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Holz heizen im Niedrigenergiehaus?

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  •  ToJu
24.6. - 12.7.2014
22 Antworten 22
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Wir planen ein simples, bescheidenes 160m2 Haus, Bodenplatte, Satteldach keine großen Glasflächen, gemütlich und ohne viel Schnick Schnack. Unsere Ausrichtung ist Süd West. Wir bauen neben meinen Eltern am Nachbargrundstück und meine Eltern besitzen 8ha Wald, Holz ist also in Mengen da und wir kennen die Nachteile (nachlegen, im Alter schwierig usw.) möchten diesen Rohstoff aber trotzdem nutzen!

Wer hat/kennt sich mit Holzheizungen für Niedrigenergiehäuser aus? Es gibt ja auch die Möglichkeit mit einem Großen Kachelofen das ganze Haus zu heizen, hat jemand damit Erfahrung und kann es weiterempfehlen? Bzw. Firmen in OÖ oder Salzburg empfehlen? Bin auch über Links dankbar!
Ach ja für's Warmwasser dachten wir an Solar oder Luftwärmepumpe...
Und ich hätte im EG gerne eine Fußbodenheizung.
So jetzt bin ich auf Vorschläge gespannt ;)

Danke!

  •  bts
  •   Silber-Award
24.6.2014  (#1)
Ich verstehe, der Brennstoff ist gratis und die diversen Nachteile kennst Du. Aber weißt Du auch, daß Dich das Heizen nur mit Wärmepumpe ohnehin nur ca. 400-500/Jahr kosten würde und daß Du davon einen guten Teil mit einer PV-Anlage selbst erzeugen kannst? Wenn Du ohnehin FBH FBH [Fußbodenheizung] machst, ist das doch die beste Lösung. Dann mach aber überall FBH FBH [Fußbodenheizung], damit sparst Du Dir das Runtermischen und die WPWP [Wärmepumpe] arbeitet effizienter.



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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
24.6.2014  (#2)
@bts - es geht ja nicht nur um die laufenden kosten! toju muss ja die heizung auch erst anschaffen!!!
und da kostet eine wp+pv sicher um einiges mehr als z.b. ein holzvergaser.

also wenn du fbh willst ist imho ein holzvergaser die beste wahl für dich. kachelofen mit wassertasche gibt es zwar auch soll aber nicht das gelbe vom ei sein.

ob du einen pufferspeicher brauchst wird von deiner ekz abhängen. imho wird es aber sinn machen.

lg
fruzzy

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  •  talpa3
25.6.2014  (#3)
Wenn du mit Holz und FBH FBH [Fußbodenheizung] heizen willst würde ich auch eher einen Holzvergaser im Heizraum / Keller empfehlen. Mit einem Kachelofen hast du immer den Dreck und Ungeziefer im Haus. Wenn du mit Holz heizt würde ich auf jeden Fall einen Pufferspeicher empfehlen. Damit musst du nicht mehr jeden Tag einheizen und schonst den Ofen, da er immer mit Volllast betrieben werden kann. Für den Sommer noch eine Solar zum Puffer passend und schon hält sich der Aufwand in Grenzen.Für den Solarertrag pro Jahreszeit ist die Dachneigung ausschlaggebend. Eine Luftwäremepumpe würde ich aufgrund der benötigten Puffergröße nicht für Warmwasser empfehlen.
Der Heizaufwand hängt natürlich ganz erheblich von der EKZ ab. Je niedriger diese EKZ desto weniger oft müsstet du nachlegen, desto günstiger kann dann aber auch die Heizung ausfallen. Ein moderner Holzvergaser oder gar ein Kachelofen samt Puffer, Solar ist bei geringer Heizleistung von den Anschaffungskosten vielleicht auch nicht mehr weit von einfachen Wärmepumpensystemen entfernt(Kenne die Kosten für WPWP [Wärmepumpe] jetzt nicht so genau).
Ich kenne zwei Beispiele im näheren Bekanntenkreis die mit Ihrer Holzheizung + Solar im Niedrigenergiehaus sehr zufrieden sind, einer mit Kachelofen und Wassertasche, hier allerdings ein Bungalow mit kleinerer Fläche als bei dir.
Ich selbst werde auch demnächst meine Holzheizung +Solar in Betrieb nehmen.

