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Preis Fenstermontage

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  •  Twenty
4.5. - 13.5.2014
13 Antworten 13
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Hallo

Bin kurz davor meine Fenster zu bestellen nun hab ich das Angebot für die Montage bekommen und der Preis kommt mir recht hoch vor
zahle für die Montage von 18 Fenster, 1 Hebe Schiebe und eine Eingangstür 3685 mit Mithilfe (2 Mann zur Verfügung stellen) 2832 und zusätzlich für das Dichtband (angeblich das beste am Markt) 1000€
Mir ist klar das alle was verdienen wollen nur abgezockt möchte ich nicht werden
ist der Preis fair oder doch teuer?

Gleich mal danke für eure Hilfe

lg Werner

  •  Franz C.
4.5.2014  (#1)
Hallo
Es gibt einen eigenen forumsbereich für Fenster
Zu deiner Frage
Montagen für Fenster werden in lfm berechnet
Weiters gibts Aufpreise für Hs.-Türen und het
Außerdem kostet auch die sonnenschutzmontage, Fensterbänke
Dann kann man über faire Preise sprechen
Alles andere sind Schätzungen


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  •  energiesparhaus
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4.5.2014  (#2)
Ins Fensterforum verschoben - emoji

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
5.5.2014  (#3)
Kann man nicht so einfach sagen? - Es fehlen die Hintergrund Informationen. Was für Fenster? Wie groß? Altbau oder Neubau? Preis incl. Oder excl. MwSt? Mit oder ohne Sonnenschutz? Einbausituationen? Ist der Auftrag gesplittet? Das heißt einer verkauft die Fenster und irgend eine montagefirma knallt sie auf eigene Rechnung rein? Du wirst sicher mehrere Angebote haben für Fenster incl. Montage, dass du das ordentlich vergleichen kannst?

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
5.5.2014  (#4)
Klingt schon nach Neubaumontage (Hebeschiebetür und das "Wunder"-Dichtband kommt ja in der Sanierung eher weniger vor ...)

Ich sag mal so: 3800 Euro für Ö-Norm Fenstermontage im Neubau ist jetzt erstmal kein unnatürlich hoher Preis (andere Häuser bekommens auch nicht um 500 Euro montiert ...)

Aber wie schon die Vorredner gesagt haben, kommts drauf an, welche Zusatzleistungen da noch dabei sind, und wie groß die Fenster sind (Laufmeter).
Theoretisch machts auch noch einen Unterschied, ob 2-fach oder 3-fach Glas (manche verlangen für 3-fach Glas Aufpreis wegen dem Gewicht).
Die Laufmeter kannst eh selbst abzählen (einfach den Umfang der Fenster zusammenrechnen), und dann sag uns noch, wieviel Stk. Rollläden (welche Bedienung -> Gurt oder Kurbel ist teuer als bei Motor), Raffstores, Fensterbänke, usw. noch dabei sind.

Bisschen Informationen brauchen wir halt, damit wir den Preis enschätzen können.
Auch die Gegend wäre nicht schlecht zu wissen, da in Vorarlberg andere Preise sind als zB im Burgenland...

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PS: Sollte es sich wider Erwarten um eine Sanierung handeln, auch hier die Info, was dabei ist (Demontage, Entsorgung, etc.)

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  •  heislbauer1
7.5.2014  (#5)
finde das Angebot nicht so hoch. Wir selbst haben ein Angebot für Josko Fenster und Einbau. Da beläuft sich die Montage für 23 Fenster auf 5500 (excl. MwSt). Optional kann man dann noch eine Außenabdichtung lt. Ö-Norm B5320 dazuordern die nochmal 1700 kostet. Die Frage ist wozu das gut ist, da ich davon ausgehe das die Fenster schon bei der eig. Montage ordentlich abgedichtet sind.

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  •  Twenty
8.5.2014  (#6)
So danke mal für die ganzen Antworten

also es handelt sich um einen Neubau mit 103lfm (ist das viel oder Durchschnitt) ohne Insektenschutz mit 13 Rolladenmotoren, keine Gurte und 3 Raffs
die Hebe Schiebe hab ich in die lfm nicht hinein gegeben da die mit 500 pauschal dabei ist
ah und eine Eingangstür ist dabei
bin aus Nö Bez Mi
Fensterbänke sind nicht dabei
da hab ich nur Material so um die 2100
und es handelt sich um 3fach Verglasung
hoffe ich hab nichts überlesen und alles beantwortet
mir kommts halt viel vor wenn ich daran denke das die 2 1/2 Tage da sind und kaum Materialkosten haben da sie ja das Wunderband separat verrechnen
leider hab ich mir nicht gemerkt sie es heiß


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  •  Twenty
8.5.2014  (#7)
Hab mal gegooglt glaub das es ein siga fentrim Dichtband ist
Aber wie gesagt bin mir nicht sicher
haltets das mal im Hinterkopf

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
8.5.2014  (#8)
Also nehmen wir mal an, das wäre eine Baustelle, die ich zu kalkulieren hätte (ohne jetzt irgendwelche Besonderheiten zu beachten): Ich komme jetzt überschlagsmäßig auf ca. 4000 Euro exkl. MWSt.
Für Fenstermontage lt. Ö-Norm (also mit Dichtband), inklusive der Hebeschiebetür und Haustür, 13 Rollläden, 3 Raffstores. Das ganze ohne deiner Mithilfe.



