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Kanal neu - Gefälle passt nicht mehr ...

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  •  mpreis76
  •   Silber-Award
13.5.2014
5 Antworten 5
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Bei uns wird gerade die Straße neu asphaltiert und in diesem Zuge der Regenwasserkanal erneuert.

Gestern hat mir einer der Arbeiter gesagt, dass jetzt auf einmal von unserem Anschluss zu dem neuen Schacht hin an einer Stelle ein Anstieg und dafür kein Gefälle mehr da ist. Scheinbar wurde der neue Kanal ein wenig höher verlegt als der bisherige.

Das alles ist auf öffentlichem Grund passiert - auf unserem Grund wurde nichts verändert.

Er meinte, dass wir eventuell von unserem Schacht weg die Sache korrigieren sollten, da wir so das Gefälle hinbekommen würden. Es würden für uns dann "nur" Regiestunden anfallen.

Damit bin ich absolut nicht einverstanden, da der Kanal bis zur Sanierung einwandfrei war und nirgends ein Gegengefälle hatte.

Warum soll ich auf meinem Grund jetzt die Rohrleitungen verändern? Ich müsste die Rohre ausgraben, den Boden im Schacht rausschremmen und neu betonieren, etc. Der Aufwand wäre erheblich. Außerdem könnte ich das Gefälle hier nur geringfügig ändern, da es sowieso nicht sehr stark fällt.

Ich vermute mal, dass ich hier keine Probleme haben werde, meine Vorstellungen durchzusetzen - möchte aber vorher noch eure Meinungen & Ratschläge einholen.

  •  MinMax
  •   Gold-Award
13.5.2014  (#1)
da musst du wohl aber schnell handeln, sprich jetzt gleich urgieren und einspruch erheben, wenn die das Ding zuschütten wird es mühsam.
fraglich auch, was das Gegengefälle an Stauwasser verursachen würde, sind es 1-2cm Wasser, die da immer stehen, würde ich drauf pfeifen.

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  •  mpreis76
  •   Silber-Award
13.5.2014  (#2)
Es ist eh noch offen und heute nachmittag gibts eine Begehung - da werde ich das gleich anbringen.

Aus meiner Sicht sollte es sowieso kein Problem sein, das Gefälle in der Künette am öffentlichen Grund herzustellen, da - soviel ich gesehen habe - noch immer genug Höhenunterschied zwischen unserem Anschluss und dem Schacht vorhanden ist.

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  •  Tschaensky
13.5.2014  (#3)
Wende dich (dringend) an den Auftraggeber des Kanalbaus (Gemeinde, Magistrat, etc.).

Die Erneuerung eines Bestandskanals ist normalerweise so herzustellen, dass bereits vorhandene (Haus-)Anschlüsse wieder technisch korrekt eingebunden werden können. Und zwar von der bauausführenden Firma. Übergabepunkt ist die Grundstücksgrenze. Eine weitergehende Veränderung des Kanalanschlusses auf Privatgrund sollte nicht vorgesehen sein. Schon gar nicht auf deine privaten Kosten.

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  •  mpreis76
  •   Silber-Award
13.5.2014  (#4)
Die Sache wurde von der Baufirma heute schon gerichtet.

Sie haben auch den Meter zwischen dem Schacht auf meinem Grund und den Zaun aufgegraben und vom Schacht weg ein Rohr mit etwas weniger Gefälle bis zum Schacht auf der Straße verlegt.

Heute war eine Begehung, wo alle Anrainer dabei waren - der Polier hat nur gemeint, dass es jetzt wieder okay ist und dass es "schon gut ist" - sprich: nichts kostet

Somit sollte für uns der Fall positiv abgeschlossen sein.



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  •  sir_rws
13.5.2014  (#5)
"Recht so"
(Zitat J. Cleese)

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