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  •  deejay
25.6.2014  (#4)
ich würde in der heutigen Zeit nicht mehr rein auf Holz setzen.
Ich würde in deinem Fall eine Luftwärmepumpe und zusätzlich einen Wassergeführten Kamin/Kachelofen machen.
Das Holz ist kostenlos, aber mit viel arbeit verbunden.
Baum umschneiden - Spalten - wieder schneiden - trocknen -,....

irgendwann wird dir das (ist dir ja bekannt) zu beschwerlich.
Wird wahrscheinlich noch ne zeit dauern, aber es kann z.b.: auch passieren das du einen längeren Zeitraum ausfällst (erkrankung, verletzung,...).
Es könnte aber auch der Fall eintreffen, dass du z.b.: ein Bandscheiben Problem (kommt ja sehr häufig vor) bekommst und du die Holzarbeit nicht mehr verrichten kannst.
Was dann?

Das größere Problem sehe ich aber, im Winterurlaub.
Die FBH FBH [Fußbodenheizung] ist ja sehr träge, jetzt bist du zwei Wochen auf Schiurlaub, kommst heim und 12h später ist das Haus erst warm.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
25.6.2014  (#5)
Ich denk bei den Vorgaben an die ganz simple - Lösung a la Josefs Passivhaus mit Ofen unten zentral aufgestellt, Wärmeverteilung übers Stiegenhaus und unterstützend durch die Wohnraumlüftung. Warmwasser über Solarthermie (steil aufgeständert oder besser fassadenintegriert) + E-Heizstab für sonnenlose Tage. Nachdem genug Wald vorhanden ist, wird auch genug Holz für einen massiven Holzboden sein, der die Fußbodenheizung über flüssig macht. Simpler geht nimmer, Keller bzw. Heizraum bräuchte auch keinen. Das muss man aber mögen, man sollte keine Schattenlage haben, sonst wird der elektrische Anteil zu hoch. Und gute Fenster sowie Dämmung sind nötig ... das sollte heute aber eh selbstverständlich sein. Im Alter stellt man statt dem Holzofen einen Pelletofen hin ... wenn man schon jetzt die Pelletlagerung und -förderung miteinplant kann man sich auch das sackweise Nachfüllen sparen.
Die nächste Stufe wäre ein wassergeführter Holzofen im Wohnraum, der kann auch Warmwasser machen und ne FBH FBH [Fußbodenheizung] bedienen ... damit vervielfachen sich aber Kosten und Aufwand. In der Klasse würde wohl auch eine Ganzhausheizung via Kachelofen liegen .... nur würde ich den Schwerpunkt nicht zu sehr aufs Heizen legen, in gut gedämmten Häusern ist der Wärmebedarfs fürs Warmwasser auch schon mal höher als der fürs Heizen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
25.6.2014  (#6)
@deejay - Unsere alleinstehende Nachbarin hat mit über 80 noch Holz geheizt, sogar den Badezimmerofen fürs Warmwasser. Das Holz hab ich als Teenie klein gemacht und reingetragen ... gleich nach dem Schneeschaufeln, das im Alter ebenso mühsam werden kann. Es hängt allein vom Umfeld ab, in solche Lösungen (hier am Land ganz üblich) in Frage kommen.

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  •  deejay
25.6.2014  (#7)
jup, es soll auch rentner geben die gut in schuss sind.
dieses glück haben aber leider nicht alle.
darum rege ich an dieses zu bedenken bzw. in die überlegungen mit ein zu beziehen.
ob man das macht oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.


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  •  noesro
  •   Silber-Award
25.6.2014  (#8)

zitat..
deejay schrieb: Das Holz ist kostenlos, aber mit viel arbeit verbunden.
Baum umschneiden - Spalten - wieder schneiden - trocknen -,....

irgendwann wird dir das (ist dir ja bekannt) zu beschwerlich.
Wird wahrscheinlich noch ne zeit dauern, aber es kann z.b.: auch passieren das du einen längeren Zeitraum ausfällst (erkrankung, verletzung,...).
Es könnte aber auch der Fall eintreffen, dass du z.b.: ein Bandscheiben Problem (kommt ja sehr häufig vor) bekommst und du die Holzarbeit nicht mehr verrichten kannst.
Was dann?


