|
|
||
ist leider nichts neues.
Ich hab es selbst schon ein paar mal testen dürfen (bei bekannten) und auch im musterhaus ist es mir aufgefallen. Darum war bei uns die entscheidung klar, kein Holzriegel schon garnicht von der größten hier hochgejubelten Konzern. Bei den Häusern ist es mir am meisten unangenehm aufgefallen. Ich befürchte du musst wie alle anderen damit leben müssen. Die einen stört es nicht, bzw. hören es scheinbar nicht, die anderen stört es extrem. |
||
|
||
möglicherweise gibts einen Mindeststandard nach ÖNorm oder so, den man auch überprüfen kann. Das ist aber mit Sicherheit dünnes Eis.
Ansonsten, so leid es mir tut: you get what you pay for... |
||
|
||
Ist das wirklich ein generelles "Holzriegel-Problem" oder kann hier bei der Planung vorgesorgt werden?
|
||
|
||
|
||
|
Das glaub ich gar nicht. Es ist eher ein "ich will ein billiges haus" Problem, und da hier meist Holzriegel die Lösung ist, tritt das Problem verstärkt bei Holzriegel-Häusern auf. Ich bin mir sicher man kann ein Holzriegel-haus in vergleichbarer "Schall-Qualität" bauen wie ein Massivhaus (und umgekehrt ein massivhaus durch möglichst viel Trockenbau = Rigips in eine schalltechnisch katastrophale Baracke verwandeln)
||
|
||
Fertighaus Schallschutz - Hallo, ja, ich denke dass dies kein generelles Problem beim Holzriegel ist. Beim fast 30 Jahre alten Fertighaus meiner Mutter gibts dieses Problem nicht. Drum habe ich es leider wie schon gesagt bei der Planung übersehen mir das schriftlich geben zu lassen. Für mich stellt sich nur die Frage ob wann man überhaupt dagegen etwas machen bzw. Gewährleistung,etc. einfordern kann. Josef |
||
|
||
Es bringt dir ggf. nur was...wenn du im Kaufvertrag einen Verweis auf den Aufbau der Wand hast. Bei den meisten Wandaufbauten wird auch die Schalldämmung angegeben.
Hier kann man dann ggf. Messungen machen (Pegel draussen - Pegel drinnen = Schalldämmung). Aber...ich weiß nicht was man dann machen kann. Haus abreißen? Wände aufreißen und anderst dämmen?....alles keine schönen Sachen, wenn man darin lebt. lg, |
||
|
||
Die massiven FTH FTH [Fertigteilhaus]-Errichter geben die Schalldämmwerte ihrer Wände auf der HP an - die Holz-Riegler tun das meistens nicht (warum wohl?). Falls du also nirgends eine solche Angabe hast (in einem Prospekt, auf der HP, in einer technische Beschreibung, evt. Sogar ein Prüfprotokoll) dann kannst dich leider nicht (erfolgreich!) wegen der Hellhörigkeit beschweren. Es sei denn diese ergibt sich durch technisch falsche Baumaßnahmen (z.B. falsche Fensteranschlüsse) - aber das wirst ohne einen SV nicht beweisen können.
Es gibt FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter die haben zwar ein Holz-Riegel-Gerüst aber dann außen und/oder innen teilmassive Wandelemente (Klinker, Heraklit, etc.) und erreichen so auch passable Schalldämmwerte. 1 |
||
|
||
@Josef1 - Ich bin selbst erst diese Woche auf einer FTH FTH [Fertigteilhaus]-Baustelle gestanden (eine der ganz großen/bekannten FTH FTH [Fertigteilhaus]-Firma).
KEIN Musterhaus, sondern stinknormales Kundenhaus. Wobei meines Wissens die Musterhäuser tendenziell sogar "schlechter" (=weniger dauerhaft) zusammengebaut werden, da diese ja schon beim Aufbau darauf ausgerichtet werden, nach ca. 5-10 Jahren wieder abgebaut zu werden weil sie dann gebraucht weiterverkauft werden. Nach Deinem Posting habe ich darauf ganz besonders geachtet: Ich bin zwar kein Dezibel-Meßgerät, aber ich empfand die Lautstärke als "normal": Kinder die auf der (zukünftigen) Terasse herumtollten, hat man praktisch gar nicht gehört. Der Verkehr auf der (sehr viel befahrenen!) Straße die sehr nahe am Haus vorbeiführt war zwar merklich zu hören, aber im akzeptabel Bereich, noch dazu war rush-hour. Abgesehen davon war das Haus noch eine Baustelle: Daher leere Räume ohne Böden/Möbel (Hall etc.!), Keller noch offen. Wenn das alles erledigt ist, wird der Schallschutz sicher nochmals besser. Habe zwar keinen Vergleich mit einem topmodernen Massivhaus, aber im Vergleich zu Behausungen die ich sonst bewohnt habe (Wohnung, Elternhaus) war das Haus geräuschmäßig tadellos und unauffällig für meine Ohren. Kann man irgendwie lokalisieren woher der hohe Geräuschpegel kommt, bzw. wie hoch er wirklich ist? Gegen die meisten Probleme wird man - finanziell vernünftig - eh nix machen können, aber wenn sich z.B. Fenster als besonders große Problemursache enttarnen, würde man evtl. mit dem Fenstertausch auf der Straßenseite weiterkommen. |
||
|
||
das große Problem bei "Lärm", jeder ist anders empfindlich. |
||
|
||
ja eh ... das ist ja das Problem. Vielleicht war die Baustelle die ich besucht habe eh genauso laut wie das Haus von @Josef1 ... nur hat er halt ein viel empfindlicheres Gehör und er würde sich in meiner Wohnung oder in meinem Elternhaus oder bei Dir genauso lärmbelästigt fühlen? Wie gesagt, ich empfand diese FTH FTH [Fertigteilhaus]-Baustelle (normaler Holzriegel wie er beim überwiegenden Teil der gebauten FH verwendet wird) nicht merklich leiser oder lauter wie jede andere Behausung die ich kenne. Da es ihn scheinbar EXTREM stört, müsste man der Sache halt nachgehen und schauen ob/wie man das mit vertretbaren Aufwand verbessern kann. |
||
|
||
Josef, hast schon mal die Fenster überprüft ob die ordentlich eingestellt sind??
