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Bodenplatte sofort komplett flämmen?

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  •  Holger
1.10. - 10.11.2014
22 Antworten 22
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Werte Forumsgemeinschaft!

Es gibt bereits genügend Einträge bei denen es um das Flämmen der Bodenplatte geht. Leider konnte ich trotzdem keine Antwort auf meine Frage finden.

Ich stehe vor der Überlegung ob ich gleich die ganze Bodenplatte (kein Keller) flämme, oder zuerst nur dort flämme wo die Holzriegelwände später stehen.

Ich sehe den Vorteil beim kompletten Flämmen dass ich gleich zweimal über die ganze Platte gehen kann und sie somit gut abgedichtet ist.
Der Nachteil liegt wohl daran dass dann während der Bauzeit die Bitumenbahn immer wieder betreten wird und Schaden nehmen könnte.

Über Erfahrungen und professionelle Hilfe wäre ich sehr dankbar.

  •  rainer1977
  •   Bronze-Award
1.10.2014  (#1)
Ich glaub´, wenn du das machst kommst du mit Löcher stopfen und ausbessern nicht mehr nach.
Da wo die Riegelwände stehen musst du sogar vorher, nachher gehts ja nicht mehr.
Den Rest würde ich vor Beginn der Installationsarbeiten machen.

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  •  Holger
1.10.2014  (#2)
danke für die Antwort.

unser Bauberater hat uns geraten, dass wir die Bodenplatte zweimal flämmen müssen damit sie gut dicht ist.

Ich frage mich jedoch wie man das tun soll wenn man zuerst nur unter den Außenwänden flämmt, und später erst die Innenräume.



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  •  hofimax
1.10.2014  (#3)
Kann mir mal jemand erklären warum man die eigentlich nochmal flämmen muss, wo ja eh schon alles um die Bodenplatte mit Rollierschotter usw. möglichst so gemacht wurde das sie nicht feucht werden kann. Aus WU-Beton ist sie ja auch...das es in der Norm steht weiß ich...

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  •  Holger
1.10.2014  (#4)
ich habe hier schon in mehreren Beiträgen (und auch auf anderen Seiten) gelesen dass zb. XPS und Rollschotter nicht gegen die Feuchtigkeit ausreichend schützt.

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  •  Shelby
  •   Bronze-Award
1.10.2014  (#5)
Das Flämmen der Bodenplatte dient als Dampfsperre. Am Besten unter den Wänden (aber überstehen lassen) vor dem Mauern (no na) und vor der Installation die horizontalen Flächen flämmen.

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  •  Holger
1.10.2014  (#6)
Danke.

Meine ursprüngliche Frage war ob ich alles gleich auf einmal machen kann (unter den Wänden und alle horizontalen Flächen), oder ob ich es getrennt machen muss um die Bahnen während der Bauphase nicht zu beschädigen?

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  •  fuzman
1.10.2014  (#7)
hofimax - weil das alles a geschäftemacherei ist. Die norm sagt das du einen bungalow welcher mit dem fundament über der erde steht mit dem gleiche zeug isolieren musst wie einen dichtbetonkeller......aber fürs abdichten der kellerwand reicht ne billige pappe. Komisch oder? Für unser haus nehm ich ne billige pappe da man die eigentlich sowieso net braucht. 25 cm wu beton sind wasserdicht, 5 cm kommen zur sicherheit dazu. Als schutz gegen die angebliche kapilare feuchte reicht ne normale pappe......sagt net die norm sondern mein gesunder hausverstand.

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  •  hofimax
1.10.2014  (#8)
@fuzman

Okay, mal einer der meine Gedanken auch ausspricht. Ich hab jetz nen Dichtbetonkeller, komplett millimeterweise mit Bitumen beschmiert, jede Menge Rollierschotter drunter und jetzt soll ich die Bodenplatte !!innen!! nochmal abdichten?! Sorry, aber ich denk mir mal, wenn das Wasser oder die Feuchte mal soweit kommt, dann ist sowieso schon was falsch gelaufen...und Bitumen find ich sinnlos auf die Bodenplatte, die wird noch x-mal durchlöchert. Da wäre eine Spritzabdichtung aus meiner Sicht sinnvoller, aber da bin ich halt auch gleich mal nen 1000er los...