Vor und Nachteile gibt es immer. Ein Vorteil wäre, dass man mit Holz (nur bei Kachel- oder Kaminofen) unabhängig von Strom und Gas ist... Wir dürfen nicht vergessen, was sich die Gaskrise auswirken wird, jetzt mit Trockenheit laufen die Wasserkraftwerke nicht mit Vollast was im letzten Winter der Fall war und wenn die Russen den Gas abdrehen oder die Ukrainer die Gaspipeline sprengen haben wir im EU wahrscheinlich ein Blackout... Was tun wir dann im Winter... Da geht weder WPWP [Wärmepumpe] noch eine Gasheizung... Mit Holzvergaser sehe ich ein kleines Problem, da man die Heizung nur mit UWP betreiben kann und diese braucht auch ein wenig Strom...

zitat..
deejay schrieb:
Das größere Problem sehe ich aber, im Winterurlaub.
Die FBH FBH [Fußbodenheizung] ist ja sehr träge, jetzt bist du zwei Wochen auf Schiurlaub, kommst heim und 12h später ist das Haus erst warm.


Die Eltern wohnen eh nebenan, also wird da schon jemand kurz vor der Heimreise die Heizung anwerfen emoji

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  •  deejay
25.6.2014  (#9)

zitat..
noesro schrieb: Die Eltern wohnen eh nebenan, also wird da schon jemand kurz vor der Heimreise die Heizung anwerfen emoji


Man wünscht es sich zwar, aber Eltern gibt es leider auch nicht ewig bzw. werden die auch alt.

Du hast es ganz richtig gesagt, Holz ist nur bei Kamin oder Kachelofen von Strom unabhängig.
Daher

zitat..
Ich würde in deinem Fall eine LuftWärmepumpe und zusätzlich einen Wassergeführten Kamin/Kachelofen machen.



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  •  ThinkAbout
  •   Silber-Award
25.6.2014  (#10)
wenn für euch das manuelle einheizen kein Problem ist, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen auf diese Heizform zu setzen (natürlich Holzvergaser). Der Kessel wird nicht ewig halten, dh. im Alter könnt ihr immer noch auf ein anderes System ändern. Ich würde bereits jetzt den Platz für den zweiten Kessel / Wärmepumpe frei halten und auch eine Anschlussmöglichkeit für den zweiten Wärmeerzeuger sicherstellen. Somit könnt ihr später beide Systeme nutzen und es muss kein gravierender Umbau erfolgen. Wenn ihr später eher Richtung Pellets gehen wollt, dann braucht ihr einen zusätzlichen Platz für den Lagerraum.

Wegen der Solar. ich würde max. die Warmwasserbereitung im Sommer mit einer Solaranlage machen. Rentieren wird sich bei euch die Solar nie, da bei euch das Holz ja gratis ist. Da geht es eher um den Komfort im Sommer nicht einheizen zu müssen.

wichtig ist das ihr euer komplettes System auf Niedertemperatur auslegt, damit ihr dann später z.b auch mit einer Wärmepumpe heizen könnt. Und den Puffer ordentlich dämmen lassen (nicht nur diese Standarddämmungen).

Gruß
ThinkAbout

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  •  ThinkAbout
  •   Silber-Award
25.6.2014  (#11)
bei euch wäre sogar schon die Überlegung eine gemeinsame Heizung mit euren Eltern zu machen. Hackschnitzel wäre sicher interessant. Dann könnt ihr euer Holz nutzen und müsst nicht manuell einheizen.

Gruß
ThinkAbout

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  •  ToJu
25.6.2014  (#12)
Wow, ihr wart ja fleißig mit den Antworten ein großes Dankeschön!

@bts und deejay: ja, aber nur mit Luftwärmepumpe + PV heizen ist doch nicht möglich wenn man die Förderung vom Land OÖ haben möchte, oder? Oder in Kombi mit PV schon? Ich hab nur gehört das es nicht geht, nur wenn man ÖKO- Strom anmeldet und der ist viel teurer...

Meine Eltern heizen auch mit HOLZ, ein rund 250m2 Mehrfamilienhaus, (@thinkabout: das Heizsystem ist aber relativ neu - umstellen auf Hackschnitzel kommt hier noch nicht in Frage) Der Wald muss ja auch bewirtschaftet und gepflegt werden- momentan läuft das "Holzmachen" ungefähr so ab: genau 3mal im Jahr trifft sich die ganze Familie ein Wochenende lang zum Holzmachen. Für uns heißt das- Holz machen müssen wir sowieso - "nur" um ein Niedrigenergiehaus mehr dann eben... ;)

> wieviel wird das "nur" sein bei Holzriegelbau 0,12w und Fenster 0,6w? (wir rechnen mit maximal 5m3 im Jahr)

Beim Kachelofen haben wir eher Bedenken weil wir die ständige Hitzequelle im Wohnraum nicht so richtig mögen, das taugt uns irgendwie nicht so, außerdem der Dreck im Wohnraum... Und es ist viel komplizierter mit FBH FBH [Fußbodenheizung] zu kombinieren, oder?

