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Flachdach - Decke flach oder Gefälle?

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  •  Shelby
  •   Bronze-Award
4.9. - 6.9.2014
17 Antworten 17
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Wir haben uns bei unserem Bungalow für ein Flachdach mit Folie entschieden. Nun hat der BM eine flache Betondecke und eine Gefälledämmung vorgesehen. Bei einem Gespräch mit einem Dachdecker hat der mir erklärt, dass es besser ist die Betondecke mit einem Gefälle zu realisieren, da, wenn die Folie mal undicht werden sollte, immer noch die geflämmte Gefällebetondecke das Wasser seitlich ableitet und es nicht auf der Ebene stehen bleibt.
Gibt es hier im Forum dazu eine klare Meinung welche Lösung besser ist?

A) ebene Betondecke, Flämmung, Dämmung, Gefälledämmung, Folie, Flies, Kiesschüttung
B) Gefällebetondecke, Flämmung, Dämmung, Folie, Flies, Kiesschüttung

Danke & LG
Peter

  •  dynamite
  •   Bronze-Award
4.9.2014  (#1)
Kommt nicht auf die normale Decke dann eh gleich der Gefällebeton oben drauf (so ist es bei uns geplant)!?

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  •  flomax
  •   Bronze-Award
4.9.2014  (#2)
wir habens zwar nicht, aber ich würd zumindest schauen dass die decke ein leichtes gefälle richtung ablauf macht! so wie heuer hast sonst ziemlich pech und das wasser läuft dir überall rein :-/ um gewicht zu sparen ist auf jedenfall statt gefällebeton dieser als schaumbeton empfehlenswert.. mfg

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
4.9.2014  (#3)
Gefällebeton ist deutlich schwieriger zu realisieren als Gefälledämmung. um den Wasserfluss nach außen zu erreichen habe ich 1,5m³ Beton zusätzlich zum Erfordernis bestellt (90m² Dachfläche) und am Ende in der Dachmitte ausgegossen und anschließend sternformig zur Seite verteilt. Beim Beton nässen siehst Du dann ob es geklappt hat oder nicht.

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  •  dynamite
  •   Bronze-Award
4.9.2014  (#4)

zitat..
MinMax schrieb: am Ende in der Dachmitte ausgegossen und anschließend sternformig zur Seite verteilt. Beim Beton nässen siehst Du dann ob es geklappt hat oder nicht


?
Das Dach selbst war flach betoniert (ohne Gefälle) und du hast dann einfach einen Stern rein gemacht, was soll das bringen?

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  •  neoplan
4.9.2014  (#5)


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  •  sk1978
  •   Bronze-Award
4.9.2014  (#6)
hab eine 120qm ebene dachfläche. wie schon beschrieben ist das gefälle mit beton recht aufwändig herzustellen. aufgrund der großen spannweiten der elementdecke hatte ich auch keine komplett flache decke, sondern es ragten noch teilweilse Überlager nach dem fertigen betonieren raus. die sind dann erst mit der gefälledämmung ganz verschwunden, die abläufe sitzen auch nicht in den ecken



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  •  jungatirola
  •   Silber-Award
4.9.2014  (#7)
hänge mich hier mit einer frage dran

ich bin dzt. grad beim überlegen was bei unserem projekt besser ist. entweder flachdach oder sehr flaches pultdach.

ich möchte beim dach vorsprünge (auf den seiten so wie nach vorne) - lt. diversen beiträgen hier im forum ist das am einfachsten mittels holzzubau (also kein betoniertes dach) zu bewerkstelligen.

wie schauen hier jedoch die generellen aufbauunterschiede zwischen einem echten flachdach (mit 2-3 grad neigung) und einem sehr flachen pultdach aus? was ist beser zu dämmen bzw. einfach herzustellen? ich tendiere momentan zu einem flachen pultddach, das mir der zimmerer meines vertrauens (mit den gewünschten vorsprüngen) herstellt

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  •  dynamite
  •   Bronze-Award
4.9.2014  (#8)
bei uns war das Pultdach aufgrund von Zimmerarbeiten wesentlich teurer + 7-10k

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  •  neoplan
4.9.2014  (#9)
pultdach - ? mit o ohne geschoss-decke ? wenn mit, welche ?