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  •  Franz C.
9.5.2014  (#9)
Hallo
kann Romeo nur recht geben - ich bin laut deinen Angaben auf 3879 exkl. Mwst gekommen.
ohne Mithilfe, inkl. aller Abdichtmaterialen für Bauanschluss Önorm B5320

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  •  Twenty
10.5.2014  (#10)
Also würdet ihr prinzipiell sagen das es ein fairer Preis ist
und was sagt ihr zum Dichtband (falls ich das richtige gefunden hab) ist das wirklich so hochwertig?
Was mich jetzt noch intressiert, will ja gewisse Sachen verstehen
wie kommt man beim Fenster einbauen auf so hohe Kosten
bin selber Handwerker aber da sind wir ja bei einem extrem hkhen Stundenlohn wie kommt der zustande. Eine teure spezial Ausbildung braucht man nicht ansich nicht mal einen Gesellenbrief, teures Werkzeug bzw Maschinen (ausser Bohrmaschine und co) und das Material (Schrauben, Schaum und Dichtband) ist auch nicht die Welt
es wird Gründe geben und die würde ich gerne wissen
danke

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  •  Franz C.
10.5.2014  (#11)
Du gibst dir ja eh schon selbst die Antwort.
Ausmessservice inkl. Detailplanung deiner Wünsche . Dann
Austragen, bitte denk an das Gewicht - Fenster mit 3-fach Glas haben ca. 40 kg / M2 und noch mehr
Setzen meist ist ein sturzgleichlauf und noch andere Details
Ordentliche lastabtragung und Befestigung - normalerweise ist noch ein fussbodenaufbau mit stützwinkel erforderlich
Dichtband innen, Dichtband Außen ans Fenster kleben und Anbindung an den Baukörper
Und das dauert leider seine zeit
Ca. 24-26 Partiestunden glaub ich das benötigt werden , kenne leider nicht die genauen Details
Partie ca. 75-88€ exkl. MwSt
Der Rest ist montagematerial
Stimmt leider muss man keinen gesellenbrief haben, doch deswegen gibt es auch so große qualtiätsunterschiede -achte auf gute Firmen


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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
13.5.2014  (#12)
@Twenty:

Wie kommt der Preis zustande?

1.) Vorab - ich hab schon mit relativ vielen Monteuren zu tun gehabt, und da gibts auch Unterschiede bezüglich Qualität, Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Ausbildung (Schulungen, etc.).
Klar kann man jemanden einstellen und ihn mit 1050 Euro netto pro Monat entlohnen, aber die Gefahr ist dann groß, dass er auch "dementsprechend" arbeitet.
Ein gut geschulter und erahrener Monteur kostet eben einiges pro Jahr (inkl. Lohnnebenkoste, 13. und 14. Gehalt, usw.).
Im Jahreslohn müssen auch Urlaub, eventuelle Krankenstände oder Fehlzeiten berücksichtigt werden. Unterm Strich kommt man dann auf einen gewissen Stundensatz.
Außerdem braucht man auch einen 2. Mann, denn alleine wird er keine Fenster montieren können ...

2.) Einem ganz großen Irrtum unterliegst du, wenn du glaubst, dass man nicht viel Werkzeug braucht. Der fährt nicht bloß mit der Bohrmaschine zur Baustelle, weil er auch andere Sachen machen muss als nur Fensterlöcher zu bohren.
In der Regel macht man auch Service, Reparaturen bishin zu groben Arbeiten (Stemmarbeiten, Verputzarbeiten, usw.)
Unser Montagebus ist voll mit Werkzeug (und zwar mit hochwertigen, da man das billige Glumpert beim Arbeiten nicht brauchen kann), weil man auch auf Eventualitäten vorbereitet sein muss ...
Auch steht zum Beispiel ein Gerüst in unserem Lager, weil wir das desöfteren brauchen, und auch das gabs nicht gratis.
Einen ganz großen Brocken macht übrigens auch der Montagebus aus (der kostet mehr als das Auto, mit dem ich fahre).

3.) Nebst Lohnkosten und Materialkosten gibts ehrlich gesagt noch einen Faktor, den ich nicht verheimlichen will: Ich möchte/muss auch was dabei verdienen, sonst würd ich es nicht machen. Hat keinen Sinn, wenn ich eine Baustelle koordiniere, und 2 Monteure hinschicke, damit sich das grad irgendwie so ausgeht, oder ich Verlust mache, wenn sie 2 Stunden länger brauchen.
Hab ja schließlich auch die Verantwortung: Nicht nur gegenüber den Mitarbeitern, sondern auch im Bezug der Qualität ihrer Arbeit (da bin ich lange angehängt, was eventuelle Mängel betrifft). Das soll nicht heißen, dass man einen Pfusch "einkaluliert", sondern vielmehr, dass man gewinnorientiert arbeiten muss, damit was überbleibt, und man nicht gleich Konkurs anmelden muss, wenn einmal was schief gehen sollte.


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  •  atma
  •   Gold-Award
13.5.2014  (#13)
*sarkasmus on*
du musst dann noch einrechnen, dass was falsch eingebaut ist, dazu dann wochenlang gestritten wird, wieder ausgebaut und nochmal ordentlich montiert - das kostet viel zeit
*sarkasmus off*

... das trifft jetzt sicher nicht auf alle firmen zu, bei unsrer wars aber leider so und die sind unzählige male bei uns angetanzt, bis es hausverbot gab und der hersteller die letzten problemchen ausgebessert hat... (ist ein großes unternehmen im großraum wien, welches eigentlich einen guten ruf hat)... wenn die das bei mehreren baustellen (kenne eine 2. da wird gerade die fertige fassade geöffnet und die fensterbretter innen wieder ausgebaut, weil man ein dichtband "vergessen" hat) so ist, dann kostet das natürlich auch zeit und muss man wohl irgendwie mit kalkulieren...

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