@2moose: Passivhaus kommt für uns nicht in Frage, da fallen so viele Mehrkosten schon allein beim Bauen an, alles ist gleich so viel teurer: Bodenplatte, Wände, KWL brauchen wir, soviele Vorgaben und so viel Dämmmaterial... Das steht für uns irgendwie nicht dafür!

@talpa3: welche Holzheizung hast du? Hast du irgendwelche Anbieter- Tips?

Wir sind beide 27 Jahre jung, bis die Rückenschmerzen losgehen haben wir hoffentlich noch mindestens 33 Jahre Zeit mit Holz zu heizen! Bis dahin übernimmt das Haus sicherlich schon einer von unseren 3 Jungs, und der kann dann heizen wie und mit was er will! Wer weiß was es in 33 Jahren für Systeme gibt, hoffentlich machen wir weiterhin solche Fortschritte was dieses Thema angeht, denn so sicher sind unsere Zeiten gerade nicht da hat noesro schon Recht!


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  •  deejay
25.6.2014  (#13)
Warum ist Öko Strom soviel teurer?
Schau dir die förder Richtlinien mal genau an.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
25.6.2014  (#14)
Wieviel teurer genau sind Ökostrom und Passivhaus? Und wie gut passen dichte Gebäudehülle und fehlende KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zusammen?

=> Optionen vorm Informieren schon auszuschließen ist das teuerste Bauen überhaupt. Selbst dann, wenn man die Hütte schon nach 33 Jahren abgibt. Was ist übrigens weitere 33 Jahre später? Aufstocken weil die Enkerl das Haus übernehmen und einziehen wollen? emoji

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  •  deejay
25.6.2014  (#15)
Na dann Schau dir mal die physio Praxen an!
Wie jung die Leute mit Wirbelsäulen Problemen sind und sein können.

Wo ziehst du in 33 Jahren hin?
Da bist dann 60, noch nichtmal in Pension und wenn alles gut geht gerade mal schuldenfrei geworden.

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  •  talpa3
26.6.2014  (#16)
Ich habe meinen Heizraum auch so geplant, dass ich falls einmal nicht mehr mit Holz heizen kann oder will relativ leicht auf Pellets umrüsten könnte. Ich habe mich tendenziell im Haus für relativ einfache und für mich verständliche Systemkomponenten entschieden .Bei der Heizung habe ich mich für einen tschechischen Atmos Holzvergaser mit einer TA 1611 Steuerung entschieden. Ich kenne die kontroversen Meinungen dazu zur Genüge aber vom Preis Leistungsverhältnis passt der Kessel für mich. Hör dich wegen dem Anbieter am besten in deiner Gegend um und such dir dann einen Installateur der damit Erfahrung hat.

Bei uns in der Gegend gibt es zwar viel Holz, es werden aber kaum noch Holzheizungen als Hauptheizung installiert, der Hauptteil ist Pellets, Erd-Wärmepumpen und bei den Bauern meistens eine Hackschnitzelheizung(die mir auch von einigen Verwandten empfohlen wurde^^. Die kamen dann aus der Liga für was soll die Dämmung gut sein, bei uns ist es ohne auch warm im Haus emoji ).

Wenn dir das Holz machen sowieso taugt und du gern einheizt, dann ist sicher eine Holzheizung für dich die beste Wahl. Wenn du wie weiter oben geschrieben dazu im ganzen Haus Niedertemperatursysteme einsetzt, dann fällt ein späterer Umstieg auch leichter.


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  •  ToJu
26.6.2014  (#17)

zitat..
Na dann Schau dir mal die physio Praxen an!
Wie jung die Leute mit Wirbelsäulen Problemen sind und sein können.


Ja, vom ewig im Büro und vorm Computer sitzen, sicher nicht vom jeden Tag einmal einheizen oder mit modernsten Maschinen 3 mal im Jahr Holz machen! :D

Zudem finde ich super dass die Kids lernen das man im Leben auch manchmal anpacken muss um es komfortabel zu haben, und die einfachen Dinge dann eher schätzen als wenn einem alles zufällt und man keinen Finger mehr rühren muss.

Die 160m2 werden so angelegt dass es 2 Wohneinheiten mit je 80m2 werden können, wenn es sein muss kann es also zu einem 2Fam. Haus werden - ich werde jetzt nicht auch noch meine Enkel einplanen, Sorry aber das ist dann echt übertrieben xD

Danke talpa, ich glaub wir werdens auch so machen, hört sich für uns vernünftig an, wir lassen uns Luftwärmepumpe auch noch anbieten.
Wobei wir bei Holz halt auch unabhängig von hohen Strompreisen sind.