ich hatte ähnliches bei mir bei Regen festgestellt. Es hörte sich an, als ob das Fenster offen war. Hab dann den Anpressdruck bei genau einem Fenster nachgestellt und siehe da, es war mucksmäuschenstill im Haus. |
||
|
||
Fenster dürfte ein guter Tipp sein.
Auch ich bin der Meinung, dass da irgendwas nicht richtig hinhaut. Natürlich ist wie schon beschrieben bei "Lärm" das Problem, dass es jeder anders empfindet. Ich habe einige Jahre lang in einem Musterhaus auf der Lagune gearbeitet. Nicht mitten drin, sondern - von der Autobahn kommend nach der schärferen Rechtskurve. Da fuhren ständig Autos vorbei. Der Lärm hielt sich für diesen Verkehr wirklich in Grenzen. Ich nehme an, dass Massivhäuser da nur um eine Spur besser sind - was jetzt rein die jeweiligen Wände angeht. Der fragliche Punkt ist oft ... die Fenster. Bitte da nachforschen ob man da irgendwo was wahrnehmen kann. |
||
|
||
wobei ich schon einen deutlichen unterschied zwischen meinem massiven und dem Nachbarn sein Holzriegel merke.
Es ist ja nicht nur von draußen rein, er hat auch das Problem im Haus. Und das haben wir in den Musterhäuser schon getestet und bemängelt. Wenn oben jemand spielt, hört man das extrem nach unten, das ist bei uns im Massivhaus nicht so. Beim Nachbarn hörst du den Fernseher im ganzen Haus, obwohl der nicht lauter dreht wie wir zuhause. Wie gesagt, ich erkenne da einen deutlichen Unterschied. |
||
|
||
Innerhalb des Hauses ist ein anderer Punkt, und da gebe ich zu, dass da schon der Unterschied zu einem Massivhaus größer ist. Keine Frage!
Obwohl man dann noch beachten muss, ob jemand Trockenestrich oder Nassestrich hat, denn auch da gibt es einen großen Unterschied. Was die Außenwände angeht - wie gesagt - da glaube ich, dass der Unterschied nicht so groß ist, ich aber auch jetzt nicht einen richtigen 1:1 Vergleich vor mir habe - sprich - Häuser wo die Wände ungefähr gleich dick sind, Eigenschaften der Fenster gleich sind, und die Häuser zur ungefähr gleichen Zeit erbaut wurden. Bringt ja vor allem nix, wenn man ein Holzriegelhaus mit einer Wandstärke von ca. 35cm mit einem Massivhaus mit 50er Ziegel vergleicht. Wenn, dann muss man mit ungefähr gleichen Daten vergleichen. |
||
|
||
also unsere hütte (holzriegel von privater zimmerei) isoliert ganz gut, wenn junior am schlagzeug spielt (und der haut so richtig drauf mit seinen knapp 3 jahren), hör ich das draussen zwar aber so gedämpft, das ein auto auf der 50m entfernten strasse lauter ist. deto umgekehrt - wenn nachbars hunde mal wieder vollgas geben, hör ich's natürlich, aber absolut unstörend. im haus is dank fliessestrich und schallentkopplung mehr oder weniger gar nix, und die offene bauweise war sowieso unsere entscheidung, genauso wie preiswerte CPL-türen (vgl schallschutz mit vollholztüren).
klar sind die werte bei einem ziegelmassivhaus mit eichentüren noch besser (oder sollten es sein ) aber das beispiel des TE klingt stark nach mangelhaften fenstern oder mangelhaftem einbau. lgc |
||
|
||
Fertighaus Schallschutz - Hallo,
danke für Eure Beiträge. Werde mir die Fenster mal genauer anschauen und mir das mit dem SV überlegen. Josef |
||
|
||
Bei den Wänden hättest doppelte Beplankung nehmen sollen (Aussenwände innen und Innenwände beidseitig) + Nassestrich oben...dann wäre der Geräuschpegel sicher um vielfaches geringer....hättest aber auch Mehrkosten von ca. 12.000 Euro (125m2 gerechnet)... |
||
|
||
|
||
da kann man aber leicht entgegenwirken, einfach stärkere gläser einbauen lassen (kostet unwesentlich mehr) und somit kommst du relativ leicht auf bessere werte. unser katzbeck d1 hat 39dB schallschutz (6/4/6mm), und da wir auch in der pampa wohnen, ist es absolut ausreichend. lgc |
||
|
||
Manche sollten lieber im Keller wohnen/leben |
||
|
||
Für 39dB mit normaler Argonfüllung brauchst 10/4/6... |
das muss ein tippfehler sein - 6/4/6 hat nur 36dB. Es sei denn man verwendet das (fast) verbotene SF6-Schallschutzgas - dann verbessert sich der Schallschutzwert.