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  •  jungatirola
  •   Silber-Award
4.9.2014  (#10)
als ein flachdach????

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  •  dynamite
  •   Bronze-Award
4.9.2014  (#11)
natürlich das Pultdach mit Zwischendecke !!

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
4.9.2014  (#12)

zitat..
dynamite schrieb: Das Dach selbst war flach betoniert (ohne Gefälle) und du hast dann einfach einen Stern rein gemacht, was soll das bringen?

genau, ich habe mir einen Stern betoniert und kann den bei Google Maps mir jetzt anschauen, geil oder?
mal im ernst, lies meinen Beitrag genauer, da ist keine Rede von sternen.
ich versuchs nochmal: die fürs Flachdach notwendige Betonmenge wird geliefert und verteilt, alles schön zugedeckt? dann geht es weiter mit dem Zusatzbeton. Der wird mittig ausgefahren und von da gleichmässig nach außen in Richtung Attika verteilt. Dadruch entsteht in der Mitte ein Buckel, die Bereiche am Rand sollten keinen oder nur wenig zusätzlichen Beton abkriegen. Das ganze gilt nur, wenn die Abflüsse in den Ecken liegen.

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
4.9.2014  (#13)

zitat..
jungatirola schrieb: ich bin dzt. grad beim überlegen was bei unserem projekt besser ist. entweder flachdach oder sehr flaches pultdach.

schau dir die Lösung von Sansai an, der hat eine Kombination von beiden Welten realisiert.

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  •  dynamite
  •   Bronze-Award
5.9.2014  (#14)
@MinMax
Geht doch emoji



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  •  cloudy33
5.9.2014  (#15)
Einen schönen guten Abend,
auf alle Fälle die Gefälledämmung, allerdings würde ich die Konstruktion als "Warmdach" ausführen. Sprich die Dämmung liegt unter der Abdichtebene, dabei reicht dir dann normales EPS. Die Variante mit dem Gefällebeton hat den Nachteil, dass der Beton die Decke sehr stark belastet. Bei ca. 2% Gefälle kommen schnell mal 10-15cm Betonaufbau dazu, und das bringt nur Gewicht, ... und damit auch Verformung für die Decke, bzw. bei großen Spannweiten noch andere Probleme


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  •  007
6.9.2014  (#16)
Ich hab meine decke auf 2% eingeschalt und betoniert.
Anschließend dampfsperre aufgeflämmt.
Nächster schritt wird sein dass ich zwei mauerbänke quasi
Als kranz montiere und mit sparren ein vordach realisiere.
Der kranz wird jetzt ausgedämmt und mit folie zugemacht.
Danach werden die sparren montiert und dass vordach mit brettern zugeschalt damit der spengler das uschinox blech montieren kann.
Sobald der spengler damit fertig ist werden die sparren ausgedämmt.
Danach wird der innere teil stossversetzt ausgedämmt.
Erste lage mit ksa und zweite lage aufgeflämmt.

Fotos stell ich dann rein wenns fertig ist.


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.9.2014  (#17)
die ganzen varianten mit gefälleestrich, gefälledämmung, warmdachaufbau/folie haben den nachteil daß sie nicht fehlertolerant sind, nicht hinterlaufsicher.

dies ist jedoch als basis eine monolithische gefällebetondecke. wir haben im gefälle betoniert und es war nicht einmal mehr aufwand als eben zu betonieren. dabei werden steckeisen als spione in die fläche gesetzt und mit klebstreifen markiert. aber genau dasselbe prozedere hat man auch bei ebenen flächen: der unterschied ist nur die ausrichtung der spione in der fläche und der markierungen an der schalung...

150m2 ortbetondecke in 3 stunden, perfekte oberfläche, keine wassersäcke - ist schon roh sehr dicht ...

für den bauphysikalich sichersten aufbau bietet sich ein umkehrdach an, hier gibts eine schöne animation dazu...
http://www.umkehrdach.com/

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