Und ich finde dass man bei sovielen Möglichkeiten irgendetwas ausschließen darf und muss - wenn ich mir alles durchrechnen und anbieten lasse da werd ich ja zum De..! Habt ihr das im Ernst vorher alle gemacht? Alle Möglichkeiten und Varianten verglichen, jede im Detail?



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  •  hanness
  •   Bronze-Award
2.7.2014  (#18)
Hallo ToJu,

ich kann dich bei deinem Vorhaben mit Holz zu heizen nur unterstützen. Ich finde es Wahnsinn, wenn heutzutage viele Holzgrundbesitzer auch schon mit Strom, Gas, Öl oder Koks heizen. Und im Wald verwildert alles.

Mach dir einen Scheitholzkessel mit großem Pufferspeicher. Die Fa. Solarier sind da Spezialisten. Die empfehlen Pufferspeicher mit z.B. 5000l. Da hast du dann einen sehr guten Komfort, weil du auch im Winter schon einige Tage ohne nachheizen durch kommst.

Eine Überlegung wäre vielleicht auch ein Kombikessel für Pellets und Scheitholz. Scheinbar ist hier SHT führend.

Oder ein System wie es z.B. Guntermatic mit dem Biostar und dem Biosmart hat. Der Biostar ist der Pelletskessel und der Biosmart ist ein Beistell-Scheitholtkessel. Man kann dann mit Scheitholz heizen und wenn man das nicht macht, heizt er automatisch mit Pellets.

Ich würde es aber auf jedenfall baulich so richten, dass man auch noch einen Pelletskessel und einen Gewebetank oder Lagerraum unterbringt.

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  •  DeletedUser002
  •   Bronze-Award
2.7.2014  (#19)
Hi !

zitat..
ToJu schrieb: Wer hat/kennt sich mit Holzheizungen für Niedrigenergiehäuser aus? Es gibt ja auch die Möglichkeit mit einem Großen Kachelofen das ganze Haus zu heizen, hat jemand damit Erfahrung und kann es weiterempfehlen?


Mit Kachelofen wollten wir das ursprünglich auch, so mit Wassertaschen/Wärmetauscher/Puffer kombiniert.

Aber die Hafner-Preise waren einfach zu hoch fürs Budget, daher wurde es ein Atmos Holzvergaser/ TA 1611 / Pufferspeicher.

Für einen gußeisernen Schwedenofen liegen die Anschlüsse im Wohnzimmer...brauchen wir aber nicht, wollen wir nicht.

Nachteil Holzheizung (in meinen Augen):
- Errichtungskosten Rauchfang
- Betriebskosten Rauchfang

Wir haben einen 50 kW Ofen und müssen 10 - 15x im Jahr heizen.
Holz sammeln wir immer wieder irgendwo...geht.

Und die Arbeit sehe ich eher als Gymnastik...emoji
Arbeite auch sonst im Stehen und ohne Tastatur...

Naja, jedem das Seine...wie man eben will...

So long, viel Spaß, lg Martin

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  •  eggerhau
11.7.2014  (#20)
@ToJu - Wir haben eine Pelletheizung digital zugänglich gemacht. Da kannst Du 1:1 mitverfolgen was so abläuft! Ein EFH mit 4 Personen!
Als Heizung könnte – theoretische – auch ein Stückholzkessel eingebunden sein. Wichtig ist, aus meiner Sicht, der Pufferspeicher und die Solaranlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitung. emoji Man kann es hier nachlesen: Von Mitte Mai bis gestern ist der Heizkessel nie mehr gelaufen. Solar was ausreichend. Nach drei Tagen ohne Sonne musste die Heizung wieder Warmwasser machen. emoji
Guckst Du?
http://meg.eggerhaustechnik.eu/temp.php
Gruss HDE


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  •  Claud
  •   Gold-Award
11.7.2014  (#21)
Drei Tage ohne Sonne können wir auch überbrücken mit unserem 500 liter speicher. Was mich wundert ist dass du deinen Kessel noch bis Mitte Mai zur Unterstützung benötigst. Ab Anfang April reicht die Sonne bei uns im oö Zentralraum meist um 100% des WW WW [Warmwasser] bedarfs abzudecken - oder seid ihr so verwöhnt und habt so lang geheizt.?

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