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  •  Shelby
  •   Bronze-Award
1.10.2014  (#9)
Wassereintritt hat nichts mit Wasserdampfdiffusion zu tun. Aber bedien mal die Suchfunktion, da gab es in letzter Zeit ohnedies ausreichend threads dazu. Auch zu den billigen Pappen für die Aussenabdichtung. Ich denke du sparst an der falschen Stelle wenn du es weglässt - ist aber deine Sache.

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  •  Holger
2.10.2014  (#10)
ist es nun bedenklich wenn ich gleich in einem Arbeitsschritt die ganze Platte flämme?

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  •  Shelby
  •   Bronze-Award
2.10.2014  (#11)
je später du flämmst umso besser, oder denkst du dass die anderen Arbeiter aufpassen und auf deine Dampfsperre besonders achten? Wenn ein Werkzeug zu Boden fällt hast du ein Loch in der Dampfsperre. Also am Besten so spät wie nöglich. Sollte dennoch was passieren kannst du ja einen Flicken draufflämmen

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  •  atma
  •   Gold-Award
2.10.2014  (#12)
ich würds ned machen sondern zuerst nur die wände und später dann den rest. schon, wenn ein bauarbeiter eine kaputte leiter hat (is jo eh no guat gnua fia dbaustön) hast ein loch. und so werden das immer mehr und mehr löcher und du musst dann viel flicken. das flämmen geht ja wirklich ruckizucki. wir habens bei haus getrennt gemacht und auch beim nebengebäude wieder.

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  •  Holger
2.10.2014  (#13)
super. danke.

so werd ich es machen

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  •  fuzman
2.10.2014  (#14)
Bei nem keller hätt ich schon angst vor dem kondensat unter der estrichdämmung! Dort würd ich auf jeden fall ne billigere pappe nehmen


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  •  Holger
9.11.2014  (#15)
Abschließend meine Erfahrung:

Selber flämmen ist wirklich nicht schwer. Wird vielleicht nicht so schön wie beim Profi, aber man sieht es ja später sowieso nicht mehr.

Beim Aufstellen vom Holzriegelbau hat die Flämmbahn schon sehr gelitten da immer wieder Nägel und schrauben auf den Boden fallen und man auf diese draufsteigt bzw. die Aluleiter Schäden anrichten kann.

Daher kann ich auch nur raten dass man zuerst einmal nur dort flämmt wo die Wände hinkommen, und erst zu einen späteren Zeitpunkt den restlichen Boden macht.

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  •  Executer
  •   Silber-Award
9.11.2014  (#16)
Neben den Bitumenbahnen gibt es auch noch eine Flüssigabdichtung. Es werden zuerst die Installationsschläuche gelegt und anschließend wird die Bodenplatte mitsamt den Schläuchen mit der Flüssigabdichtung überspritzt. Hat jemand Erfahrung mit dieser Methode?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
10.11.2014  (#17)

zitat..
Executer schrieb: Neben den Bitumenbahnen gibt es auch noch eine Flüssigabdichtung.


Is immer die Frage was man mit der Abdichtung bezwecken möchte... dampfdiffusionsdicht wirst mit der Spritzabdichtung nicht!
Aber für unebene Flächen (zB alte Betonfundamente ohne geschalter Oberfläche) ists unschlagbar...

ng

bautech

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  •  Executer
  •   Silber-Award
10.11.2014  (#18)
Hast du genauer Infos zur Spritzabdichtung? So wie ich das vom BM verstanden habe wird diese als Dampfbremse gegen aufsteigende Feuchtigkeit von der Bodenplatte (oder Restfeuchte des Betons) in den Fußbodenaufbau verwendet.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
10.11.2014  (#19)
Dampfbremse is nicht DampfsperreDie Dampfbremse bremst die Diffusion (und lässt aber verlangsamt doch Feuchte durch), die Dampfsperre sperrt sie ab (und verdrängt die Feuchte woandershin) emoji
Was meinst mit genaueren Infos? Anbieter, Material, Preis?

ng

bautech

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  •  Executer
  •   Silber-Award
10.11.2014  (#20)
Üblicherweise werden Bitumenbahnen zur Abdichtung der Bodenplatte verwendet, oder? Ist das dann eine Dampfbremse oder eine Dampfsperre?

Wir haben eine Bodenplatte auf Glasschaumschotter, ist da eine Dampfbremse oder -sperre notwendig? Der weitere Bodenaufbau wäre mit Perlitschüttung, Holzfaserplatte und Estrich.

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  •  woo
10.11.2014  (#21)
threadabo emoji

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