit die Holzkonstruktion unterlüftet wird.

Die imprägnierten Staffeln haben wir deshalb nicht gestrichen.

Dachpappe war bei uns als Deckung dabei, die haben wir als erstes angebracht, dann aber, zwecks der Optik noch Schindeln drauf.

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  •  samoth
  •   Gold-Award
12.3.2014  (#2)
wir haben Bitumenstreifen zwischen Beton und imprägnierter Holzstaffel gelegt. Allerdings liegen unsere nicht vollflächig auf, sondern punktuell auf Betonplatten.

Die Holzstaffeln haben wir auch nicht extra nochmal gestrichen. Für das Gartenhaus selber haben wir eine Lasur von Sikkens genommen - 2x gestrichen. Ist zwar schweineteuer (ca. € 130/5l), aber das Ergebnis ist ein besseres als bei dem Billigzeugs das nur davonrinnt.

zitat..
futaba20 schrieb: - Dachholzplatten genau wie die Seitenwände behandeln?
- Dachpappe und zusätzlich Dachschindel, oder nur Dachschindel?


Das Dach wird nicht extra gestrichen. Dachpappenbahn drauf und darüber noch Schindeln gelegt und fertig. Schindeln einerseits wegen der Optik und zweitens ist das dann auch auf Dauer dicht.

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  •  futaba20
12.3.2014  (#3)
richtig? - Guten Morgen.
Mir geht es prinzipiell um das Verständniss wie man den Holzschutz aufbaut, und zwar richtig, und nicht billig-schnell-kannstweglassen.

Es gibt viele Bezeichnungen, zweifellos weil jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, wie Imprägniergrund, Holzschutz gegen Holzwurm und andere Insekten, Dünn-, Mittel-, Dickschichtlasur, Zaunlasur, Wetterschutzfarbe, Wetterschutzgel, alle Arten von Ölen,...
Auf Lösungsmittel- oder Wasserbasis.

Um das Gartenhaus die nächsten 50 Jahre gebrauchen zu können (natürlich mit nachstreichen alle paar Jahre) versuche ich die richtigen Mittel und Prozesse ausfindig zu machen.
Ich nehme nicht an das man Lösungsmittelbasierendes mit Wasserbasierendem vermischen sollte. Also alles auf Wasserbasis, oder keines der einzelnen Schichten.
Ob Lösungsmittel oder Wasserbasis besser ist weis ich nicht.

Meine Theorie für unbehandeltes Fichtenholz ist:
1. komplett 1x Holzschutz gegen Getier
2. komplett 2x Dünnschichtlasur (mittlerer Farbton)
dann die Hütte zusammenbauen
3. aussen 2x Mittel- oder Dickschichtlasur (mittlerer Farbton)

4. 1 Jahr später aussen 2x Mittel- oder Dickschichtlasur
5. aussen ca. alle 5 Jahre mit Mittel- oder Dickschichtlasur nachstreichen

Ist das so richtig? Verbesserungswürdig?

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  •  futaba20
13.3.2014  (#4)
Hallo nochmal,
kann mir bitte jemand sagen ob ich richtig liege mit Bitumenbahn und Holzschutz...
Die 5x5m Hütte kommt morgen und wird am WE aufgebaut! UN dich muss das noch Einkaufen.

DAnke!

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Hallo futaba20,
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  •  altenberg
  •   Gold-Award
13.3.2014  (#5)
Bei der Bitumenbahn - hast halt immer das Problem mit der Staunässe, deshalb haben wir mit dem Kunststoff unterpackelt, dann kann die Luft unten durchziehen und das Holz trocknen.

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  •  hausmaus
  •   Silber-Award
13.3.2014  (#6)
Ich würde keine Dickschichtlasur nehmen, die kann dir bei Staunässe mit der Zeit abblatteln. Dünnschicht geht in's Holz rein, das finde ich besser, es gibt auch modernere Lasueren mit "Nanopartikeln", da hab ich schon vieles durch. Am längsten blieb eigentlich die Lasur von Sikkens schön - klare Empfehlung. Am wichtigsten ist allerdings ein konstruktiver Holzschutz, d.h. daß nirgend wo Wasser stehen bleiben kann und immer schön ablaufen kann (z.B. angeschrägte Staffeln, etc. Man siehts bei manchen Holzzäunen, wo die Bretter alle schön abgeschrägt sind).

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  •  ith
13.3.2014  (#7)
wir haben voriges Wochenende ein bestehendes Gartenhaus versetzt. Der Holzrahmen wurde aus 10er Staffeln realisiert, deswegen konnten wir es fliegend versetzen. Die Hütte haben wir dann auf eine neue Fundamentplatte gestellt. Diese wurde mit Bitumenbahnen geflämmt und danach mit Gewindestangen befestigt. Hier gibts die Fotos dazu
http://www.selber-haus-bauen.at/2014/03/08/der-kran-ist-da-das-gartenhaus-fliegt/

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  •  Worka
28.3.2014  (#8)
OSMO-Farben - Um den Fichtenwände einen optimalen Witterungsschutz zu bieten würde ich dir raten zu einer Holzschutz-Öl-Lasur zu greifen. Schützt das Holz und bietet zudem eine Beschichtung gegen Schimmel oder Insekten.
Ist schnell aufgetragen und hält nach dem 1. Anstrich meistens auch bis zu 12 Monaten.
Hab hier mal einen Link für dich, auf dem das näher beschrieben ist:http://www.geyer-gartenhaus.de/

LG

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  •  stepby81
24.7.2015  (#9)
Zwischen Beton und Holz muss eine feuchtigkeitssperrende Bitumenbahn installiert werden, wie z.B. die Bitumenbahnen von Bitbau http://www.bitbau-doerr.at/produkte/bitumen-abdichtungsbahnen
Das Fichtenholz würde ich mit einer hochwertigen Holzlasur wie bsp. https://holzschutz-genial.de/lasuren/ schützen.

Als Dachabdeckung ist die beste Lösung eine normale Dachpappe und zusätzlich noch entweder Teerschindeln (kanadische Schindeln) oder Lärchenschindeln. :)

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